Wiedereinstieg nach 28 Jahren...Erfahrungen? Fehlervermeidung?

  • Ersteller des Themas klimpertante
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Aller Anfang ist schwer, der Wiedereinstieg um so mehr

Hallo Klimpertante,

Die Antwort kommt sehr spät, aber vielleicht siehst Du sie noch, hoffe ich.

CW

Hallo Cwtoons,

Danke für Deine Antwort, die habe ich gleich gesehen;ich gucke doch regelmäßig hier im Forum vorbei, und gebe ab und an auch schon mal "Senf" dazu. Was ich allerdings vernachlässigt habe: hier ab und an mal über meine Erfahrungen zum Wiedereinstieg zu berichten.

Zu Deinen vermiedenen Fehlern: Nr. 1 kann ich so unterschreiben!

Ein Digitales Piano (gute Tastatur vorausgesetzt) ist für mich nach einem dreiviertel Jahr die richtige Wahl gewesen. Keine Frage, durch das Aufnehmen des eigenen Spiels (eben sehr einfach am Digi) kannst Du dch selber ganz gut kontrollieren, darauf möchte ich auch gar nicht verzichten.

Allerdings Dein Nr 2: gilt so für mich nicht mehr. Seit dem Herbst leiste ich mir Unterricht. Das hilft mir, meinen Anschlag, meine Finger/Handhaltung/Körperhaltung zu optimieren; eben, was aus einer Aufnahme nicht herauszuhören ist; das "Wie zu verbessern" kannst Du aus einer Aufnahme nicht heraushören - das muß Dir jemand sagen. Beim Unterricht liegt es bei mir , was und wie intensiv ich das eine oder andere Stück bearbeitet. Ich erwarte da eher Hilfestellung und Unterstützung bei dem, was ich spielen möchte (also auch mal einen Rat, ob das herausgesuchte Stück "paßt").

Nach gut einem dreiviertel Jahr fühle ich mich mit meinem (Digi-)Klavier vertraut; gelegentliches Spiel mit Kopfhörer ist optimal zum Abschalten. Üben ist (wenn es einen veroran bringen soll) Richtig Arbeit, weil hohe Konzentration die Vorausstzung für Übungserfolg ist. Das gelingt mir leider nicht so oft. Ich verbringe zwar relativ viel Zeit am Klavier, aber manchmal ist eine halbe Stunde gut konzentriert geübt, wesentlich erfolgbringender als 1,5 Stunden Dahingeklimpern (was aber auch einfach Freude macht).

Welche Stücke hast Du Dir nach Deinem Wiedereinstieg völlig eigenständig und neu erarbeitet? (Bartok mag ich persönlich nicht, den würde ich mir nicht zum "Selbstudium nehmen.)

Ich versuche derzeit, den Zugang zu Jazzpiano - Einstieg in Improvisation zu finden.
Will mir aber noch nicht so richtig gelingen.

Soweit dazu.

Gruß
Klimpertante
 
Hi klimpertante,
ich bin jetzt auch wieder dabei. Hatte als Kind mal 10 Jahre Unterricht. Dann hatte ich Pause. Nun will ich es wieder wissen. Auf jeden Fall bin ich hochmotiviert, übe aber noch ziemlich einfache Stücke.
Viel Spaß wünsche ich Dir noch und schönen Abend. LG
 
Hi Klimpertante,
wieder sehr spät, ich hatte nicht bemerkt, dass die Seitenzahl der schon gegebenen Antworten gestiegen ist.

Welche Stücke hast Du Dir nach Deinem Wiedereinstieg völlig eigenständig und neu erarbeitet?

Bartok, Rumänische Volkstänze. Den magst Du ja nicht, schade eigentlich, eine tolle Musik.
Bartok, 3 Bauernlieder aus dem Komitat Csik. Dito.
Grieg, P.-Gynt-Suite
Gluck/Sgambati, Melodie
Bach, Goldberg-Var., Aria und Var. 1 . Wenigstens eine von den Variationen wollte ich unbedingt mal spielen. Sehr viele von den anderen sind ´ne Nummer zu hoch für mich.
N. Uematsu (japanischer Komponist von u. a. Musik für Videospiele), Final Fantasy X "Vamo alla Flamenco". Superstück!
Bach, Italienisches Konzert. Harter Brocken, wird wohl ´ne Lebensaufgabe ohne sehr große Chance auf Vollendung.

Viel Erfolg beim Wiedereinstieg. Ich hätte das besser schon vor zehn Jahren gemacht. Aber es gab und gibt auch noch andere Interessen.

Jazz ist ein sehr weites Feld, vor allem, wenn man aus traditionellem klassischen Klavierunterricht kommt. Da hast Du, wenn Du Dich da hinein vertiefen willst, auf viele Jahre hinaus Beschäftigung. Aber die technischen Voraussetzungen sind bei Dir ja gegeben!

Bis denn,
CW
 
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