arvo pärt etc.

ach Bub... schreib doch was lesenswertes über gelungene entwicklungslose Musik, statt so lächerlich rumzuhampeln (wird langweilig) z.B. könntste bestreiten, dass es sowas gibt, indem du Tiefsinn, Ernst, brillante verborgene Themenvariationen etc. in Straußens Polka aufdeckst (ich würd das gerne lesen!)
 

Allertiefster Dank für geistreich linkgesättigte, das Thema erschöpfend und brillant erhellende Beiträge, geht an dich, oh großer Kaiserschmarrn! Jetzt weiß dank dir auf ewig ein jeder, der hier thränengerührt mitliest, wie es um Frau Musica bestellt ist. Mögen die Götter dieses Forum auf ewig als Tempel bestehen lassen, worin die heiligen Beiträge als neues Zwölftafelgesetz gesammelt und aufbewahrt bleiben, flankiert von Knorkatoren als Erzengeln! Amen!
 
Kurzer Zwischenruf, @ POLKAS / @ Schönheit / @ Inhalt / @ Eleganz / @ Relevanz:

Nehmt nicht die profanen Werke
Struthiocameli Austriae,
sondern jene des Experten,
von weit fern, von Übersee:
:D

Ses Yeux:
Gottschalk - Ses Yeux - List, Werner (Four Hands, One Piano) - YouTube

Die superschöne As-Dur-Polka:
Gottschalk : Polka in A flat, RO 275 - YouTube

..und die tolle La columbe:
Gottschalk - La Colombe - Petite polka (Op. 49) - YouTube

B-Dur:
Gottschalk : Polka in B flat, RO 273 - YouTube

Forest Glade:
Gottschalk - Forest Glade Polka (Les Follets) (Op. 25) - YouTube

Orfa:
L. M. Gottschalk (1829-1869):

Dann son Komisches, was ich nicht habe:
Gottschalk : Pensive, RO 196, Op.68, "Polka-Redowa" - YouTube

********

Selten sind sie also nicht, die wunderschönen PERLEN, - und leicht auch nicht. ( Besonders Ses Yeux und die As-Dur-Polka sind zickig.... ) ;):cool:

LG, Olli ! :keyboard:
 
Kurzer Zwischenruf, @ POLKAS / @ Schönheit / @ Inhalt / @ Eleganz / @ Relevanz:

Nehmt nicht die profanen Werke
Struthiocameli Austriae,
sondern jene des Experten,
von weit fern, von Übersee:
:D

Ses Yeux:
Gottschalk - Ses Yeux - List, Werner (Four Hands, One Piano) - YouTube

Die superschöne As-Dur-Polka:
Gottschalk : Polka in A flat, RO 275 - YouTube

..und die tolle La columbe:
Gottschalk - La Colombe - Petite polka (Op. 49) - YouTube

B-Dur:
Gottschalk : Polka in B flat, RO 273 - YouTube

Forest Glade:
Gottschalk - Forest Glade Polka (Les Follets) (Op. 25) - YouTube

Orfa:
L. M. Gottschalk (1829-1869):

Dann son Komisches, was ich nicht habe:
Gottschalk : Pensive, RO 196, Op.68, "Polka-Redowa" - YouTube

********

Selten sind sie also nicht, die wunderschönen PERLEN, - und leicht auch nicht. ( Besonders Ses Yeux und die As-Dur-Polka sind zickig.... ) ;):cool:

LG, Olli ! :keyboard:

Lieber Olli,

diese "wunderschönen Perlen" perlen an mir vollkommen ab. Ich habe heute wirklich versucht, mich auf L. M. Gottschalk einzulassen, aber ich schaffe es kaum, mir eines der verlinkten Stücke von Anfang bis Ende anzuhören - so belanglos klingt diese Musik für mich, trotz des pianistischen Aufwands, den Gottschalk da "verbaut" hat. Wieviel mehr steckt da in ein paar einfachen Ländlern von Schubert, die man vom Blatt spielen kann!

Gruß, Mick
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Lieber Olli,

diese "wunderschönen Perlen" perlen an mir vollkommen ab. Ich habe heute wirklich versucht, mich auf L. M. Gottschalk einzulassen, aber ich schaffe es kaum, mir eines der verlinkten Stücke von Anfang bis Ende anzuhören - so belanglos klingt diese Musik für mich, trotz des pianistischen Aufwands, den Gottschalk da "verbaut" hat.


Dein Kommentar sagt mir: noch nicht. später...Warte ab. ;)

lg, Olli !!
 
Das kann dauern, wie ich an Deinem "Like" oben sehe.

Denn Micks Aussage zeigt, dass man ENTWEDER einen "Draht" zu Gottschalk haben sollte ( und ihn SOFORT MIT HAUT UND HAAR vereinnahmt ) - oder ihn zunächst NICHT versteht, was aber noch kommen kann.

Und ich vermute, das wird noch dauern.

Rolf war schnell bei der Hand mit dem "Like" für Micks Posting ( das ich absolut verstehe ).

Jedoch muss man dann Micks Beurteilungsfähigkeiten bzgl. Gottschalk z.B. mit denen von Eugene List, Ivan Davis, Cecile Licad, Philip Martin, oder etwa, um ganz profan zu beginnen, mit denen meines Freundes ODER denen des jungen Mannes aus den Videos in Vergleich setzen.

Und da siehts bei Euch düster aus, Freunde.

Also lehnt Euch nicht zu weit ausm Fenster mit Beurteilungen von Gottschalks Werken - denn wie ich sehe, spielt die KEINER von Euch.

LG, Olli !
 
Das kann dauern, wie ich an Deinem "Like" oben sehe.

Das dauert nicht, denn die Chance, dass er bei mir mal auf der Liste vor den gefühlt 5000 Stunden steht, die ich benötige, um mich mit mir näherstehenden Klavierwerken zu beschäftigen, geht gegen NULL.

Zitat von Olli:
Jedoch muss man dann Micks Beurteilungsfähigkeiten bzgl. Gottschalk z.B. mit denen von Eugene List, Ivan Davis, Cecile Licad, Philip Martin, oder etwa, um ganz profan zu beginnen, mit denen meines Freundes ODER denen des jungen Mannes aus den Videos in Vergleich setzen.

Wer da was zu gesagt hat, ist MIR schnurzpiepegal, denn ich bin ein Ignorant! :D

Zitat von Olli:
Also lehnt Euch nicht zu weit ausm Fenster mit Beurteilungen von Gottschalks Werken - denn wie ich sehe, spielt die KEINER von Euch.

Das geht mir mit vielen anderen Klavierwerken ebenso und hat mit dem Urteil darüber nix zu tun. :p
 
und deswegen ist es recht sinnvoll und lehrreich, diejenige

Zitat von Gomez:
motivisch-thematisch "arbeitslose" Musik, die sich nicht
um die nachvollziehbare Ableitung ihrer Themen und Motive kümmert,
nicht um Fortspinnungslogik und entwickelnde Variation etc.

anzuschauen und zu überlegen, woran das liegen könnte, dass einigen wenigen so etwas gelingt und vielen nicht

es könnte u.a. daran liegen, daß ein Komponist ein besseres Händchen hatte als ein anderer, und eine originellere, reizvollere musikalische Idee einfach besser umgesetzt hat.

(notfalls kann man dann sogar zum verteufelten vergleichen und gegenüberstellen greifen) :)

Wieso "notfalls"...? ;) Musik ist doch ein freies Gut. Man höre sich einen Haufen davon (genau) an, schmeisse all das weg, das nicht herausstechend ist, und das, was dann überbleibt....:D
 
Jedoch muss man dann Micks Beurteilungsfähigkeiten bzgl. Gottschalk z.B. mit denen von Eugene List, Ivan Davis, Cecile Licad, Philip Martin, oder etwa, um ganz profan zu beginnen, mit denen meines Freundes ODER denen des jungen Mannes aus den Videos in Vergleich setzen.

Und da siehts bei Euch düster aus, Freunde.

Ich halte meine Beurteilungsfähigkeiten inzwischen für ganz gut entwickelt. Und finde es recht amüsant, dass Du ein paar Namen in die Runde wirfst, die das widerlegen sollen. Genausogut könnte ich nämlich die Namen Grigory Sokolov, András Schiff, Krystian Zimerman, Maurizio Pollini und hunderte andere Pianisten von Weltrang als Beleg nennen, die Gottschalk eben nicht im Repertoire haben. :D

Eine simple Melodie, schlicht harmonisiert und mit etwas pianistischem Blendwerk aufgepeppt, ist noch lange keine große Kunst. Als augenzwinkernde Zugabe hat sowas vielleicht eine gewisse Berechtigung, aber das war's dann auch.

Um mal auf's Thema zurückzukommen: In der zweiten Klasse in der Grundschule habe ich zur Abschiedsfeier meiner damaligen Klassenlehrerin "Für Alina" von Arvo Pärt gespielt - weil diese Klassenlehrerin auch zufällig "Alina" hieß. Ich habe das Stück damals sicher nicht wirklich verstanden, aber es hat mir gefallen, und ich spiele es immer noch ab und zu. Es wird nicht langweilig. Ich glaube, eine Gottschalk-Polka hätte ich längst wieder vergessen.

Gruß, Mick
 
- dennoch gibt es unter diesen von Johann Strauß jun. die quasi Orchesteretüde unter Donner und Blitz, die von Carlos Kleiber geboten umwerfend perfekt ist. (vebrlüffend, dass diese Polka bei zahlreichen Karajans nicht überzeugt) Keine Formentwicklung, keine thematische Arbeit, kein Tiefsinn -


Das kannst Du natürlich erzählen, wem Du willst -

wäre da nicht das:

woran man - so man Willens und bereit - erkennen kann, mit welcher
Exactheit Kleiber an der Bewegungslogik des Klangs arbeitet.

Es ging hier in diesem thread zunächst um den Begriff der Konstruktion,
wozu Gomez und auch ich aweng Sinnreiches beisteuerten.

Im Gegensatz zu Dir: Dir gehts um den Einspruch um des Einspruch
Willen, und dazu ist es Dir auch Recht, eine musikalische Logik -
die Du selbstverständlich hörst - der schnöden Selbstdarstellung
zuliebe zu leugnen.

Also: Geh Dich maln bissel hinterm Ohr kratzen -

gruß

stephan
 

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