Danke, dass Ihr Euch fuer die Antworten und Erklaerungen Zeit genommen habt!
Ich mag keine Menuette, deshalb auch meine flapsige "Rumhuepferei". ABER: Dieses Nichtgefallen ist sicher meinem Nichtwissen und -koennen zuzuschreiben. Wenn es sich mal wieder ergibt, werde ich mich naeher damit beschaeftigen, meine Neugierde habt Ihr ja erweckt.
Das mit der Dissonanz, hier wurde ich wieder einmal daran erinnert, dass es immer gut waere und ist, ueber seinen eigenen Gartenzaun, den aktuellen Takt hinauszuschauen: Als ich die Dissonanz hoerte, wieder spielte, wieder hoerte, verfiel ich jedesmal in Schockstarre, der darauffolgende Takt mit der Aufloesung kam erst mit einer grossen zeitlichen Verzoegerung und war mir deshalb nicht mehr wahrnehmbar. Ich hab's vorhin noch einmal probiert, klingt dank Eurer Erklaerungen schon besser. Also bei der naechsten unverstandenen Dissonanz erst mal weiterspielen und sich auch die Noten genauer anschauen.
Ob das für einen (erwachsenen) Anfänger mit begrenzter Übezeit überhaupt sinnvoll darstellbar ist, lasse ich mal dahingestellt. Aber wenn man diese Musik absolut gleichmäßig spielt, klingt sie leider mehr oder weniger leblos.
Dieses Menuett gehoert anscheinend zur Anfaenger-Klavierliteratur. Warum aber, wenn es von ihm/ihr evtl. nicht sinnvoll darstellbar ist?
Meine Erfahrung war: Anfangs hatte ich auch ein paar Menuette im Programm: Ich bekam das ja nicht einmal absolut gleichmaessig hin, es klang also nicht nur leblos, sondern richtig bescheiden. Ich schaffte es einfach nicht, aus diesen Stuecken Musik fuer meine Ohren herauszuholen, es war nur ein mechanisches Abspulen von Noten. Und seitdem "mag" ich keine Menuette.
Um zur Ausgangsfrage betr. Balkung von
@Kettwiesel zurueckzukommen, die Antwort interessiert mich (rein theoretisch) auch: Wo ist in diesem Menuett evtl. ein legato?