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Woher weiß man das?Impromtus sind doch immer eher frei zu spielen.
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Woher weiß man das?Impromtus sind doch immer eher frei zu spielen.
Hab gestern Skrjabin getroffen, da hat er's mir gesagt.Woher weiß man das?
Ja, bleiben wir gerne beim Impromptu. Das hängt auch mit dem Charakter des Stücks zusammen. Achteltakte sind ein bisschen verspielter in der Phrasenführung und -gestaltung. Der ¾-Takt kommt ja noch später im Stück vor, wenn die Melodieführung stringenter wird.
geil, Zeitreisen sind also doch möglich (und man lernt dabei implizit russisch oder französisch, Skrjabin beherrschtes beides)Hab gestern Skrjabin getroffen, da hat er's mir gesagt.
Und dabei hat mir auch gleich noch gesagt, wie gern er den Begriff "Stringenz" mag.geil, Zeitreisen sind also doch möglich (und man lernt dabei implizit russisch oder französisch, Skrjabin beherrschtes beides)
hast du ein Video von diesem epochalen Vorkommnis?[Skrjabin] hat mir auch gleich noch gesagt
Leider kein Video, mein Handyakku war leer. Aber er war unglaublich nett und hat mir die Hand geschüttelt.hast du ein Video von diesem epochalen Vorkommnis?
durftest du ihm die Hand geben, oder hatte er ein sauberes Tuch zur Vermeidung direkten Kontaktes?
Linke Hand und Tuch!mit oder ohne schützendes Tuch bzw Serviette?
Interessantes Thema. Wie würdet Ihr denn den Unterschied zwischen 3/4 und 6/8 beschreiben? Auch beim 3/4 bilden sich oft 2-Takt-Gruppen (im Wiener Walzer z.B.). Das ist dann wie die 2 Takthälften im 6/8. Ich sach immer: der 3/4 ist tänzerischer. Andererseits wurden früher die Gigues auch im 6/8 oder 12/8 notiert.Es gibt keinen belastbaren Anhaltspunkt dafür, dass Skrjabin musikalisch zwischen ternärem 4/4 und 12/8 unterschieden hätte.
Hat nicht 6/8 meistens zwei Schwerpunkte (2 x 3/8, also zwei punktierte Viertel) hingegen 3/4 halt drei (3 x 2/8)? Mir fällt jetzt kein Musikstück ein, das im 6/8 Takt notiert ist, aber explizit dreimal zwei Achtel als rhythm. Modell hat.Wie würdet Ihr denn den Unterschied zwischen 3/4 und 6/8 beschreiben?
Das nicht, aber jede Menge Walzer, die zwei mal drei als Modell haben (zwei Takte).Mir fällt jetzt kein Musikstück ein, das im 6/8 Takt notiert ist, aber explizit dreimal zwei Achtel als rhythm. Modell hat.
Wie würdet Ihr denn den Unterschied zwischen 3/4 und 6/8 beschreiben? Auch beim 3/4 bilden sich oft 2-Takt-Gruppen (im Wiener Walzer z.B.).
na ja, zwei- oder viertaktige Perioden sagen erstmal nichts über die Taktart selber, denn solche Perioden gibt es mit allen herkömmlichen Takten.Das nicht, aber jede Menge Walzer, die zwei mal drei als Modell haben (zwei Takte).
Das wird heute meist so gesehen. Aber z.B. war es Mozart sehr wichtig, dass beim 6/8 Takt die Zahlzeit vier eine schwächere Betonung erhält, wie die erste. Das sollte der Taktart bzw. dem Stück ein schwebenderes Momentum geben. Die heutige gleich schwere Betonung des 6/8 Takts wird auch oft den Dirigenten angekreidet, die nicht zwischen 1. und 4. Zählzeit bezüglich der Betonung unterscheiden. Zu Mozarts Zeit leitete meist der (selbst spielende) Cembalist oder Kapellmeister die Aufführung, der die metrischen Akzente richtig verstand.der 6/8 ist ein ternärer 2/4, also ein gerader Takt.
Das war nicht nur Mozart wichtig, das war immer und ist bis heute Allgemeingut. Sonst gäbe es gar keine Notwendigkeit für den 6/8 - man könnte alles einfach im 3/8 notieren. Und auch im ternären 2/4 liegen die Dinge nicht anders - die ZZ. 2 (die dem 4. Achtel des 6/8 entspricht) ist leichter zu nehmen als die ZZ. 1. Ich kenne keinen professionellen Musiker, der diese absolut grundsätzlichen Dinge nicht weiß. Und erst recht keinen Dirigenten.Das wird heute meist so gesehen. Aber z.B. war es Mozart sehr wichtig, dass beim 6/8 Takt die Zahlzeit vier eine schwächere Betonung erhält, wie die erste.