- Dabei seit
- 21. Juni 2018
- Beiträge
- 2.292
- Reaktionen
- 5.002
Im Klavierunterricht war ich scharf auf neue Hausaufgaben. Ich habe auch oft schon Stücke geübt, die noch gar nicht dran waren in der Klavierschule. Dafür hat mich meine Kl gerügt. Das fand ich doof!
Zum Thema Belohnung: Wenn dem Schülerlein nach erfolgreichem Notenlesespiel die Hausaufgaben zum Lernen der Noten für eine Woche erlassen werden, dann ist das noch eine besondere Belobigung des Spielerfolgs und deshalb völlig in Ordnung. Es schleicht sich ein gewisser Stolz auf das Geschaffte ein und daraus erwächst evtl. die Motivation, das nächste Mal noch besser abzuschneiden.
Wer heilt, hat Recht.
Wenn wir am Anfang gute Erfolge mit Gummibärchen belohnen, dann nur deshalb, weil die Belohnung durch wunderbare Klänge noch nicht so stattfindet. Später ist die Musik der Keks.
Lernen, Üben, Leisten ist in unserer Zeit so dermaßen negativ bewertet, dass es mich graust. Lernen kann so schön sein.
Wenn ich Vorspiele organisiere für meine Lieben (für die Kinder, nicht die Studies), dann bemerke ich jedesmal in meiner kurzen Begrüßung, wie sehr ich mich freue, dass diese jungen Menschen sich auf das Abenteuer Üben, Scheitern, Gewinnen eingelassen haben.
Überhaupt stelle ich fest, dass jemand, der aus welchen Gründen auch immer sich auf Üben einlässt, nach kurzer Zeit Freude daran gewinnt.
Aber diese Lawine muss man bei Manchen erstmal lostreten.
Zum Thema Belohnung: Wenn dem Schülerlein nach erfolgreichem Notenlesespiel die Hausaufgaben zum Lernen der Noten für eine Woche erlassen werden, dann ist das noch eine besondere Belobigung des Spielerfolgs und deshalb völlig in Ordnung. Es schleicht sich ein gewisser Stolz auf das Geschaffte ein und daraus erwächst evtl. die Motivation, das nächste Mal noch besser abzuschneiden.
Wer heilt, hat Recht.
Wenn wir am Anfang gute Erfolge mit Gummibärchen belohnen, dann nur deshalb, weil die Belohnung durch wunderbare Klänge noch nicht so stattfindet. Später ist die Musik der Keks.
Lernen, Üben, Leisten ist in unserer Zeit so dermaßen negativ bewertet, dass es mich graust. Lernen kann so schön sein.
Wenn ich Vorspiele organisiere für meine Lieben (für die Kinder, nicht die Studies), dann bemerke ich jedesmal in meiner kurzen Begrüßung, wie sehr ich mich freue, dass diese jungen Menschen sich auf das Abenteuer Üben, Scheitern, Gewinnen eingelassen haben.
Überhaupt stelle ich fest, dass jemand, der aus welchen Gründen auch immer sich auf Üben einlässt, nach kurzer Zeit Freude daran gewinnt.
Aber diese Lawine muss man bei Manchen erstmal lostreten.