An alle Hörgeräteträger im Forum...

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Dieses "Im Kopf hören" könnte auch organisch bedingt sein (Zusammenspiel beider Ohren). Ich hatte das mal auch in einer Testphase.

Könnte @Universaldilettant hier etwas dazu sagen?

Der auditive Kortex mit Verarbeitung und Wahrnehmung ist schon SEHR komplex. Aber grundsätzlich kann durch die Verarbeitung im Hörgerät durch die direkte Klangabstrahlung im Gehörgang schon eine komplett andere "Ortung" entstehen. (Siehe auch Hören mit Kopfhörer vs. Lautsprecher mit verschiedenem Aufnahmematerial z.B: Kunstkopf...)

Ins Detail aufdröseln kann ich sowas aber auch nicht... ich nehme auch so einiges einfach als gegeben hin ;-)
 
(…) ich nehme auch so einiges einfach als gegeben hin ;-)

Das sollte ich auch öfter machen, ich muss ja nicht alles wissen.
;-)

Von dem was du bisher geschrieben hast, fände ich die Entscheidung nachvollziehbar

:-) :super:

Die Geräte sind ja eingemessen ohne Schirme (passiert bei der Einstellung, eventuell ohne das du es mitbekommen ist), und dadurch anscheinend sehr effektiv in der Unterdrückung ungewollter Kopplungen, mit Schirmen müssten die neu eingemessen werden, solltest du diese behalten wollen (bequemer, bzw. besserer Halt im Gehörgang).

Die Schirmchen der Widex haben - obwohl sie ganz weich sind - nach einer Weile die Gehörgänge gereizt, daher ist mir ohne lieber.

Schirme (passiert bei der Einstellung, eventuell ohne das du es mitbekommen ist)

Am Freitag hat er mit den Signia irgendwas anders gemacht - es hat mich ziemlich irritiert. Ich sollte auf leise Klänge reagieren und die Hand heben, wenn ich sie höre. Nachdem er damit fertig war kamen sehr leise Töne aus den Hörgeräten: Mal ein Klicken, dann leises Flöten, dann ein Fiepen. Laut seiner Aussage sei das die Reaktion der Hörgeräte auf die Umprogrammierung. Wie dem auch sei, das ist alles ziemlich spannend.

Eine richtige Erklärung habe ich dafür jetzt nicht bei einem Tasteninstrument, mir fällt da aber vielleicht noch was ein.

Vermutlich liegt es daran, dass ich beim Testen immer die gleichen drei Stücke gespielt habe. Mehr Übung, weniger Fehler.

Ein Perfektes Musikprogramm für beide Flügel ist doch sehr angenehm! SO sollte es sein.

Das "hört" sich doch gut an.
:-) :super:
 
Ich denke dass die Ohren schneller reagieren, weil du entspannter hören kannst und dann verspielst du dich weniger.
Mit geht es so, wenn ich ein schlecht gestimmtes Instrument habe dann komme ich immer aus dem Fluss, weil es ja für mich falsch klingt, obwohl ich richtig spiele. Alles schrecklich kompliziert mit den Wahrnehmung.
Freue dich dass du gut hörst, Rest ist doch fast egal.
 
Hallo Forum,

leider ist mein Akustiker nicht bereit, meine Hörprobleme mit dem Otikon Hörgerät und meinem Kawai CS11 vor Ort zu beurteilen. Ich habs einfach hingenommen und versuche einen anderen Akustiker zu finden, der das für eine angemessene Bezahlung übernimmt.

Mal sehen mit welchem Erfolg.
 
Hallo,

bin gespannt, wie es mit deinem Signia weiter geht. Du hast ja zwei akustische Flügel, da kann ich mit meinem Kawai SC11 natürlich nicht mithalten, denn hier werden die Töne elektronisch erzeugt und über Lautsprecher wiedergegeben. Das erklärt auch den Unterschied zur Wiedergabe mit Kopfhörer, welche ja wirklich ganz hervorragend ist. Also, weiter ohne Hörgerät und wieder vermehrt mit Kopfhörer.
 
bin gespannt, wie es mit deinem Signia weiter geht.

Ich auch, denn die Signia-App ermöglicht leider nicht - wie es bei Widex der Fall ist - ein eigenes auf die Flügelklänge ausgerichtetes Musikprogramm zu konfigurieren. Das ist bei den Signia auch nicht erforderlich, denn die Einstellungen des Akustikers sind so gut, dass ich nichts ändern würde. Das "Schwabbelgeräusch" ist nicht mehr vorhanden, seit er den Rückkopplungsmanager entfernt hat.

In den Testgeräten, die ich noch hier habe bis meine neuen kommen, gibt es vier Programme: Die Standard-Programme "Universal" und "Musik" sowie zwei weitere Musikprogramme, für jeden Flügel eins. Wie er diese eingestellt hat erschließt sich mir nicht, das vierte hat er letzten Freitag hinzugenommen als ich gesagt habe, dass das dritte Programm (von ihm konfiguriertes Musikprogramm) am alten Flügel in den Bässen etwas dumpf klingt. Aber an den Flügeln nehme ich insgesamt kaum Unterschiede aller vier Programme wahr. Dass "Universal" anders ist merke ich erst beim Fernsehen.
 
...offensichtlich ist mein Otikon Hörgerät mit seinen Musikeinstellungen soweit schon in Ordnung. Aber die Lautsprecher meines Kawai CS11 erzeugen im Hörgerät unerwünschte Resonanzen, die nicht einfach zu beseitigen sind.
Ohne Hörgerät ist die Lautsprecher-Wiedergabe erträglich, doch die Kopfhörer-Wiedergabe ist nach wie vor so, als wäre mein CS11 ein akustisches Instrument. Ich werde mein Problem bei Kawai vortragen und abwarten, welche Antwort ich von Kawai bekomme.
 
Mir wurde gerade im Bruder-/Schwesterforum ein Thread zu Hörhilfen beim Musizieren empfohlen...
Manche User verwenden dabei wohl mit Erfolg anstelle der Hörgeräte InEar-Monitore.
Da ich den Thread hier nicht aufmerksam verfolge, weiß ich nicht, ob das hier auch schon thematisiert wurde.
Dachte nur, ich mache mal darauf aufmerksam
https://www.musiker-board.de/threads/in-ear-monitoring-und-hoergeraete.728357/
 
Ich hole Mal diesen alten Thread hervor, weil ich am Dienstag meinen ersten Termin beim Akustiker habe. Hohe und tiefe Frequenzen höre ich altersgemäß gut, aber um 3000Hz habe ich eine Senke.
Auch hatte ich beim HNO einen sehr guten Moment, weil mein Tinnitus beim Tragen eines Testgerätes verschwunden war.
Wichtig wäre, wie ja oben viel diskutiert,der Klang beim Klavier spielen.
Ich hätte auch Interesse daran, die Hörgeräte als Kopfhörer zu nutzen, also wäre Bluetooth LC3 interessant. AI erscheint mir für mich hingegen nicht notwendig.
Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Tipps zur Auswahl eines Geräts geben oder etwas vorschlagen.
 

Wichtig wäre, wie ja oben viel diskutiert,der Klang beim Klavier spielen.
Ich weiß nicht, ob das schon oben diskutiert wurde, aber meine Erfahrung mit Kunden zeigt, dass die viel besser dran sind, wenn die beim spielen das Gerät nicht tragen. Oft haben die Probleme mit der Tonhöhenerkennung. Universaldilletant hat mir das mal sehr gut erklärt, woran das liegt. Vielleicht hat er das hier damals auch schon geschrieben.
 
Eine der Theorien zu Tinnitus ist, dass er bei fehlenden Außenreizen bereits im Hirnstamm erzeugt wird. In einem schalltoten Raum ist es wohl regelhaft so, dass Ohrgeräusche entstehen. Mit Hörgerät hatte mein Hirnstamm offenbar mit Außenreizen soviel zu tun, dass das Sirren aufgehört hat. Hörverlust so bei 3-4kHz am Stärksten, Sirren liegt um die 12kHz.
Dann gibt es natürlich auch viele andere Gründe für Ohrgeräusche: Probleme mit der Halswirbelsäule, verspanntes Kiefergelenk, Druckverhältnisse in Ohr, etc.
Kann natürlich sein, dass es beim Musizieren problematisch bleibt, aber da brauche ich jetzt erstmal ein Gerät um das herauszufinden.
 
Ich weiß nicht, ob das schon oben diskutiert wurde, aber meine Erfahrung mit Kunden zeigt, dass die viel besser dran sind, wenn die beim spielen das Gerät nicht tragen.

Meine ersten Hörgeräte konnte ich nicht selber kalibrieren, da gab es nur das Musikprogramm. Aber trotzdem habe ich den Klavierklang als angenehm empfunden. Die Nachfolger habe ich mithilfe einer App auf den mir angenehmen Klang eingestellt. Ich fühle mich unbehaglich, wenn ich ohne Hörgeräte Klavier spiele.
 
Ich hole Mal diesen alten Thread hervor, weil ich am Dienstag meinen ersten Termin beim Akustiker habe. Hohe und tiefe Frequenzen höre ich altersgemäß gut, aber um 3000Hz habe ich eine Senke.
Auch hatte ich beim HNO einen sehr guten Moment, weil mein Tinnitus beim Tragen eines Testgerätes verschwunden war.
Wichtig wäre, wie ja oben viel diskutiert,der Klang beim Klavier spielen.
Ich hätte auch Interesse daran, die Hörgeräte als Kopfhörer zu nutzen, also wäre Bluetooth LC3 interessant. AI erscheint mir für mich hingegen nicht notwendig.
Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Tipps zur Auswahl eines Geräts geben oder etwas vorschlagen.
Ich habe damals 3-4 Geräte getestet und bin final bei den Resound Nexia gelandet. Ich habe eine Hochton-Schwerhörigkeit.
Beim Klavierspielen war bei den meisten Geräten, die Auflösung der Obertöne das Problem. Das konnten die meistens nicht richtig wiedergeben.
Wichtig ist, beim Musikprogramm, alle Filter und Kompressionen abschalten zu lassen und ggf. etwas runter zu regeln.

Die Resound als Kopfhörer zu nutzen geht zwar, da ist mir der Ton aber zu schrill. Daher nutze ich, wenn nötig, offene Over-Ears. Da gibts dann auch keine Rückkopplung. Die Phonak haben einen guten Klang über Bluetooth, allerdings saugen die den Akku relativ schnell leer.
 
Danke, ein Freund von mir ist nach langem, langem, sehr langem Testen schließlich auch bei resound gelandet.
 

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