Frage zu Tastatur (Digi)

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alba63

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Ich spiele - als immer noch Anfänger - seit längerem auf einer Kawai VPC-1 Tastatur (Holztasten mit gewichteter Hammermechanik) ohne eigene Klangerzeugung + Pianoteq.

Wollte mir zwecke direkterem Spieleinstieg ("Knöpfchen an und los...") nun ein Stage Piano mit Lautsprechern und Klängen kaufen. Habe nach der üblichen Online Recherche ein Roland fp-90 bestellt. Soweit alles ok, aber nach dem Antesten fiel mir plötzlich auf, dass der Abstand ´zwischen den schwarzen Tasten des 3-er Blocks (fis, gis, ais) spürbar schmaler ist als auf meinem alten Kawai. Sprich: Wenn ich tiefer in den Tasten spiele, hab ich ein unkomfortables Gefühl, ein wenig wie durch kniehohes Wasser zu waten. Ich hab keine dicken, aber relativ große Hände & Finger.

Ich bin verunsichert: Wie wichtig ist es denn tatsächlich, zwischen den schwarzen Tasten zu spielen? Ich bin noch ein technisch bescheidener Spieler, aber nach meiner Vorstellung sollte das mühelos, ohne deutliche Reibungswiderstände gehen... Oder mach ich da aus einer Maus einen Elefanten.

Mein aktueller Impuls ist: Innerhalb der 14- Tages- Frist zurückschicken. Mit diesem Problem hatte ich einfach nicht gerechnet, da es bei meinem Kawai einfach nicht existiert...
 
Zurückschicken, definitiv. Du musst auch zwischen den Tasten spielen können. Ich hatte gelegentlich Klaviere, bei denen das nicht ging, damit ist man dann sehr eingeschränkt.
 
Ist Dir der Komfort (Schalter ein und fertig) so viel wert, nochmal so viel Geld auszugeben?
Wenn ja und das Roland spielt sich tatsächlich derart ungewohnt, dann bliebe Dir noch ein Stagepiano von Kawai. Das MP10 hat ungefähr die gleiche Tastatur wie das VPC1, das MP11 hat eine noch neuere. Diesmal aber solltest Du die Sachen dann erstmal anspielen, dafür notfalls in die nächste Stadt fahren, wo ein Händler die Modelle da hat.

Falls Du dann Dein VPC1 abstoßen willst, sag Bescheid, genau das will ich mir nämlich kaufen.
 
Zwischen den schwarzen Tasten spielen zu können ist ziemlich wichtig. Ich habe auf einem normalen akustischen Klavier ziemliche Probleme damit und würde mir zwar nicht die Hand abhacken (das wäre wohl kontraproduktiv) aber eine Menge dafür geben wenn ich leichter zwischen die Tasten käme.

Hier mal ein kleines Praxisbeispiel mit dem ich gerade kämpfe (3. Satz der Mondscheinsonate). In der rechten Hand muss man mit dem 3. oder 4. Finger zwischen die schwarzen, und das im schnellen Tempo. Wenn man gut dazwischenkommt hat man es deutlich einfacher.

GYekrkwM.png
 
Da hat wohl jemand die Vorzeichen übersehen..;-)
Aber selbst wenn es keine gäbe, sehe ich nicht, wo man da mühsam zwischen schwarze Tasten greifen müsste...


(PS: Oh Mann...
vorhin irgendwelche Asis laut gröhlend durch die Straße gezogen, jetzt kann ich nicht mehr einschlafen :-(( Wünsche Ihnen einen Flügel, der auf sie herunterkracht.
Versuche jetzt, mich "müde zu lesen"...:müde:)
 
Habt ihr euch den Notenabschnitt überhaupt mal richtig angesehen? Natürlich muss man da zwischen die schwarzen Tasten. Von fisis zu gis kommt man nur wenn man das fisis zwischen den schwarzen Tasten spielt. Vielleicht erstmal ausprobieren bevor man hier unterstellt jemand wäre zu doof zum Notenlesen.
 
Jo, Sorry vielmals, hast recht. Habe das Doppelkreuz vor dem f m nächtlichen Genervt- und Dämmerzustand mit 'nem Auflösungszeichen verwechselt.
 
Habt ihr euch den Notenabschnitt überhaupt mal richtig angesehen? Natürlich muss man da zwischen die schwarzen Tasten. Von fisis zu gis kommt man nur wenn man das fisis zwischen den schwarzen Tasten spielt. Vielleicht erstmal ausprobieren bevor man hier unterstellt jemand wäre zu doof zum Notenlesen.

Es ist ziemlich schlechter Stil, das Notenbeispiel klammheimlich auszutauschen und uns anschließend zu unterstellen, wir könnten keine Noten lesen. Ich kann bestimmt so einiges nicht - aber das Notenlesen gehört nicht zu meinen Schwächen.

Als ich meine Replik geschrieben habe, war dort der Takt abgebildet, der 2 Takte vor dem jetztigen kommt - mit dem Triller auf ais''. Bei dem kann man gar nicht zwischen irgendwelchen schwarzen Tasten spielen. Und bei dem Triller auf fisis'' könnte man das mit einem alternativen Fingersatz auch weitgehend vermeiden.
 
Schlechter Stil? Ich hatte einfach versehentlich zuerst das falsche Beispiel und dann innerhalb von 2min das ganze sofort korrigiert, deshalb war ich davon ausgegangen dass niemand die falsche Version gesehen hat. Also, einfach ein Missverständnis.

Und der alternative Fingersatz würde mich sehr interessieren.
 
Wie viel Zeit bis zu deiner Korrektur vergangen ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich weiß es @Peter.

Ist aber auch egal. Ich würde das entweder so:

op27_2_3a.png

oder evt. auch so:

op27_2_3b.png

spielen.
 

@mick auf den ersten Fingersatz bin ich auch schon gekommen, aber dass man mit dem Finger zwischen die schwarzen Tasten muss vermeidet man damit auch nicht. Ich spiele die fisis Oktave mit 1-3, das funktioniert für mich am besten.
 
Deshalb schrieb ich ja auch "weitgehend vermeiden". Wenn man den Arm vom Klavier leicht wegzieht beim Übergang 4-3, dann sollten die schwarzen Tasten nicht mehr im Weg sein.

Alternativ kann man die Finger mit der Flex etwas schmaler machen. :lol:
 
aber dass man mit dem Finger zwischen die schwarzen Tasten muss vermeidet man damit auch nicht
...?? wirklich?? Spiel doch einfach mal e-f-g-as mit 1-2-3-4 - muss da der 3. Finger zwischen zwei schwarze Tasten? Nein, muss er nicht (er kann knapp vor den schwarzen Tasten anschlagen, genauso wie in jeder F-Dur Tonleiter f-a-c-b mit 1-2-3-4 etc
(übrigens gibt es eine vergleichbare Stelle in der Chopinschen As-Dur Polonaise, wo man ebenfalls ganz einfach das zwischen die Obertasten greifen umgehen kann)
-- noch eine Variante zum sinnvollen Fingersatzvorschlag von @mick :
15 - 3 - 2 - 1 - 2 - 13/4
(15 fisis-Oktave, 13/4 gis-Oktave)

Nicht umgehen kann man das zwischen Obertasten greifen an dieser Stelle in der rechten Hand:
unbequem op.10 Nr.6.jpg
den Akkord b-d-a-b wird man nicht anders als 1245 greifen können, der 4. muss dort zwischen as und b anschlagen (denn die Hand liegt weiter in den Tasten, da die Oktave b-b natürlich mit 15 gefasst wird) ((dasselbe mit f-moll zwei Takte vorher -- Chopin op.10 Nr.6))

Normalerweise ist bei präzisem greifen für 2, 3, 4, 5 das anschlagen zwischen z.B. fis und gis kein Problem (enorme Wurstfinger mal ausgenommen) - erst wenn dergleichen in weit gespannten Griffen auftaucht, kann es problematisch werden.
 
...?? wirklich?? Spiel doch einfach mal e-f-g-as mit 1-2-3-4 - muss da der 3. Finger zwischen zwei schwarze Tasten? Nein, muss er nicht (er kann knapp vor den schwarzen Tasten anschlagen, genauso wie in jeder F-Dur Tonleiter f-a-c-b mit 1-2-3-4 etc
Der Unterschied zur F-Dur Tonleiter ist dass der Daumen unten das fisis und gis spielen muss. Probiere es mal aus.
 
Der Unterschied zur F-Dur Tonleiter ist dass der Daumen unten das fisis und gis spielen muss. Probiere es mal aus.
na ja... kein Daumen dieser Welt, der bei einer g- oder Fisis-Oktave beteiligt ist, schlägt zwischen den Obertasten an -- und nebenbei: in der zitierten Stelle aus dem Finale op.27,2 bleibt der Daumen nicht liegen (!!)
 

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