Artikel über Musikschüler-Schicksale im Lockdown

Wo soll das sein, am Äquator? Hast du nähere Informationen zu den Gebieten?
Nein, ich habe da keine Informationen. Da jedoch nur ein kleinerer Teil der Menschheit von Vitamin-D Mangel betroffen sein soll (ich meine, mal was von 20-30% gelesen zu haben) und ein wichtiger Faktor bei der Produktion von körpereigenem Vitamin-D die Sonneneinstahlung ist, gehe ich intuitiv davon aus, dass der Mangel geografisch stark ungleich verteilt ist.
 
Das ist mir auch vollkommen unklar. Denn wie ich mittlerweile verstehe, ist es überhaupt unmöglich, eine solche prophylaktische Vorgehensweise mit der derzeitig vorherrschenden (Pharma-) Lobbypolitik zu vereinbaren.
Und das war jetzt sehr diplomatisch ausgedrückt
Eine prophylaktische Vorgehensweise war in Asien und Australien ja sehr erfolgreich: beim ersten Coronakranken alles dicht (ganz früh, ganz radikal, dann muss es auch nur kurz sein), radikale Kontaktnachverfolgung und Quarantäne und siehe da: viele asiatische Länder leben schon seit letztem Jahr wieder ihr ganz normales Leben...
Das ist bei uns wohl weniger an der Pharmalobby gescheitert als an der Politik.

Vitamin D soll ja der Schlüssel zur Prophylaxe von ganz vielem sein. Alte, beeinträchtigte Menschen, vor allem bettlägerige Menschen erhalten das übrigens in der Regel auch von ihren Ärzten verordnet. War bei meiner Mutter zumindest so, sie hat das viele Jahre als Standardmedikation auf Rezept erhalten, als sie nicht mehr gut zu Fuss war. Bei ihren Krankheiten hat es leider nicht geholfen.
Ich glaube, auch den Altenheimbewohnern, die das wohl in der Regel auch bekommen, hat es in der Pandemie auch nichts mehr genützt...
Aber ich glaube, dass es, wenn man es in jüngeren Jahren konsequent nimmt, wirklich einige Krankheiten verhindern kann. Das wird ja schon vielfach empfohlen.

Aber das als Lösung für die Pandemie? :denken: hach, wir sehnen uns ja alle nach DER einfachen Lösung... wie schön das wäre...empirisch gesehen haben die Asiaten scheinbar die besten Lösungen gefunden. Na ja, die haben mit Sars und Mers schon mehr Pandemieerfahrung gehabt und draus gelernt...also hinschauen und von denen lernen, wäre meine präferierte "einfache" Lösung.
 
Wenn man was nicht wissen will, muss der Autor dieser Infos irgendwie Scheiße sein.
Aus der Solidarität, die von uns eingefordert ...asoziales Verhalten.
Mich stört auch, dass immer öfter der Spieß umgedreht wird und man plötzlich asozial usw. sein soll, weil man eine Quelle infrage stellt. Über den Inhalt, inwieweit Musiker betroffen sind, kann man in einem separaten Strang diskutieren.
Und Leute, die anderen Hirnwäsche vorwerfen: klar, dass da immer nur "die anderen" betroffen sind, und nie man selber.
:-|

@Peter wenn man die Maistreammedien nicht guckt, sieht man ja nicht, wie kritisch die Berichterstattung schon seit langem ist.
 
Offenbar ist immer noch nicht klar, wo sich die Leute überhaupt anstecken.

Und warum?
Weil sie immer noch in Horden rumlaufen, sich anstecken lassen und andere anstecken.

Würden mal alle gleichzeitig für einen überschaubaren Zeitraum wirklich die Füße still halten, in einem nach außen abgeschotteten Gebiet, würde sich sehr schnell schon niemand mehr daran erinnern, was das war, dieses Corona.

Solange das nicht klappt, kann man nur mit seinem persönlichen Lockdown für seine eigene Gesundheit sorgen, aber nicht die Pandemie beenden.
 
Lieber Klavirus,

ein gutes Immunsystem ist enorm wichtig, das sehe ich genauso. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Vitamin D-Versorgung. Ich bin dabei kein Freund davon, von Dosen zu sprechen, die man täglich zu sich nehmen sollte, sondern ich rede lieber vom Vitamin D-Spiegel im Blut. Welchen hältst du für sinnvoll? Dazu dieser Artikel.

Nur leider gibt es noch sehr wesentliche andere Faktoren, die für die Gesundheit eines Menschen wichtig sind. Dazu gehören möglichst viel Bewegung (Training Herz-Kreislaufsystem u.a.) und die Ernährung. Zu viel Fleisch und viel zu viele Kohlenhydrate schwächen das Immunsystem und haben Entzündungsprozesse im Körper zur Folge.

Menschen mit Vorerkrankungen und alte Menschen gehören zur Risikogruppe, für die Covid-19 häufig schlimm verläuft. Der Vitamin D-Spiegel ist ein wichtiger Baustein, um schlimmen Verläufen vorzubeugen. Wenn aber die oben genannten Faktoren (schlechte Ernährung, wenig Bewegung, Stress, genetische Veranlagung ...) mit ihnen folgenden Vorerkrankungen dazu kommen, kann auch ein guter Vitamin D - Spiegel diese Faktoren und Folgen nicht aufheben.

Liebe Grüße

chiarina
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu gibt es so viele Artikel im Netz, seit es 2005 (!) einen ersten Vergleich von Wikipedia mit der Britannica gab, in der Zeitschrift "Nature", dass ich einfach mal nur diesen hier zitiere, den ich besonders nützlich finde, da er "kritisch" erklärt, wie mit Wikipedia im Kontext wiss. Arbeiten umzugehen ist: https://www.citavi.com/de/nuetzlich...n-darf-doch-nicht-aus-wikipedia-zitieren-oder.

Ich würde daher bei Wikipedia wie bei allen Quellen Vorsicht walten lassen, aber es ist halt schon etwas anders, ob eine dubiose Einzelperson/"Alternativmedien" oder eine sich gegenseitig überprüfende "Schwarmintelligenz" eine solche Seite betreibt.
 

Um zum Ausgangspunkt zurückzukommen:
Ich empfinde den Artikel als etwas reißerisch und ähnlich wie @chiarina habe ich den Eindruck, da ist ein Hobbytherapeut zugange.

Die Frage ist doch (u.A.): Ist die Pandemie Grund oder Anlass dafür, mit dem Musikunterricht bzw. der Bläserklasse* aufzuhören.
Viele Probleme, die es in Familien gab, treten durch die Pandemie besonders deutlich zutage, werden potenziert oder beschleunigt.

Des Weiteren stellt sich die Frage, ob tatsächlich immer die Pandemie der Grund dafür war, aufzuhören. Allzuoft erleben wir es doch, dass Menschen einen Grund für ihr Handeln angeben, und in Wirklichkeit steckt etwas ganz anderes dahinter. Geld beispielsweise könnte ein (wichtiger) Grund sein.

Ich will hier keineswegs in Abrede stellen, dass die Pandemie jede Menge verschiedenster Probleme mit sich bringt. Fast täglich sehe ich auch welche davon.

Ob die Musikschulen einen Verlust erleiden (werden), kann man erst sagen, wenn belastbare Zahlen auf dem Tisch liegen. Für mein Bundesland habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. In der Musikschule, in der ich selbst bin, hieß es nach dem 1. Lockdown: "Kaum Einbrüche." Das ist freilich nicht repräsentativ.

Im Übrigen: Wäre ich an der Stelle dieses Musiklehrers gewesen hätte ich in jedem einzelnen Fall gefragt, ob ich etwas zur Verbesserung der Lage beitragen könnte.
Das ist eine Perspektive, die mir entschieden zu kurz kommt in der ganzen Situation (nicht nur in diesem Beispiel). Jeder jammert, mault, weiß alles besser. Selten fragt jemand mal, an welchen Stellschrauben man selbst drehen kann.

(*Wieso sind eigentlich Erwachsene, sprich die zwei Mütter, in dieser Bläserklasse? Bei uns gibt es Bläserklassen nur für Kinder und Jugendliche.)
 
Steile These. Gibt ja nun reichlich Studien oder zumindest Datenerhebungen aus aller Welt, wo wann wie welche Ansteckungsgefahr besteht. Nur, weil eine Untersuchung nicht eindeutige Ergebnisse liefert, bedeutet das nicht, dass sie nicht gemacht wird.
Offenbar ist immer noch nicht klar, wo sich die Leute überhaupt anstecken. Da sind so Brachialmethoden wie Dauerlockdown und pickelfördernde Masken für alle doch etwas eindimensional und fantasielos.
Nö. So lange es nicht klar ist, ist das die einzig logische Methode. Das Problem ist doch, dass ein Lockdown, der den Namen verdient, hierzulande nicht umsetzbar ist. Und so zieht sich unser halbherziger Lockdown, der von keinem mehr nachvollziehbar ist, erfolglos in die Länge und lässt den Schaden in´s Uferlose wachsen.
 
Ach ja? Dann her mit den Fakten, die das belegen.
Deine Medienkompetenz ist DEINE Aufgabe. Einfach mal breit informieren...

PS: zu einem anderen Posting: wer in Zusammenhang mit Wikipedia von "Schwarmintelligenz" spricht, hat nicht verstanden, wie Wikipedia funktioniert. Aber dass man diesen Euphemismus bemüht, sagt ja schon alles.
 
Kurzer Einwurf zu Wikipedia; die Videos von Markus Fiedler sollte man kennen. Der Mann weist an unzähligen Beispielen minutiös nach, wie bei Wikipedia gelogen und verleumdet wird. https://wikihausen.de/
 
Kurzer Einwurf zu "Qualitäts-Enzyklopädien", die "zitierfähig" sind:
Ich bekam damals (ca. 1990) den neuen Großen Brockhaus. Hochgelobt. Ich schlage unter "Glenn Gould" nach und muss lesen "trat auch mit Jazz-Ensembles auf". Man hatte Gould mit Friedrich Gulda verwechselt. Das ist eine so unglaublich peinliche Schlamperei gewesen (für die sich nur lauwarm entschuldigt wurde), dass der Brockhaus von mir fortan nur noch spitzfingrig verwendet wurde.
 

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