Willkommen auf Clavio.de – das große Klavier-Portal!

Willkommen bei clavio.de - der Plattform für Pianisten! Hier hast du die Möglichkeit, Informationen zu allen relevanten Themen für und von Tastenfreunden aller Art zu bekommen. Egal ob es um Piano, E-Piano, Orgel, Klavier oder um einen Flügel geht - alle Fragen zu Produktneuheiten, Spieltechniken oder Lehrmaterialien für Pianisten und Keyboarder werden hier in unseren Foren besprochen.

Audio/Videologbuch
Wie sagt man so schön, "Lernen ist auch Demenz Vorsorge". Also macht sich der musikalisch im Schwerpunkt Blasinstrumente beheimatete Senior (Jahrgang 1953) auf, die Tasten zu erkunden. In seinem Umfeld auch Klavierlehrer*innen, die ihm in unregelmäßigen Abständen auf die Finger schauen. Und um dies zu erleichtern, pflegt er ein Audio/Videologbuch. Prima, denn vor dem "roten Aufnahmelicht" - welches normalerweise katastrophal auf die Performance wirkt - braucht er offensichtlich keine Angst zu haben. Und so mischen sich Frust und Vergnügen, sowie Anspannung und Entspannung im Lernfortschritt.
Porzellanorgel in Meissen
Im Jahre 1731 hatte August der Starke eine starke Idee. Aus dem berühmten Meißener Porzellan sollten Glocken und Orgelpfeifen hergestellt werden. Und in 2025 ist es dann - endlich - passiert. Die Porzellanorgel konnte am Pfingstsonntag eingeweiht werden. Die größte Hürde bei der Herstellung ist die nötige Präzision mit einem Material zu erreichen, welches beim Brennen um ca. 16% schrumpft. Da auch August der Starke dann doch nicht so stark war und 2 Jahre später starb, blieb die Umsetzung eine "offene Baustelle". 1950 entdeckt Ludwig Zepner Überreste der Versuche aus 17xx. Und führt das Projekt gut 300 Jahre später zu Ende.
Fingersatz
Kann sich noch jemand an Guitar Hero aus der guten alten Playstation 2 Zeit erinnern? An der aus Plastik nachgebildeten Gitarre leuchteten die Stelle die man treffen muss auf (und wurden auch am Fernseher dargestellt). Heutige YouTube Videos fühlen sich irgendwie ähnlich an. Noten und zu drückende Tasten laufen über den Bildschirm und beim "wie wird gedrückt", "mit welchem Finger wird gedrückt" usw. wird man ein wenig alleine gelassen. Und dann kommt die Frage im Forum: "Ich möchte keine Noten lernen .... Ist es egal mit welchen Fingern man die Tasten drückt?"
Nicht nur ein Winterthema - Luftfeuchtigkeit
Wenn Taupunkt und Temperatur den gleichen Wert haben, haben wir Nebel oder befinden uns in einer Wolke. Der absolute Wert ist dabei ziemlich egal. "Ich habe gerade 26° und nur 36% Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer. Ich hätte nicht erwartet, im Sommer befeuchten zu müssen." Die Frage ob der Raum Feuchtigkeit an "Holzmöbel" abgibt oder ihnen Feuchtigkeit entzieht, hängt an der relativen Luftfeuchtigkeit. Dabei geht es auch nicht um die Werte des Wetterberichtes, sondern die lokal am Instrument gemessenen Werte, stark beeinflusst vom Raumklima. Ob die absolut heißen Temperaturen auch etwas auf die Ernsthaftigkeit gewirkt haben? ... äh ... vielleicht ... :-)
Fehler in den Noten Shostakowitch Präludium und Fuge Nr 24
In der Erstausgabe ist im Takt 25 ein A notiert. Andere Quellen schreiben an der Stelle ein übergebundenes B. Was tun? Ein richtig falsch scheint es nicht zu geben, denn es sind von beiden Varianten Videos im Umlauf, die sowohl das A, als auch das gebundene B verwenden. Interessant ist jedoch, dass es ausgerechnet von Shostakovich eine Aufnahme mit gebundenen B gibt - als hätte er seine Erstnotation geändert. Der Thread hat nur wenige Beiträge, da die Fragestellung sehr schnell gelöst wurde. Er ist allerdings trotzdem hier auf der Startseite, weil die eingebundenen YouTube Beispiele hörbar machen, wie die veränderte Notation auf das Stück wirkt.
Abgedrückt, es kommt kein Ton ...
... fühlt sich an wie "Anlauf genommen und am Ball vorbei getreten". Nur warum? Der Schimmel Classik 116 ist noch sehr frisch, hat aber die Eigenart entwickelt nicht immer den gespielten Ton zu liefern. Dies ist besonders auffällig bei Läufen und lässt sich nicht auf eine Taste reduzieren. In der Fehleranalyse versuchen wir erst mal ein Gefühl dafür zu bekommen, ob es Abhängigkeiten zwischen dem gespielten Tonfolgen und dem Fehler gibt. Liegen Töne unmittelbar nebeneinander, so kann sich die Mechanik gegenseitig beeinflussen. Und weil im Klavier viele Naturprodukte verbaut sind, verändern die sich grade am Anfang und in neuer Umgebung auch etwas mehr.
Im/Vorm Unterricht einspielen?
Sind Fehler am Beginn des Unterrichts ein Resultat aus "Respekt vor der Situation", oder nur die Folge von der meistens nicht vorhandenen Möglichkeit sich einzuspielen? Die erste Runde drehte der Thread bereits in 2008. Insofern ist es vielleicht durchaus sinnvoll das Thema neu zu betrachten. Schon damals ging die Lehrerin von Stilblüte am Anfang der Stunde kurz aus dem Raum (Einspielzeit). Jetzt unterrichtet Stilblüte selbst - wurde die Tradition übernommen? Und wie wird es im Studium oder professionellem Umfeld gehandhabt? Unmittelbar vor der "Show" kann ja, zumindest auf der Bühne, kein Einspielen erfolgen.
Firmenbiografien
Für Hersteller von Instrumenten gilt fast alles, was auch für andere Unternehmen Gültigkeit hat. Sie sind abhängig vom Markt, seinen Rahmenbedingungen und Moden. Und so ist das Lesen einer Firmengeschichte auch immer eng mit den Rahmenbedingungen der betrachteten Zeit verknüpft. Haben die Menschen Zeit für Kunst? Mit welchen Branchen steht man in Konkurrenz bei der Beschaffung von Rohmaterialien (z.B. im Krieg). Und das selbst im Krieg die Musik und das Instrument eine gewisse Wertigkeit behält, zeigt das Steinway "GI Piano" - eines steht im NAMM Museum bei Carlsbad.
Mit gehangen, mit gefangen ...
Irgendwie widerspricht es der Etikette, wenn man gelangweilt den Konzertsaal verlässt. Und so harren wir aus und ärgern uns. Geteiltes Leid ist halbes Leid und so berichten hier die User von ihren Erfahrungen. Es geht aber auch selbstverschuldet. Etwas spät und und Hektik schlicht in den falschen Saal gelaufen ist "Demian". "Dort war aber nicht Al Jarreau, sondern ein Konzert mit Lesung des Briefwechsels zwischen Clara Schumann und Brahms. Das hätte mir vermutlich gefallen, wenn ich darauf eingestellt gewesen wäre, aber in der Situation war es sterbenslangweilig." Es geht aber auch noch heftiger ...

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