Eine interessante Diskussion hier, die mich aber erstaunt.
Ich habe nämlich ein Problem damit, dass Klassik und Romantik als eine Epoche gesehen werden könnten. Ich kann mir das gar nicht vorstellen.
Die Französische Revolution 1789 hat doch einen riesigen gesellschaftlichen Wandel zur Folge gehabt, der sich auch in der Musik ausdrückte. Aus der Sonatenhauptsatzform, der Sonate, als Form der Klassik, um es mal grob vereinfachend zu sagen, wurde das Charakterstück der Romantik. Gleichzeitig tat sich im Klavierbau ungeheuer viel und in der Romantik entwickelte sich unser Instrument (industrielle Revolution) fast bis zur heutigen Form.
Die Entwicklung im Klavierbau hatte logischerweise eine immense klangliche Entwicklung des Klaviers/Flügels zur Folge und bot den Komponisten ungeheure Möglichkeiten, die sie auch nutzten.
Ich habe es auch noch nie gehört, dass Klassik und Romantik als eine Epoche gelten können, bin aber keine Musikwissenschaftlerin. Was sagst du denn dazu, lieber @mick?
Liebe Grüße
chiarina