Die Frage ist immer, was genau man da als schwierig einstuft, schwierig für wen und für welches Ergebnis. Schwierig, es flüssig durchspielen zu können? Dann wäre die Sonata Facile vielleicht bei 4. Schwierig, perfekt zu klingen? Dann eher bei 6.
Man kann den Spieß auch umdrehen: Vermeintlich schwierige Stücke werden für Pianisten, die eine solide Technik haben, zum Kinderspiel, weil sie sich "von selbst" erledigen, während die technisch "leichten" viel mehr Klangarbeit erfordern, um nicht als langweilig aufzufallen (da kompensiert keine Show mangelndes Verständnis). Beispiel - Tschaikowsky oder Chopin Konzerte klingen immer einigermaßen gut, wenn man sie durchspielen kann, ein Konzert von Bach oder Mozart aber lange nicht.