Carnina
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Ich finde es klingt auf den ersten Blick nach dem Problem einer Blitzdiät. „In einen Jahr auf Vordermann kommen“. Ich würde das Vorhaben überdenken. Aus folgenden Gründen:
- dein Hirn braucht Zeit sich zu adaptieren
- deine Physis ebenfalls
-> wenn eines hinter dem anderen Nachhängt gibts Frust
-> das Niveau das du erreicht muss erhalten werden. Auch das nimmt mehr Zeit in Anspruch
Es gibt doch viele die intensiv neben der Arbeit spielen und sich noch verbessern. Warum versuchst du nicht einen neue Routine in deinen Alltag zu integrieren? Eine dauerhafte und nachhaltige, die Phasen schnellen und weniger schnellen Fortschritts überdauert.
Ich bin auch Wiedereinsteiger. Arbeite 40h Vollzeit und studiere berufsbegleitend noch einen Master. Bin also ausgelastet. Aber ich habe jede Woche Unterricht bei einem Uni-Prof., übe jeden Abend ca. 3h am Wochenende länger und arbeite parallel an 4Stücken die ich alle jede Woche in 1,5-2h Unterricht mitbringe.
Die Belastung habe ich über 2 Jahre von 0 auf 100 gefahren mit vielen Phasen wo ich gemerkt habe dass der „spielapparaz“ und mein Hirn am Limit laufen. Jetzt kann ich stundenlang spielen ohne Ermüdung. Ich fasse von Monat zu Monat schneller auf und das beste ich habe keine „Deadline“ wo mein Zeitfenster in dem ich was „vorwärtsbringen wollte“ endet. Ich hab ein ganzes Leben.
Wenn du wirklich das Klavier willst, dann müsste dir egal sein wie weit du in einem Jahr bist. Dann solltest du täglich danach suchen wo Lücken und Zeiten sind die du für Deine Leidenschaft nutzen kannst. Das ist dann kein Ballast sondern Glücksmomente.
Ich habe in meinem Umfeld klar gemacht dass ich ohne Klavier nicht mehr sein möchte, eine Pause kein zweites Mal in meinem Leben vorkommt, ich mich weiterentwicken will und mir täglich 3h gehören. Für mich als Mensch und die nutze ich. Wenn mehr Zeit vorhanden ist, ist gut. Wenn mal weniger auch nicht schlimm. Aber der Durchschnitt passt und anhand dessen, plane ich und freue mich auf alles was kommt, die nächsten Tage, Wochen, Monate, Jahre. Weil es kein Projekt sein soll, sondern ein Teil meines Lebens.
Nur mal als Gedankenanstoß
- dein Hirn braucht Zeit sich zu adaptieren
- deine Physis ebenfalls
-> wenn eines hinter dem anderen Nachhängt gibts Frust
-> das Niveau das du erreicht muss erhalten werden. Auch das nimmt mehr Zeit in Anspruch
Es gibt doch viele die intensiv neben der Arbeit spielen und sich noch verbessern. Warum versuchst du nicht einen neue Routine in deinen Alltag zu integrieren? Eine dauerhafte und nachhaltige, die Phasen schnellen und weniger schnellen Fortschritts überdauert.
Ich bin auch Wiedereinsteiger. Arbeite 40h Vollzeit und studiere berufsbegleitend noch einen Master. Bin also ausgelastet. Aber ich habe jede Woche Unterricht bei einem Uni-Prof., übe jeden Abend ca. 3h am Wochenende länger und arbeite parallel an 4Stücken die ich alle jede Woche in 1,5-2h Unterricht mitbringe.
Die Belastung habe ich über 2 Jahre von 0 auf 100 gefahren mit vielen Phasen wo ich gemerkt habe dass der „spielapparaz“ und mein Hirn am Limit laufen. Jetzt kann ich stundenlang spielen ohne Ermüdung. Ich fasse von Monat zu Monat schneller auf und das beste ich habe keine „Deadline“ wo mein Zeitfenster in dem ich was „vorwärtsbringen wollte“ endet. Ich hab ein ganzes Leben.
Wenn du wirklich das Klavier willst, dann müsste dir egal sein wie weit du in einem Jahr bist. Dann solltest du täglich danach suchen wo Lücken und Zeiten sind die du für Deine Leidenschaft nutzen kannst. Das ist dann kein Ballast sondern Glücksmomente.
Ich habe in meinem Umfeld klar gemacht dass ich ohne Klavier nicht mehr sein möchte, eine Pause kein zweites Mal in meinem Leben vorkommt, ich mich weiterentwicken will und mir täglich 3h gehören. Für mich als Mensch und die nutze ich. Wenn mehr Zeit vorhanden ist, ist gut. Wenn mal weniger auch nicht schlimm. Aber der Durchschnitt passt und anhand dessen, plane ich und freue mich auf alles was kommt, die nächsten Tage, Wochen, Monate, Jahre. Weil es kein Projekt sein soll, sondern ein Teil meines Lebens.
Nur mal als Gedankenanstoß