Maxilainen
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- 11. Jan. 2009
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Hallo in die Runde,
ich fasse meine Vorstellung und meine Gedanken/Fragen zum Thema hier zusammen, um nicht durch inhaltliche Dopplungen zu langweilen.
Ich hoffe das passt so.
Ich (54), wohnhaft auf der schwäbischen Alb in Baden Württemberg, habe in meiner Kindheit ein paar Jahre Klavier gespielt, mich dann aber über 30 Jahre lang primär dem Ausdauerextremsport gewidmet.
Irgendwann war diese Zeit vorbei, so dass ich seit einigen Jahren nur noch verhältnismäßig moderaten Ausdauersport betreibe, um meinem Bewegungsbedürfnis ausreichend nachzukommen. Aber das nur am Rande.
Vor 8 Jahren habe ich dann angefangen Harfe zu spielen und vor einem 3/4 Jahr kam eine (qualitativ gute) digitale Kirchenorgel hinzu. (Eine richtige Pfeifenorgel ist wegen der Dachschrägen nicht realisierbar).
Ein Flügel war schon immer ein Instrument, von dem ich dachte: "Das wäre es." Gedanklich aber eher mit der Prämisse: "So etwas haben nur andere."
Auf jeden Fall möchte ich nun auch wieder Klavier spielen. Erst kam mir ein e-Piano in den Sinn, um meine Fähigkeiten wieder etwas aufzufrischen, bevor ich mich auf die Suche nach einem akustischen Instrument mache. So ganz kann ich mich damit aber gedanklich nicht anfreunden. Eine Mischung aus subjektivem Bauchgefühl und Recherche zu dem Thema. Zudem wohne ich in dem freistehenden Einfamilienhaus mit meinen vier Hunden alleine, da benötige ich keine Silent-/Kopfhörerfunktion.
Eher subjektiv geleitet würde ich mir am liebsten einen Flügel kaufen. Unabhängig von den emotionalen Beweggründen wäre es für mich tatsächlich leichter in dem dafür in Frage kommenden Raum einen Flügel, als ein Klavier zu platzieren.
Der Raum, das Obergeschoss, ist zwar ca. 9x9m groß (die gesamte Grundfläche des Einfamilienhauses, da ich dort keine Zwischenwände habe), hat aber keinen Kniestock, d.h. die Dachschrägen gehen bis zum Boden und an den Giebelseiten sind Fenster. Ein Klavier müsste also frei mitten im Raum stehen. Es gibt auch keine Zwischendecke zu einem Dachboden oder so, so dass der Raum bis zum Firstbalken offen ist (letzteres als Hinweis zur Raumakustik). Dort stehen meine Harfen und die Digitalorgel, eine andere Nutzung hat der Raum nicht, außer es übernachtet ein Gast.
Durch eine Erbschaft (auf die ich eigentlich lieber noch ein paar Jahre verzichtet hätte....) wäre nun jedoch der Kauf eines Flügels aus finanzieller Sicht kein Hindernisgrund.
Ich frage mich allerdings, wie ich so eine Auswahl überhaupt angehen sollte, ohne derzeit ein gewisses Repertoire am "Klavier" zu haben?
Bei der Orgel gibt es ja keine unterschiedliche Anschlagsdynamik und meine Fähigkeiten an der Harfe helfen da auch nicht wirklich weiter.
Bei meinen Harfen (das sind alles kleinere Instrument, also keine 40kg Konzertharfen, auch Nachbauten historischer Instrumente) habe ich das immer sehr locker gehandhabt. Wenn mir ein Instrument begegnet ist, das mir besser gefallen hat als das Vorhandene, habe ich verkauft und gekauft. Bei 5-15kg und im Schnitt 3000-4000 Euro (und nahezu 0 Wertverlust) war das aber immer eine schnelle und unkomplizierte Angelegenheit.
Bei einem Instrument mit dem Gewicht eines kleinen Pferdes und der Größe eines größeren Schrankes sieht das dann aber wohl nicht mehr so easy aus.
Ist diese Idee so völlig abwegig und unvernünftig oder würdet Ihr mir trotzdem zu einem Flügel raten und falls ja, wie sollte ich mit diesen Rahmenbedingungen eine Auswahl am besten konkret angehen? Ich habe hier schon einige Themen zum Flügelkauf gelesen, aber die spielerischen Voraussetzungen der SchreiberInnen waren dann ja doch andere.
Herzliche Grüße
Max
ich fasse meine Vorstellung und meine Gedanken/Fragen zum Thema hier zusammen, um nicht durch inhaltliche Dopplungen zu langweilen.
Ich hoffe das passt so.
Ich (54), wohnhaft auf der schwäbischen Alb in Baden Württemberg, habe in meiner Kindheit ein paar Jahre Klavier gespielt, mich dann aber über 30 Jahre lang primär dem Ausdauerextremsport gewidmet.
Irgendwann war diese Zeit vorbei, so dass ich seit einigen Jahren nur noch verhältnismäßig moderaten Ausdauersport betreibe, um meinem Bewegungsbedürfnis ausreichend nachzukommen. Aber das nur am Rande.
Vor 8 Jahren habe ich dann angefangen Harfe zu spielen und vor einem 3/4 Jahr kam eine (qualitativ gute) digitale Kirchenorgel hinzu. (Eine richtige Pfeifenorgel ist wegen der Dachschrägen nicht realisierbar).
Ein Flügel war schon immer ein Instrument, von dem ich dachte: "Das wäre es." Gedanklich aber eher mit der Prämisse: "So etwas haben nur andere."
Auf jeden Fall möchte ich nun auch wieder Klavier spielen. Erst kam mir ein e-Piano in den Sinn, um meine Fähigkeiten wieder etwas aufzufrischen, bevor ich mich auf die Suche nach einem akustischen Instrument mache. So ganz kann ich mich damit aber gedanklich nicht anfreunden. Eine Mischung aus subjektivem Bauchgefühl und Recherche zu dem Thema. Zudem wohne ich in dem freistehenden Einfamilienhaus mit meinen vier Hunden alleine, da benötige ich keine Silent-/Kopfhörerfunktion.
Eher subjektiv geleitet würde ich mir am liebsten einen Flügel kaufen. Unabhängig von den emotionalen Beweggründen wäre es für mich tatsächlich leichter in dem dafür in Frage kommenden Raum einen Flügel, als ein Klavier zu platzieren.
Der Raum, das Obergeschoss, ist zwar ca. 9x9m groß (die gesamte Grundfläche des Einfamilienhauses, da ich dort keine Zwischenwände habe), hat aber keinen Kniestock, d.h. die Dachschrägen gehen bis zum Boden und an den Giebelseiten sind Fenster. Ein Klavier müsste also frei mitten im Raum stehen. Es gibt auch keine Zwischendecke zu einem Dachboden oder so, so dass der Raum bis zum Firstbalken offen ist (letzteres als Hinweis zur Raumakustik). Dort stehen meine Harfen und die Digitalorgel, eine andere Nutzung hat der Raum nicht, außer es übernachtet ein Gast.
Durch eine Erbschaft (auf die ich eigentlich lieber noch ein paar Jahre verzichtet hätte....) wäre nun jedoch der Kauf eines Flügels aus finanzieller Sicht kein Hindernisgrund.
Ich frage mich allerdings, wie ich so eine Auswahl überhaupt angehen sollte, ohne derzeit ein gewisses Repertoire am "Klavier" zu haben?
Bei der Orgel gibt es ja keine unterschiedliche Anschlagsdynamik und meine Fähigkeiten an der Harfe helfen da auch nicht wirklich weiter.
Bei meinen Harfen (das sind alles kleinere Instrument, also keine 40kg Konzertharfen, auch Nachbauten historischer Instrumente) habe ich das immer sehr locker gehandhabt. Wenn mir ein Instrument begegnet ist, das mir besser gefallen hat als das Vorhandene, habe ich verkauft und gekauft. Bei 5-15kg und im Schnitt 3000-4000 Euro (und nahezu 0 Wertverlust) war das aber immer eine schnelle und unkomplizierte Angelegenheit.
Bei einem Instrument mit dem Gewicht eines kleinen Pferdes und der Größe eines größeren Schrankes sieht das dann aber wohl nicht mehr so easy aus.
Ist diese Idee so völlig abwegig und unvernünftig oder würdet Ihr mir trotzdem zu einem Flügel raten und falls ja, wie sollte ich mit diesen Rahmenbedingungen eine Auswahl am besten konkret angehen? Ich habe hier schon einige Themen zum Flügelkauf gelesen, aber die spielerischen Voraussetzungen der SchreiberInnen waren dann ja doch andere.
Herzliche Grüße
Max