ich dachte bei "bauhaus" natürlich an die epoche und den dazugehörigen gestalterkreis aber auch an etwas, das auf seine funktion reduziert und dabei elegant gestaltet wird.
@90JKB, die funktionsorientierung ist zumindest klar erkennbar. keine überflüssigen wülste und konsolen, die ja die "klassische form ohne schnickschnack", d.h. der mainstream, doch immer mitbringt. ob mich der schutzschild bei den pedalen und der schmetterlingsdeckel visuell so ganz überzeugt, bin ich nicht ganz sicher.
das "mondrian"-klavier ist wahrscheinlich aus dem museums-shop...
und @schliedueker, die zeiten, wo man art déco auf dem sperrmüll finden konnte, sind, zumindest in berlin, lange vorbei. mein patenonkel hatte damals mit gutem auge und in den siebzigern in schöneberg viel eingesammelt. heute gibt es sicherlich zu viele leute mit ästhetischer grundbildung UND etwas geld in der stadt. vielleicht gibts sowas noch in backnang, wobei, da hat möbel krieger wahrscheinlich den austausch gegen den schrott der saison längst vollendet. erinnert mich daran, dass die spanier bis vor drei jahren ihre zementfliesen rausklopften und durch laminat ersetzten :D
@topic: naja, die suche nach etwas neuem muss ja notwendigerweise mit einer betrachtung der historie anfangen. und eine diskussion der detailunterschiede bei einem aktuellen steinway O vs. yamaha C3 ist da fürs visuelle vielleicht nicht so fürchterlich ergiebig.
... wobei ich sagen muss, dass solch ein instrument für mich bei den klassischen flügelproportionen der perfektion sehr nahe kommt. wie will man das in dieser formensprache besser machen?
- bechstein B der 20er. -
(k.a. warum der in ner schihütte steht!)