Jahre bis Henle Stufe 4 und Stufe 7

playitagain

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Werte Klavierspieler und Innen!

Mich würde von den Lehrern als auch Spielern interessieren:

Wie viele Jahre braucht man bzw. eure Schüler um Stücke der Schwierigkeitsklasse (a)
  1. Stufe 4 (mittel) und
  2. Stufe 7 (schwer)
bewältigen (b) zu können?

LG

(a) Die Schwierigkeitsgrade, auf die ich mich beziehen möchte, gemäß Henle sind : 1-3 (leicht), 4-6 (mittel) , 7-9 (schwer)

(b) So dass der KL zufrieden ist.
 
wenn man sich den Lehrplan VdM/LV SN betrachtet, sollte Henle 4 als U2 Stufenprüfung (Ende Unterstufe) nach 3-4 Jahren problemfrei möglich sein, mir sind mehrere Nebenfachkandidaten bekannt, die es sogar nach 12-18 Monaten schafften.

Mittelstufe1 5-6 Unterrichtsjahr
Henle 6: zB Haydn XVI 37

M2 6-8 Ujahr hier werden dann zB die "leichteren" aus Chopin op10 und 25 u.a. erwartet (op25 hat ja einige henle7)

Oberstufe

Henle 8 aufwärts
 
Das ist interessant, aber womöglich nicht ganz korrekt. Wenn du mit 5 begonnen hast und mit 10 ein Stück auf Level 7 spielen konntest, dann bedeutet das womöglich, dass man doppelt so alt werden muss.
Ich habe gerade gesehen, dass die Chopin-Etüden op. 10/5 und op. 25/2 auch Henle-7 haben (obwohl die deutlich leichter sind als der Gnomenreigen). Die habe ich beide mit 9 gelernt, also muss man sein Alter gar nicht verdoppeln - es reicht, wenn man es mit 9/5 multipliziert. Du wirst also schon mit 97 Jahren soweit sein - die Aussicht darauf sollte Motivation genug sein, dir den Boandlkramer bis dahin vom Leib zu halten! :super::drink:
 
Wegen der ganzen unwitzigen - aber dafür klaviertechnisch anscheinend unglaublich genialischen - Aushilfskomiker lohnt sich der Forenbesuch irgendwie schon seit Längerem nicht mehr.
 
sagt ein langjähriges erfahrenes Mitglied mit tatsächlich schon zwanzig Beiträgen.
Vlt hat er deswegen so wenig? Naja ganz unrecht hat er nicht wie man hier auch in diesem Faden bestens sehen kann.

Schon deshalb untertreiben die mit den Schwierigkeitsgraden.
Übrigens deine Argumentation teile ich nicht. Wenn du Stücke vergleichst wirst du feststellen dass es ungefähr schon passt die Bewertung. Dafür ist der Henle Verlag zu seriös du braucht das nicht.
Da ist das erklärt:
https://www.henle.de/de/der-verlag/schwierigkeitsgrade-klaviermusik/
"Maßstab meiner Bewertung ist die vorspielreife Darbietung eines Stücks. "
 
Vielleicht kann ich sogar noch ein paar weitere Jahre herausschlagen, indem ich mich als Rentner in Warteschlangen (Supermarkt, Post, Arzt,...) an den jungen Leuten vorbeidrängle und die so gewonnene Zeit zum Üben nutze.
Am Skilift nannten wir das früher "aktiv anstehen". Wenn man darin geschickt war, brachte das locker 5 zusätzliche Abfahrten am Tag. :lol:
 
Man sollte auch daran denken dass Henle Noten verkauft.

Schon deshalb untertreiben die mit den Schwierigkeitsgraden.

Das gehört wohl eher als unzutreffendes Gerücht gestempelt, denn wer im Volk bis etwa Henle 6 + mehr schaffte, weiß ungefähr, wie hart oder leicht er sich bisher getan hat und sieht dann schon ungefähr, wie schwer oder leicht es weitergeht.
Würde Henle täuschen, würde selbst der Volkskünstler schnell den Betrug entlarven und künftig einen Bogen machen.

(Unter Henle 6 wird eine eigenständige Literaturwahl kaum gelingen und sollte v.a. mit KL erfolgen, unter Henle 6 ist bis auf sehr wenige Ausnahmen von einer korrekten Einstufung auszugehen)
 
Da wird ab und an zu kompliziert gedacht.:lol:
Manche teilen Stücke in Leicht/mittel/schwer ein. Jetzt muss es doch möglich sein zu wissen wie lange man gebraucht hat um z.Bsp. einfachere mittlere Stücke zu bewältigen.

Man kann die Frage auch anders stellen: Mit wie vielen Jahren muss man rechnen bis man Henle 4 und 7 bewältigen kann??

Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? :konfus:

Was nützen Dir irgendwelche statistischen Erfahrungswerte? Was bringt es Dir, wenn die einen sagen "ich hab 3 Jahre gebraucht" und der nächste sagt: "Nee, durchschnittlich [???] brauchen die Schüler länger/weniger lang" ?

Üb doch einfach, dann merkste, wie lange DU brauchst!

(Ganz davon abgesehen, dass die Wahrnehmung "Schwierigkeit" besonders im sog. Mittelbereich sehr, sehr individuell ist... Was "einfach" ist und was "schwer" ist, darüber gibt es weniger Diskussion)
 

@playitagain
Ich finde auch, dass es sehr individuell ist, wie lange jemand braucht.

Außerdem: Je weiter man am Klavier kommt, desto mehr differenziert sich aus, was einem liegt und was nicht. Da ist dann individuell ein Stück bzw. Stil leicht, was anderen schwerfällt. Und umgekehrt.

Ich würde an deiner Stelle üben und nach z.B. einem halben oder einem Jahr deinen KL auf der Basis deiner bisherigen Fortschritte nach einer vorsichtigen Prognose fragen, was in welcher Zeitspanne bei dir drin ist.
 
Ich würde an deiner Stelle üben und nach z.B. einem halben oder einem Jahr deinen KL auf der Basis deiner bisherigen Fortschritte nach einer vorsichtigen Prognose fragen, was in welcher Zeitspanne bei dir drin ist.

Ich würde eher noch 30 Fäden in Foren aufmachen und hoffen, allein dadurch ein brillanter Pianist und Blattspieler zu werden. Diese ganze Überei ist doch nur lästiger Kleinkram für Minderbemittelte.
 
Grete Wehmeyer hat ja auch einen anderen Weg entdeckt, wie man sich das Üben sparen kann.

:021::021::021:
 
..unter Henle 6 ist bis auf sehr wenige Ausnahmen von einer korrekten Einstufung auszugehen)


Vor einigen Monaten habe ich eines der Kinderstücke von Mendelssohn gelernt (op 72/2). Ich habe dafür ca 2 Monate gebraucht. Es hat bei Henle die Stufe 4. Vor drei Wochen habe ich Schuberts Impromptu 142/2 angefangen und spiele das Stück bereits auswendig. Es wird bei Henle mit Stufe 5 bewertet.
Vielleicht eine der Ausnahmen.
 
Vor einigen Monaten habe ich eines der Kinderstücke von Mendelssohn gelernt (op 72/2). Ich habe dafür ca 2 Monate gebraucht. Es hat bei Henle die Stufe 4. Vor drei Wochen habe ich Schuberts Impromptu 142/2 angefangen und spiele das Stück bereits auswendig. Es wird bei Henle mit Stufe 5 bewertet.
Vielleicht eine der Ausnahmen.

Das heißt nichts. Die Noten des Schubert-Impromptus sind in der Tat kinderleicht zu lernen, aber aus diesem Stück große Musik werden zu lassen, ist eine Aufgabe, an der selbst Profis gar nicht so selten scheitern.
 
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