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Bei dem D-Dur-Beispiel (aus der "mittleren" D-Dur-Sonate?) kann ich mir gut vorstellen, dass die Sechzehntel zu schnell gestartet werden und man bei den Achteln danach wiederum irgendein leicht anderes Tempo hat. Also in den drei Takten jeweils ein anderes Tempo. Ich behaupte, das nicht zu unfähige Amateure gleich bei den ersten drei-vier Sechzehnteln innerlich spüren, dass der Rhythmus (Achtel -> Sechzehntel) "nicht stimmt" und in der Konzentration schon rausfliegen, obwohl nominell noch kein falscher Ton gespielt wurde (die Verspieler kommen dann spätestens in der zweiten Sechzehntelgruppe).
Ich würde auch nur üben, dass der Achtelbeat durchläuft. Das geht auch im langsameren Tempo.
Dies alles allerdings unter der Voraussetzung, dass die Tasten an sich getroffen werden (Tonfolge und Fingersatz sitzen bereits).
Wenn Tonfolge und Fingering indessen noch gar nicht sitzen, dann kann man die Stelle für Jahre beiseite legen. Dann fehlt es an der nötigen bewusstlosen Beherrschung von Tonleitern..., die leiderleider für Wiener Klassik essentiell ist.