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feingeist1
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Hallo,
wie lernt man am besten Akkorde? Für das eigene Komponieren? Oder sollte
man das Lernen der Akkorde sein lassen und alleine vom Blatt spielen?
Für Anfänger ist das Behalten von Akkorden (mit Einzelnoten) nicht einfach,
da es ja auch noch Umkehrungen gibt.
hat man das wirklich gemacht (die Entchen von jeder Taste aus!) und verstanden, dann kann man auf ein paar Beobachtungen kommen:1) Alle Intervalle -wobei erstmal am wichtigsten ist, am Klavier routiniert mit Halbtonschritt, Ganztonschritt, kleiner Terz, großer Terz, Quarte und Quinte umgehen zu können.
Dabei ist es unbedingt zweckmäßig, die größeren Intervalle nicht in Halbtonschritten abzuzählen, sondern in Ganztonschritten - d.h. kl. Terz = 1 1/2 Ganztonschritte, gr. Terz = 2 Ganztonschritte etc!
2) Die Durtonleiter von allen Tönen aus - das gehört a) eh zum Klavierlernen dazu und b) isses auch pillepalle, denn will man eine Durtonleiter spielen, muß man vom Startton einfach "Alle meine Entchen" spielen, damit hat man dann schon mal die ersten 6 Töne; der 7. Ton ist einfach 1 Halbton unter dem 1 Oktave höher wiederkommenden Grundton.
das stimmt!!Hat man das wirklich verstanden und kann es flüssig umsetzen, ist Umgang mit Akkorden einfach.
Wem das schon zu viel ist, sich Rolfs Text vernünftig durchzulesen und zu verstehen und dann ans Klavier zu gehen und das so zu machen, dem ist sowieso nicht zu helfen und der soll auch nicht Buhuhu machen, daß bestimmte Dinge so schwierig seien, bla...
Was ich nicht verstehe, ist:
Diese Tatsachen - also Intervalle, Tonleitern, Akkorde - sind ja alles andere als neu, sondern bestehen unverändert schon Jahrhunderte.
Außerdem sind sie nicht kompliziert. Ein Grundschulkind kann sie leicht verstehen.
Warum
a) werden diese dennoch nach wie vor so selten auf logische, verständliche und musikangemessene (wichtig - eine Erklärung darf nicht so sein, daß der Schüler durch unzulässige Tricks ein falsches oder zu unvollständiges Bild der musikalischen Vorgänge bekommt) Weise erklärt?
b) jammern nach wie vor so viele rum, es sei ja so kompliziert und geheimnisvoll - selbst intelligente Erwachsene, die in ihrem Beruf täglich mit weit komplexeren Sachverhalten zu tun haben?
LG,
Hasenbein
Der Musikunterricht, den ich in der Schule über mich ergehen ließ, war vom Nimbus der Kunst überstrahlt.
Entweder man konnte es (singen und/oder ein Instrument spielen) - oder man konnte es nicht (= NewOldie) und gehörte somit zur Gruppe der Schüler, vor dem sich der Musiklehrer kaum verhohlen ekelte.
Der Theorie-Unterricht orientierte sich an Schülern, die privaten Unterricht hatten.
Ein Folgen des Unterrichts war einem "Normalo" nicht möglich.
Der Musikunterricht, den ich in der Schule über mich ergehen ließ, war vom Nimbus der Kunst überstrahlt.
abstrakte und nicht erfahrbare Konstrukte, ähnlich wie übersinnliche Fähigkeiten
Sehr gut beobachtet, finde ich.nicht für möglich gehalten, dass Musik und Rhythmik mit logischen und exakt nachvollziehbaren Kriterien beschrieben werden kann
Zwar ist der von Dir beschriebene Kackunterricht nach wie vor äußerst weit verbreitet; jedoch setzen sich Konzepte des Klassenmusizierens (z.B. Bläserklassen) immer weiter durch.
So wie im Kunstunterricht jeder Bilder tuscht, so spielt da jeder in der Klasse dann ein Instrument. Mit einem fitten Lehrer, der auch Jazz/Rock/Pop-Kenntnisse hat, kann das eine schöne Sache sein, die auch Schüler zum anderweitigen Weitermachen (Instrumentalunterricht, Bandspiel etc.) motivieren kann.