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Manche Leute haben eben immer Glück.Bei Zwölftonmusik bekomme ich beim zwölften Ton immer einen Orgasmus.
CW
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Manche Leute haben eben immer Glück.Bei Zwölftonmusik bekomme ich beim zwölften Ton immer einen Orgasmus.
Nach einer Vorstellung "Wozzeck" oder "Lulu" bist du ein Wrack. Also Vorsicht!Bei Zwölftonmusik bekomme ich beim zwölften Ton immer einen Orgasmus. Ist das normal?
Einmal Tristan und Isolde und weiter gehts ....Nach einer Vorstellung "Wozzeck" oder "Lulu" bist du ein Wrack. Also Vorsicht!
hach pfui, das ist ja soooo atonalEinmal Tristan und Isolde
Ach, einige sind ja sogar stolz auf ihr Banausentum: HerrTrump, Leberwurst, B i l l i c h - w i l l - i c h und wie sie alle heißen...Keiner will als Banause verunglimpft werden.
....Das Problem ist: bei so einem Thema wird gelogen, daß sich die Tasten biegen...
Keiner will als Banause verunglimpft werden.
dieses Stück habe ich in einer Aufführung mit Gidon Kremer erlebt (...) und - nach der Pause - waren nur noch 10% des Publikums vertreten
Offenbar wussten die meisten nicht, was da auf sie zukommt... und das im Zeitalter von Youtube & Co. ...
Wobei ich mir Dinge, die ich nicht kenne, manchmal bewusst nicht vorher anhöre, wenn sie in Konzertprogrammen auftauchen. Manchmal neigt man vorm Rechner doch zum beiläufigen Konsum und damit oberflächlicher Auseinandersetzung mit der Musik.
Das ist eine gute Beobachtung: als Filmmusik wird "schräge, atonale, moderne Musik" eher akzeptiert, als in Konzert oder Rundfunk. 2001 Odyssee hat ja nicht nur Strauss-Walzer, sondern auch Ligeti im "Soundtrack".Ohweh... meine Privatmeinung: gut als Filmmusik für einen skurrilen Film geeignet (den ich mir sicher auch nicht ansehen würde...)
Ich kenne auch genügend Leute, deren Fussnägel sich schon bei Ravel aufwärts rollen und die Strawinskis Sacre für amorophen Lärm halten - na ja, es muss nicht alles allen gefallen.
Ich kenne auch genügend Leute, (...) die Strawinskis Sacre für amorophen Lärm halten
Interessant, denn Abneigung gegen Musik anderer Kulturen ist ja in jedem Fall „anerzogen“. Die Musik des eigenen, gewohnten Kulturkreises wird einem wahrscheinlich immer besser gefallen als Musik aus anderen Kulturkreisen, die dann fremd wirkt. Untersuchungen bei Babys und Kindern, die täglich mit europäischer Kunstmusik und indonesischer (balinesischer) Musik in Kontakt kamen, wuchsen musikalisch zweisprachig auf. Die Frage ist, ob das auch mit atonaler Musik so wäre. Die indonesischen Skalen slendro und pelog orientieren sich nämlich, so weit ich weiß, nicht an den pythagoreischen Obertonverhältnissen.Dass viele eine Abneigung gegen diese Musik haben, ist nicht in erster Linie anerzogen, was im Stile von Queer-Theorie-Leuten u.ä. fälschlicherweise behauptet wird, sondern naturwissenschaftlich begründbar (Resonanz, Obertöne etc.)
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Doch, Zwölftonmusik ist per definitionem atonal. Alban Berg hat seine Reihen (übrigens sehr zum Missfallen seines Lehrers Arnold Schönberg) allerdings so konzipiert, dass sich daraus Dur- und Molldreiklänge sowie Skalenabschnitte gewinnen lassen, was abschnittweise zu erstaunlich konsonanten Klangfolgen führt. Ein tonales Zentrum gibt es trotzdem nicht.Zwölftonmusik ist NICHT notwendigerweise atonal, wie z.B. sehr schön Bergs Violinkonzert zeigt.
fast so wie in dem Bach-Choral?Ein tonales Zentrum gibt es trotzdem nicht.