Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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mit verlaub - ich bin student und möchte mir ein einsteiger keyboard holen, um damit zu experimentieren. daher finde ich es unangebracht mit "gemurksel" und "spielzeugkeyboard" anzufangen. wie gesagt, das keyboard soll lediglich mir einen einblick bieten und ich möchte mich daran ausprobieren.

zu dem keyboard im link. für mich kommt auch ein gutes gebrauchtes keyboard bis 120 € in frage, das ist kein problem. von mir aus auch 150€, aber der verkäufer bietet das schöne stück in kaiserslautern und ich sitze in hannover.
 
Meine Güte, das war als Anregung gedacht. Für das Geld, das du ausgeben möchtest, schwirren immer wieder mal Masterkeyboards der Marke Fatar in der Bucht oder in den EBay Kleinanzeigen.
Schau mal nach Fatar Studio 900, bzw 1100.
Vielleicht ist ja auch zufällig mal eins in deiner Nähe im Angebot.
Ein bißchen Eigeninitiative sollte man doch erwarten können.
Die Teile sind alt, aber immer noch recht gut.
Und ich sag’s trotzdem nochmal, auch wenn es dir nicht passt; tausendmal besser als das bereits erwähnte Gemurkse.
 
daher finde ich es unangebracht mit "gemurksel" und "spielzeugkeyboard" anzufangen.
Das ist auch unangebracht (auch wenn Du es vermutlich anders meintest).
Du wirst mit so einem "Spielzeugkeyboard" (was anderes isses wirklich nicht) nämlich keinen Einblick in das Klavierspielen bekommen.
Ich finde, dass der Tipp von @brennbaer ein guter Kompromiss ist und die Tastatur kann man versenden.
 
@kadir

Das Yamaha-Teil ist hübsch, aber für Anfänger unbrauchbar. Die Tasten haben nicht die normale Breite. Bei einer Oktave macht es ca 0,6 cm aus. Finde ich heimtückisch.

Es gibt eine gewisse Untergrenze des Sinnvollen. Die liegt pi mal Daumen beim Yamaha P 45 (oder seinen Äquivalenten von Roland FP30, Kawai, Casio, von letzteren beiden Firmen weiß ich die jeweilige Modellnummer nicht).

Da würde ich lieber noch ein bisschen sparen als Geld für ein untaugliches Gerät zum Fenster hinauszuwerfen. Oder auf den unsicheren privaten Gebrauchtmarkt gehen.
 
Erstmal willkommen im Forum.

Bei Deiner Stückauswahl mag man sich wundern. Du lernst für Dich allein, ohne Klavierlehrer?

So ohne es zu hören, lässt es sich schwer bewerten, wenn Du schreibst, dass Du ein Stück "erlernt" hast. Das kann viel heißen. Ich habe die die Elise auch mal angespielt, konnte sie schnell auswendig, hab sie "erlernt", aber von schön spielen war das noch weit entfernt. Und von annehmbaren Tempo auch. Und das wird nicht besser, wenn man möglichst viele Stücke runterreißt, statt mal eines richtig zu spielen.

Wie oft und wie viel übst Du?

Zu Stücken für Anfänger gibt's hier einen eigenen Thread, guck den mal durch. Ich persönlich mag das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach (diverse Stücke), Clementis Sonatine Op36, Haydns Little Serenade, Burgmüllers Arabesque...




Danke für die Antwort und deine wertvollen einwände.
Genau sowas suche ich und habe ich mir bei der Anmeldung hier versprochen.

Aaaaaalso.... Da ich kaum kontakte habe mit diesem interesse so ist es nicht leicht adäquate worte zu finden.

Ich habe mich viel belesen... zahlreiche Quellen durchforstet und mir mein eigenes urteil gebildet.
Du schreibst das es nicht sinnvoll ist viele stücke runter zu reissen... genau der meinung bin ich auch und daran halte ich mich auch.

Mit "erlernt" versuchte ich auszudrücken das ich die noten und spielabfolge verinnerlicht habe und diese ganz oder bis zu gewissen takten weit eingeprägt habe.

Ich nehme immer kleine passagen und wiederhole diese, nach und nach mehr noten oder takte dazu... und wiederhole wiederhole wiederhole...

Es mag für manche wenig klingen was ich bisher erreicht habe, für manche klingt es absurd. :) aber wie eben geschildert bezeichne ich das nicht als "perfekt erlernt"




Ich schätze für diese konversation spllte ich ein extra abteil einrichten :)


Zu elise....
Takt für takt wiederholte ich und fügte takte an bis ich den letzten im kopf hatte.
Rhythmus und das halten ebenlochen während dem spielen das ist es wiran ich unabwegt arbeite.

Ich nehme mein spielen auf und höre es später an um zu vergleichen.
Desweiteren höre ich mir die jeweiligen stücke von professionellen künstlern an und bei meinem üben trainiere ich mittels meinem gehör darauf hin es auch so zu spielen (also den rhythmus, die höhepunkte, die seele des stücks einzufangen und wiederzugeben)

Elise ist das einzigste größere Stück welches ich wie oben beschrieben erlernt habe.

Bei toccata muss ich noch die letzten paar takte einprägen.





Das problem was ich vor monaten hatte war unbeschreiblich
Meine seele brannte darauf spielen zu lernen,
Noten konnte ich nicht mehr lesen da ich mich nach dem Schulabschluss dsmit nicht beschäftigen musste und ich vergaß.
Nun ärgere ich mich.
Obendrein habe ich nie ein Instrument gespielt.





Daher kleine Fortschritte bei mir.
(Nebst einer anspruchsvollen Berufsausbildung)



Meine devise..
Viele kleine Abschnitte üben, aufbauen, unzählige Wiederholungen und sobald ich merke ich komme nicht weiter bzw bin blockiert dann beende ich das üben an jenen tag... oder widme mich einen anderen Stück.

Emotional ist das perfekt für mich... und ich erhalte mir den spass daran ein anderen tag dort weiter zu machen wo ich zuvor scheiterte
 
Auf deinem Foto liegen die Noten ja auf dem Klavier. (P.S.: Ein wunderschönes Instrument, und auch eine hübsche Katze hast du da!) Also geh ich davon aus, dass du die Toccata und Fuge in d-moll, BWV 565 meinst, die dort auch auf dem Klavier steht?

Das halte ich für ein denkbar schlechtes Stück, weil es für die Orgel notiert ist. Abgesehen davon, dass es fast durchgehend in drei Notenzeilen notiert ist (das ist für Orgelstücke üblich, aber nicht für Klavierstücke), gibt es da viele Stellen, die du mit den Fingern allein gar nicht greifen/spielen kannst. Selbst ein Profi muss da die Orgelnoten umarrangieren, wenn er das Stück am Klavier spielen will. Und das Stück verlangt noch deutlich mehr Technik als die Elise.

Was die Bach Toccata+Fuge und die Elise gemeinsam haben, abgesehen von den technisch zu hohen Herausforderungen für Anfänger: Beide sind für Anfängerstücke auch viel zu lang. Als Anfänger so ein Stück komplett konzentriert durchzuhalten klappt in der Regel nicht - Durchhaltevermögen bei längeren Stücken muss geübt werden und ergibt sich nach und nach mit der Klaviererfahrung.

Der Pachelbel-Kanon: Da kommt es auf das Arrangement an. Das kann durchaus geeignet sein. 125 Takte klingt aber auch nach einer eher nicht gerade anfängertauglichen Version.






Danke ebenfalls für die Einwände etc.
Freut mich


Ja, toccata reicht auch erstmal
Die fuge ist mir vorerst auch zu lang.

Und ja, das sind die noten.
Die lagen zur Dekoration als ich das piano daheim aufgestellt hatte.

Spiele es in einer transponierten Version fürs klavier.



Und zu pachelbel.
Du hast recht! Ab einen gewissen takt wird es sehr anspruchsvoll für Anfänger.
Da taste Ich mich aktuell auch nur langsam weiter voran. Im wahrsten Sinne des Wortes



Ich werde später mal einen link reinstellen zu den noten nach denen ich den canon spiele/übe
 
Ja, toccata reicht auch erstmal
Die fuge ist mir vorerst auch zu lang.

Und ja, das sind die noten.
Die lagen zur Dekoration als ich das piano daheim aufgestellt hatte.

Spiele es in einer transponierten Version fürs klavier.
Das klingt in dem Fall schon viel sinnvoller als in deinem ersten Beitrag, vor allem in Kombination mit deinem anderen Beitrag, mit dem du auf @Ralph_hh geantwortet hast.
Die Toccata ohne die Fuge ist für einen Anfänger eigentlich schon auch noch ungeeignet genug, aber machbarer als mit Fuge. Und schwieriger als die Elise ist die Toccata auch nicht - allerdings brauchst du da eine gute Geläufigkeit in den Fingern (die du für einzelne Teile der Eilise aber ja auch brauchst).
(Und ich vermute, du meinst eine transkribierte Version, keine transponierte :heilig:)

Und zu pachelbel.
Du hast recht! Ab einen gewissen takt wird es sehr anspruchsvoll für Anfänger.
Da taste Ich mich aktuell auch nur langsam weiter voran. Im wahrsten Sinne des Wortes

Ich werde später mal einen link reinstellen zu den noten nach denen ich den canon spiele/übe
Die Noten zu sehen könnte da wirklich hilfreich sein. Der Pachelbel ist aber ja quasi sowieso ein Stück, was über einem immergleichen Ostinato im Bass aufgebaut ist. Das heißt als Anfänger lässt sich da bestimmt auch einiges abkürzen bzw. auslassen, wenn es zu schwer ist, ohne dass dabei das Stück komplett entstellt wird.
 

"vor wenigen Monaten erst begonnen..."
also da würde ich sagen, dass du entweder ein außergewöhnliches Talent bist, oder du hast eine ganz eigene Definition für "komplett erlernt" und " verinnerlicht"...



Naja, ich würde mal Selbsteinschätzend sagen das ich kein besonderes Talent bin etc. Ich Stärke mich einfach durch viel Wiederholungen.
 
Das klingt in dem Fall schon viel sinnvoller als in deinem ersten Beitrag, vor allem in Kombination mit deinem anderen Beitrag, mit dem du auf @Ralph_hh geantwortet hast.
Die Toccata ohne die Fuge ist für einen Anfänger eigentlich schon auch noch ungeeignet genug, aber machbarer als mit Fuge. Und schwieriger als die Elise ist die Toccata auch nicht - allerdings brauchst du da eine gute Geläufigkeit in den Fingern (die du für einzelne Teile der Eilise aber ja auch brauchst).
(Und ich vermute, du meinst eine transkribierte Version, keine transponierte :heilig:)


Die Noten zu sehen könnte da wirklich hilfreich sein. Der Pachelbel ist aber ja quasi sowieso ein Stück, was über einem immergleichen Ostinato im Bass aufgebaut ist. Das heißt als Anfänger lässt sich da bestimmt auch einiges abkürzen bzw. auslassen, wenn es zu schwer ist, ohne dass dabei das Stück komplett entstellt wird.
Ja genau!
Das ist auch genau der Aspekt bei Toccata dem ich meine vielen Wiederholungen widme/widmete.... die Fingerläufe. Teils sind beide Hände synchron, aber das hat seine eigene Schwierigkeit.


Hehe oh jaaa... sorry für die Schreibfehler
Autotext treibt seine Spielchen mit mir.
 
Das klingt in dem Fall schon viel sinnvoller als in deinem ersten Beitrag, vor allem in Kombination mit deinem anderen Beitrag, mit dem du auf @Ralph_hh geantwortet hast.
Die Toccata ohne die Fuge ist für einen Anfänger eigentlich schon auch noch ungeeignet genug, aber machbarer als mit Fuge. Und schwieriger als die Elise ist die Toccata auch nicht - allerdings brauchst du da eine gute Geläufigkeit in den Fingern (die du für einzelne Teile der Eilise aber ja auch brauchst).
(Und ich vermute, du meinst eine transkribierte Version, keine transponierte :heilig:)


Die Noten zu sehen könnte da wirklich hilfreich sein. Der Pachelbel ist aber ja quasi sowieso ein Stück, was über einem immergleichen Ostinato im Bass aufgebaut ist. Das heißt als Anfänger lässt sich da bestimmt auch einiges abkürzen bzw. auslassen, wenn es zu schwer ist, ohne dass dabei das Stück komplett entstellt wird.


Genau! Die linke Hand spielt beim Canon fast das komplette Stück nur Wiederholungen.
Das war auch genau mein Einstieg.
Ich habe die linke Hand erstmal so oft gespielt bis ich das blind und nach Tangen Pause noch spielen konnte.
Einige Passagen der rechten Hand sind so ähnlich das ich dann kaum überlegen musste wie ich das umsetzen soll.


Und das ist nebenher ein Weg wie ich lerne Noten zu lesen.
Spiele und wiederhole und versuche mir genau einzuprägen welche Note ich lese/spiele
 
Guten Tag, bevor ich ein neues Thema hier aufmache dachte ich mir, dass ich meine Frage vielleicht gleich hier stelle:

Ich wollte mit Piano/ Klavier anfangen und habe mir dafür, als blutiger Anfänger, ein iRig Key 37 Pro gekauft. Mir hat beim Kauf die kompakte Größe und die Tastenanschlagdynmaik sehr gut gefallen. Ich kann das Ding an meinem Macbook aschließen und über garageband alle instrumente spielen.

ABER!!!

ich habe nur 37 Tastaturen und 3 Oktaven. Es gibt aber Lieder, da brauche ich mehr Tasten und eine oktave mehr. Das stört mich irgendwie beim lernen und demotiviert mich. ich kann zwar die oktaven ändern (hoch/runter), aber es ist nicht wirklich ... naja...

kann man da was machen? ich habe jetzt das iRig zurückgegeben und möchte mir ein Piano mit 61 Tasten holen ( Yamaha NP 12 fand ich ganz schick )

Für mich sind sehr wichtig:
- (mindestens) 61 Tasten
- Anschlagdynamik
- schlicht gehalten, keine großartigen sondertasten, schmal
- mit netzteil betrieben
---> gerne gebraucht
---> budget max 120€

beleuchtete Tasten, irgendwelche schlagzeug oder synthesizer mit effekten oder rhythmen usw brauch ich nicht!

Gibt es da irgendwelche empfehlungen? Wie gesagt, gerne gebraucht!

Danke!


Willkommen im Nest der Anfänger.
Zähle mich da auch zu :)

Also ich habe ein Keyboard mit 61 Tasten.
Das nutze ich gern mit Kopfhörern wenn ich neue Takte übe.
Sobald das etwas sitzt dann Schwinge ich mich an mein mondänes Piano und lasse es Hallen :)
Das Piano hat eine Klaviatur mit 85 Tasten (insgesamt)

Um die ersten Schritte als Anfänger zu machen mag ich day keyboard.
Aber das üben macht dann nur am Piano Spaß.
Denn da spürt man, zumindest ich, wie das Instrument zu singen beginnt und spürt die Seele des Instruments und des Stücks was man spielt.

Deine Variante ist speziell... mit dem pic verbunden etc das bringt viele Optionen. Den Vorteil habe ich nicht
 
Am besten du gehst zu bekannten die ein Piano haben oder schaust in Klaviergeschäften etc und fragst ob du mal dran spielen kannst.

Schau halt was dir gefällt.



Mein Keyboard ist zu klein. Grad imposante Stücke die ich lernen will bedienen sich der Oktaven in den unteren lagen....und da scheitert es! Wollte die Mondscheinsonate am Keyboard üben—-> schon in den ersten 2 Takte fehlen die Tasten
 
Ist hier im Forum jemand aus Berlin?
Ich wohne in Berlin Schöneberg.

Wäre in meinem Interesse mal paar Leute kennenzulernen. (Dann wenns passt, erstma chatten)
 
@hoppel.ak-pianoforte

Cool, Deine Einspielung vom Pachelbel. :super: Das ist aller Ehren Wert. Mein Respekt gilt vor allem dem Umstand, wie Du es Dir selbst beigebracht hast, als völliger Anfänger. Chapeau. Ein Jammer, dass Du niemanden hast, der Dich unterstützt.
 

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