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Romantiker
- Dabei seit
- 30. Mai 2009
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- 179
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Hi,
ich hatte schon mal einen thread gemacht anlässlich der aufarbeitung von technik.
jetzt geht es mir um ein ganz bestimmtes klaviertechnisches problem:
das gleichmäßige und deutliche spiel
es hört sich eigentlich ganz simpel an. ich habe eine abfolge von noten, die ich von vorne bis hinten spiele und alle sind gleich und es hört sich an wie perlen aufgereiht an einer schnur....so das ideal.
ich bin nun grad dabei, aufgrund "widriger umstände", zu versuchen mir diese fähigkeit anzueignen. dazu spiele ich gerade:
1. Die erste der Hanon-Etüden
2 Etüden von Czerny (eine aus der Schule der Geläufigkeit, Nr.9 und die Nr.1 aus der Kunst der Fingerfertigkeit op. 740)
2. 1. und 2. satz aus bachs c-Moll Partita
3. Die D-Dur Sonate Nr.50 Hob.XVI:37 von Haydn (alle Sätze)
außerdem noch auf meinem Programm, Beethovens Chorfantasie und Debussys Prelude "Voiles"
rein objektiv betrachtet, und ich weiß, dass das ohne mich zu kennen, fast nicht zu sagen ist, könntet ihr euch vorstellen, dass ich mit diesem programm einen fortschritt erziele? gäbe es bessere ansätze oder vielleicht stücke in meinem programm die total blödsinnig sind (ich hoffe ich zettle jetzt keine diskussion über hanon an..)
vielleicht kann mir jemand der über alledem steht auch einmal einen anhaltspunkt geben. wie entwickelt man diese fähigkeit, die für mich eigentlich das fundament von allem ist? und wann ist man soweit wenn man einen geregelten unterricht und einen begabten schüler voraussetzt? kann man dieses defizit überhaupt ausgleichen, ohne klavier zu spielen seit man 3-6 jahre ist und ein geregeltes technik training hatte und nicht erst mit 12 angefangen hat ?
ich weiß auch nicht, vielleicht sind meine fragen etwas blödsinnig, aber ich stehe an einem punkt, wo ich mich frage, was ich mit welchem einsatz erreichen kann (und natürlich bin ich auch noch im letzten schuljahr am gymnasium...).
um es vielleicht zu konkretisieren:
nehmen wir den 1. satz aus der c-Moll Partita, davon den dritten Abschnitt, die Fuge.
mein Ziel wäre es, das spielen zu können, ohne dass töne wegbleiben, ohne "auszurutschen" an manchen stellen, ohne zu verkrampfen, ohne "panik-stellen", die sich unangenehm anfühlen und mit klarer stimmgebung. ein schönes perlendes spiel...
eine andere frage wäre noch, wie lange man auf fortgeschrittenem level dafür braucht. ich stelle mir das eigentlich so vor, dass diese gleichmäßigkeit irgendwann teil des spiels ist ohne das man an jedem neuen stück explizit daran üben müsste (das bezieht sich natürlich jetzt auf relativ moderate läufe etc...natürlich spielt auch der beste pianist so etwas wie ondine oder ähnlich fieses gleichmäßig vom blatt...)
gehe ich in dieser annahme richtig ?
irgendwie immer noch ein wenig verwirrt...,
Romantiker
ich hatte schon mal einen thread gemacht anlässlich der aufarbeitung von technik.
jetzt geht es mir um ein ganz bestimmtes klaviertechnisches problem:
das gleichmäßige und deutliche spiel
es hört sich eigentlich ganz simpel an. ich habe eine abfolge von noten, die ich von vorne bis hinten spiele und alle sind gleich und es hört sich an wie perlen aufgereiht an einer schnur....so das ideal.
ich bin nun grad dabei, aufgrund "widriger umstände", zu versuchen mir diese fähigkeit anzueignen. dazu spiele ich gerade:
1. Die erste der Hanon-Etüden
2 Etüden von Czerny (eine aus der Schule der Geläufigkeit, Nr.9 und die Nr.1 aus der Kunst der Fingerfertigkeit op. 740)
2. 1. und 2. satz aus bachs c-Moll Partita
3. Die D-Dur Sonate Nr.50 Hob.XVI:37 von Haydn (alle Sätze)
außerdem noch auf meinem Programm, Beethovens Chorfantasie und Debussys Prelude "Voiles"
rein objektiv betrachtet, und ich weiß, dass das ohne mich zu kennen, fast nicht zu sagen ist, könntet ihr euch vorstellen, dass ich mit diesem programm einen fortschritt erziele? gäbe es bessere ansätze oder vielleicht stücke in meinem programm die total blödsinnig sind (ich hoffe ich zettle jetzt keine diskussion über hanon an..)
vielleicht kann mir jemand der über alledem steht auch einmal einen anhaltspunkt geben. wie entwickelt man diese fähigkeit, die für mich eigentlich das fundament von allem ist? und wann ist man soweit wenn man einen geregelten unterricht und einen begabten schüler voraussetzt? kann man dieses defizit überhaupt ausgleichen, ohne klavier zu spielen seit man 3-6 jahre ist und ein geregeltes technik training hatte und nicht erst mit 12 angefangen hat ?
ich weiß auch nicht, vielleicht sind meine fragen etwas blödsinnig, aber ich stehe an einem punkt, wo ich mich frage, was ich mit welchem einsatz erreichen kann (und natürlich bin ich auch noch im letzten schuljahr am gymnasium...).
um es vielleicht zu konkretisieren:
nehmen wir den 1. satz aus der c-Moll Partita, davon den dritten Abschnitt, die Fuge.
mein Ziel wäre es, das spielen zu können, ohne dass töne wegbleiben, ohne "auszurutschen" an manchen stellen, ohne zu verkrampfen, ohne "panik-stellen", die sich unangenehm anfühlen und mit klarer stimmgebung. ein schönes perlendes spiel...
eine andere frage wäre noch, wie lange man auf fortgeschrittenem level dafür braucht. ich stelle mir das eigentlich so vor, dass diese gleichmäßigkeit irgendwann teil des spiels ist ohne das man an jedem neuen stück explizit daran üben müsste (das bezieht sich natürlich jetzt auf relativ moderate läufe etc...natürlich spielt auch der beste pianist so etwas wie ondine oder ähnlich fieses gleichmäßig vom blatt...)
gehe ich in dieser annahme richtig ?
irgendwie immer noch ein wenig verwirrt...,
Romantiker