Erstmal willkommen im Forum.
Bei Deiner Stückauswahl mag man sich wundern. Du lernst für Dich allein, ohne Klavierlehrer?
So ohne es zu hören, lässt es sich schwer bewerten, wenn Du schreibst, dass Du ein Stück "erlernt" hast. Das kann viel heißen. Ich habe die die Elise auch mal angespielt, konnte sie schnell auswendig, hab sie "erlernt", aber von schön spielen war das noch weit entfernt. Und von annehmbaren Tempo auch. Und das wird nicht besser, wenn man möglichst viele Stücke runterreißt, statt mal eines richtig zu spielen.
Wie oft und wie viel übst Du?
Zu Stücken für Anfänger gibt's hier einen eigenen Thread, guck den mal durch. Ich persönlich mag das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach (diverse Stücke), Clementis Sonatine Op36, Haydns Little Serenade, Burgmüllers Arabesque...
Danke für die Antwort und deine wertvollen einwände.
Genau sowas suche ich und habe ich mir bei der Anmeldung hier versprochen.
Aaaaaalso.... Da ich kaum kontakte habe mit diesem interesse so ist es nicht leicht adäquate worte zu finden.
Ich habe mich viel belesen... zahlreiche Quellen durchforstet und mir mein eigenes urteil gebildet.
Du schreibst das es nicht sinnvoll ist viele stücke runter zu reissen... genau der meinung bin ich auch und daran halte ich mich auch.
Mit "erlernt" versuchte ich auszudrücken das ich die noten und spielabfolge verinnerlicht habe und diese ganz oder bis zu gewissen takten weit eingeprägt habe.
Ich nehme immer kleine passagen und wiederhole diese, nach und nach mehr noten oder takte dazu... und wiederhole wiederhole wiederhole...
Es mag für manche wenig klingen was ich bisher erreicht habe, für manche klingt es absurd. :) aber wie eben geschildert bezeichne ich das nicht als "perfekt erlernt"
Ich schätze für diese konversation spllte ich ein extra abteil einrichten :)
Zu elise....
Takt für takt wiederholte ich und fügte takte an bis ich den letzten im kopf hatte.
Rhythmus und das halten ebenlochen während dem spielen das ist es wiran ich unabwegt arbeite.
Ich nehme mein spielen auf und höre es später an um zu vergleichen.
Desweiteren höre ich mir die jeweiligen stücke von professionellen künstlern an und bei meinem üben trainiere ich mittels meinem gehör darauf hin es auch so zu spielen (also den rhythmus, die höhepunkte, die seele des stücks einzufangen und wiederzugeben)
Elise ist das einzigste größere Stück welches ich wie oben beschrieben erlernt habe.
Bei toccata muss ich noch die letzten paar takte einprägen.
Das problem was ich vor monaten hatte war unbeschreiblich
Meine seele brannte darauf spielen zu lernen,
Noten konnte ich nicht mehr lesen da ich mich nach dem Schulabschluss dsmit nicht beschäftigen musste und ich vergaß.
Nun ärgere ich mich.
Obendrein habe ich nie ein Instrument gespielt.
Daher kleine Fortschritte bei mir.
(Nebst einer anspruchsvollen Berufsausbildung)
Meine devise..
Viele kleine Abschnitte üben, aufbauen, unzählige Wiederholungen und sobald ich merke ich komme nicht weiter bzw bin blockiert dann beende ich das üben an jenen tag... oder widme mich einen anderen Stück.
Emotional ist das perfekt für mich... und ich erhalte mir den spass daran ein anderen tag dort weiter zu machen wo ich zuvor scheiterte