@FünfTon: Ich gebe dir Recht, was die Gefahren angeht, da sollte man wissen was man tut, aber es ist auch eigenverantwortlich.
Aber Ersetzen
*muss* man ein Digi erst, wenn Spezialbauteile nicht mehr verfügbar sind. Das betrifft eher die mechanische Seite des Instrumentes. Ansonsten lässt es sich - prinzipiell - reparieren.
@Steinbock44:
Oh Manu, Manu .... ohne Schaltplan (Schema) und entspr. Messgeräten den Fehler suchen, ein Ding des unmöglichen. Sehr Wahrscheinlich ist irgendwelcher Transistor in der Vorstufe defekt, oder Widerstrand oder Kondensator oder Leiterbahnriss oder oder oder. Auch wenn du den Fehlerhafter-Bauteil lokalisierst, dann stellt sich die Frage des Ersatzes. Das Gerät hat 20j auf dem Buckel, da werden Ersatzteile kaum erhältlich.
Wenn das E-Piano eine Midi-Schnittstelle hat, dann kannst du u.U. ein PC anschliessen oder einfach das Ganze umweltgerecht entsorgen.
Man muss keinen Schaltplan haben, es reicht die Applikationsschaltung des Schaltkreisherstellers. Weiterhin gibt es bei Endstufen nur gewisse Varianten. Ich wollte gerade schreiben: "Kennst du eine, kennst du alle." Aber das stimmt natürlich nicht. Jedoch ist das hier kein Raketentriebwerk.
Transistor in der Vorstufe defekt ist sehr sehr unwahrscheinlich! Dann wäre nämlich nur ein Kanal betroffen. Dass zwei Vorstufentransistoren zugleich aussteigen, ist extremst unwahrscheinlich.
Dieses Digi ist sogar sehr gut zu reparieren, weil es noch eine einfache Leiterplatte mit Standardbauteilen hat! Das ist bei Multilayer-SMD-Platinen ganz anders.
Mein Großvater sagte immer: "Wir gucken erstmal rein." So mache ich es bis heute und ich repariere solches Zeuch für meine Freunde immer wieder. Nicht gleich alles in den Müll und "entsorgen".
Der Oz_Oz muss nur jemanden vor Ort finden, der das - vermutlich - kleine Problem findet und dann geht das Digi noch ein bisschen weiter.