Klassikfreund2
- Dabei seit
- 28. Feb. 2013
- Beiträge
- 104
- Reaktionen
- 66
Hallo Ludwig69
ich habe das Orgelfieber so ziemlich 30 Jahre lang mit mir rumgetragen und erst im Alter von 57 Jahren zugeschlagen.
Als ich meinen Orgelunterricht an einer Jehmlich III/P48 begann, war es tierisch kalt in der Kirche und so kam schnell der Wunsch nach einem Übungsinstrument auf.
Also auf zum Orgelhändler. Dort habe ich die von Dir favorisierte Viscount Vivace 40 und einige CONTENT Modelle probegespielt und es kam bei mir ob des Klanges starke Ernüchterung auf.
Ich hatte im Vorfeld breits mit der Orgelsoftware MyOrgan (jetzt: GrandOrgue) experimentiert und war deshalb erheblich bessere Klänge gewöhnt.
Ich habe deshalb in der elektronischen Bucht Ausschau nach einer digitalen Orgel gehalten (Digitalorgeln haben in der Regel MIDI Ausgänge, sind deshalb für Hauptwerk und/oder GrandOrgue geeignet - das können analoge nicht!) und bin auch fündig geworden. Mein Wunschinstrument hat zwei Manuale, ein 30iger Pedal (parallel) und war wie neu. Eine hochwertige HiFi Anlage war bereits vorhanden, so daß "nur" noch die Orgelsoftware und schöne Samplesets fehlten.
Ich habe Hauptwerk gewählt, weil ich damit alle auf dem Markt verfügbaren Sets spielen kann. GrandOrgue ist kostenlos und es gibt auch einige schöne kostenlose Samplesets, die sich zum Üben hervorrragend eignen. Nachteil ist, daß man verschlüsselte Hauptwerksets nicht damit spielen kann.
Mittlerweile habe ich schon viele historische Instrumente spielen dürfen und gebe Orgeltante recht, daß man das so oft wie möglich machen sollte. Es ist teilweise schon ein riesiger Unterschied, ob man zu Hause an einem BDO Orgeltisch sitzt, oder an einem Instrument von 17xx. Damals waren die Menschen kleiner und die Trakturen mechanisch. Nicht umsonst sprach man vom "Orgelschlagen".
Als ich in Walterhausen die Trost Orgel spielen durfte, sagte ein vor mir spielender Orgelschüler: Das Ding kannst Du auch mit Gummistiefeln spielen" Er meinte damit die abstrusen Pedalabstände!
Die meisten Orgeln sind allerdings zweimanualig. Damit kann man alle Barockwerke spielen.
Bezüglich Pedal empfehle ich unbedingt 30 Tasten parallel (alle von mir bisher gespielten Barockorgeln haben ein einfach geschweiftes, paralleles Pedal).
ich habe das Orgelfieber so ziemlich 30 Jahre lang mit mir rumgetragen und erst im Alter von 57 Jahren zugeschlagen.
Als ich meinen Orgelunterricht an einer Jehmlich III/P48 begann, war es tierisch kalt in der Kirche und so kam schnell der Wunsch nach einem Übungsinstrument auf.
Also auf zum Orgelhändler. Dort habe ich die von Dir favorisierte Viscount Vivace 40 und einige CONTENT Modelle probegespielt und es kam bei mir ob des Klanges starke Ernüchterung auf.
Ich hatte im Vorfeld breits mit der Orgelsoftware MyOrgan (jetzt: GrandOrgue) experimentiert und war deshalb erheblich bessere Klänge gewöhnt.
Ich habe deshalb in der elektronischen Bucht Ausschau nach einer digitalen Orgel gehalten (Digitalorgeln haben in der Regel MIDI Ausgänge, sind deshalb für Hauptwerk und/oder GrandOrgue geeignet - das können analoge nicht!) und bin auch fündig geworden. Mein Wunschinstrument hat zwei Manuale, ein 30iger Pedal (parallel) und war wie neu. Eine hochwertige HiFi Anlage war bereits vorhanden, so daß "nur" noch die Orgelsoftware und schöne Samplesets fehlten.
Ich habe Hauptwerk gewählt, weil ich damit alle auf dem Markt verfügbaren Sets spielen kann. GrandOrgue ist kostenlos und es gibt auch einige schöne kostenlose Samplesets, die sich zum Üben hervorrragend eignen. Nachteil ist, daß man verschlüsselte Hauptwerksets nicht damit spielen kann.
Mittlerweile habe ich schon viele historische Instrumente spielen dürfen und gebe Orgeltante recht, daß man das so oft wie möglich machen sollte. Es ist teilweise schon ein riesiger Unterschied, ob man zu Hause an einem BDO Orgeltisch sitzt, oder an einem Instrument von 17xx. Damals waren die Menschen kleiner und die Trakturen mechanisch. Nicht umsonst sprach man vom "Orgelschlagen".
Als ich in Walterhausen die Trost Orgel spielen durfte, sagte ein vor mir spielender Orgelschüler: Das Ding kannst Du auch mit Gummistiefeln spielen" Er meinte damit die abstrusen Pedalabstände!
Die meisten Orgeln sind allerdings zweimanualig. Damit kann man alle Barockwerke spielen.
Bezüglich Pedal empfehle ich unbedingt 30 Tasten parallel (alle von mir bisher gespielten Barockorgeln haben ein einfach geschweiftes, paralleles Pedal).
Zuletzt bearbeitet: