Albatros2016
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aber vielleicht hast du eben doch ein absolutes Gehör
Nein, definitiv nicht.
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aber vielleicht hast du eben doch ein absolutes Gehör
Einer der Kollegen sagte es mal so: Ach, das Stück war in E-Dur? Ich dachte die ganze Zeit, es wäre F-Dur.Erkennen die dann gar keine Töne mehr, oder geht es noch zumindest mit Einzeltönen?
Dafür gibt es eine Erklärung:Einer der Kollegen sagte es mal so: Ach, das Stück war in E-Dur? Ich dachte die ganze Zeit, es wäre F-Dur.
vielleicht doch! Möglich, dass Dein Gehör bzw. Gehirn seit der Auseinandersetzung mit den absoluten Klaviertönen die Verbindung zwischen Ton/ Tonart/ Klang und Noten verinnerlicht hat und so den Stein ins Rollen gebracht hat...Nein, definitiv nicht.
Dieses Gefühl und Deine Irritation kann eigentlich nur mit einem absoluten Gehör entstehen. Ein relatives Gehör hat null Probleme damit, "falsch" zu singen.Das war so anstrengend "falsch" zu singen
Hört sich für mich auch nach absolutem Gehör an. Mach doch mal einen "Test": Jemand spielt Dir Töne und Akkorde vor, und Du schaust, ob Du sie "blind" erkennen kannst.und beim Einsatz prompt den Ton gesungen habe, der in den Noten steht. Das war so anstrengend "falsch" zu singen,
Es scheint schon eine genetische Komponente (also quasi "Glück") mit verantwortlich zu sein. Mein Bruder und ich, wir haben beide das absolute Gehör.Ein gehäuftes Auftreten bzw. Nichtauftreten in Familien ist meiner Erfahrung nach schon manchmal zu beobachten.
Bei mir ist das beim Spielen genau so. Digis oder andere Keyboards können ja per Knopfdruck transponieren, was viele auch nutzen. Für mich wäre das unmöglich. Habe das mal versucht und mich immer verspielt, weil die Ohren was anderes gehört haben als die Finger gespielt haben.Beim Chorsingen finde ich meine Art der Wahrnehmung sehr anstrengend, wenn Lieder in einer anderen Tonart gesungen werden und ich die Lieder noch nicht auswendig kann. Wenn ich etwas auswendig kann, ist Transponieren kein Problem, aber vom Blatt kann ich es in einer anderen Tonart nicht singen - während die Chorkollegen um mich herum damit gar kein Problem haben.
Oje, damit könnte ich auch nicht spielen. Katastrophe.Digis oder andere Keyboards können ja per Knopfdruck transponieren, was viele auch nutzen. Für mich wäre das unmöglich.
Du hast eine PN.Kann mir einer der Absolut- bzw. guten Relativhörer mir bei einem Stück etwas Hörhilfe leisten? Ich habe 95% fertig, aber zwei, drei Dinge höre ich einfach nicht. Vier Ohren sehen besser als zwei. Einfach PN, danke.
Bei mir ist das beim Spielen genau so. Digis oder andere Keyboards können ja per Knopfdruck transponieren, was viele auch nutzen. Für mich wäre das unmöglich. Habe das mal versucht und mich immer verspielt, weil die Ohren was anderes gehört haben als die Finger gespielt haben.
Integriert ins Digi geht das nicht ... aber MIDI machts möglich.Aber ein Digi transponieren, C greifen und F# erklingt, das geht bei mir nicht.
??? Was hat das mit meiner AussageIntegriert ins Digi geht das nicht ... aber MIDI machts möglich.
Da kannst du ein Subkontra-C spielen ... und ein dreigestrichenes f# hören, wenn du das willst.
zu tun?Aber ein Digi transponieren, C greifen und F# erklingt, das geht bei mir nicht.
Das ist unbestritten. Barré-Griffe kannst du einfach halbtonmäßig verschieben. So kannst du einen kompletten Song transponieren, ohne einen einzigen Akkord anders zu greifen. Für einen halben Ton höher startest du einfach einen Bund höher und fertig.Wenns ums Transponieren geht, ist die Gitarre ein sehr freundliches und flexibles Instrument.
Ja, deshalb habe ich ja nochmal reagiert. Ich bin manchmal (äh, oft?) etwas knapp in meinen Worten, da wird es wohl leicht missverständlich.ich hatte deine Aussage einfach falsch verstanden.
Ja, im geschilderten Fall ist es durchaus hinderlich. Wenn man die Lehrjahre auf einem akustischen Klavier zugebracht hat, hält sich der Nachteil in Grenzen, da dort der "Transpose-Button" eh fehlt. Gute Profis transponieren "on-the-fly", das kann ich so nicht. Ich werde für meine "Künste" aber auch nicht bezahlt . Wenn mir jemand ein Lead-Sheet oder Noten oder die Nase hält und sagt, kannste das drei Halbtöne höher spielen, dann sag ich ja, bei der nächsten Probe. Dann transponiere ich mir zu Hause den Aufschrieb und dann geht's los .Ich bin mir gerade unsicher, ob ein derart geschultes Gehör in der imperfekten Praxis nicht eher hinderlich ist.
Ich bin ebenfalls kein guter Profi und ich verdiene mit meiner Kunst oft genug auch kein Geld.Gute Profis transponieren "on-the-fly", das kann ich so nicht. Ich werde für meine "Künste" aber auch nicht bezahlt
Das kann ich bei unbekannten Stücken auch nicht einfach so, bzw. es ist mit einem enormen kognitivem Aufwand verbunden, weil ich die "richtigen" Töne (so, wie sie aufgeschrieben sind und wie ich sie innerlich höre), erst aus meinem Kopf verdrängen und durch Töne ersetzen muss, die drei Halbtöne höher sind.Wenn mir jemand ein Lead-Sheet oder Noten oder die Nase hält und sagt, kannste das drei Halbtöne höher spielen,
Bei Stücken bzw. Melodien, die ich kenne (und auswendig spielen kann), ist spontanes Transponieren kein Problem (von sehr komplexen Stücken mal abgesehen). Neulich ging es mir bei einem Stück von Mendelssohn so, dass ich vergaß, in welcher Tonart es geschrieben wurde und ich anfing, es in der falschen Tonart zu spielen, was ich dann aber daran merkte, dass sich die Handgriffe so seltsam unbequem anfühlten.Trotzdem sage ich zu dem Leadsheet, welches transponiert werden muss, nur "gib mir 10 Minuten" ... meist reicht das, um ein transponiertes Leadsheet zu erzeugen.
Mich bringt's zum Glück nicht so durcheinander, wenn es anders klingt. Komplexe Stücke müsste ich auch erstmal umschreiben, und dann ein bisschen Üben ... der andere Klang würde mich dabei wenig irritieren.Neulich ging es mir bei einem Stück von Mendelssohn so, dass ich vergaß, in welcher Tonart es geschrieben wurde und ich anfing, es in der falschen Tonart zu spielen, was ich dann aber daran merkte, dass sich die Handgriffe so seltsam unbequem anfühlten.