Je besser das Instrument, desto besser die Wirkung, der Erfolg des Pianisten.
...vielleicht sollte man mal als quasi Kontrollgruppe einen sabbernden Imbezillen an einen bestens gewarteten Konzertflügel (Steinway, Fazioli, Bechstein, Steingraeber, Bösendorfer) setzen, am besten in einem bekannten großen Saal und dieses Ereignis großspurig vorab bewerben (a la Superinselbegabung Fritzle Hosenscheiß wiederenteckt und performt die Urfassung der Goldbergvariationen)und besagten Imbezillen dann auf dem geduldigen Instrument herumtrommeln lassen - - dann wird man ja sehen, ob 1a-Equipment musikalische/spieltechnische Mängel aufzuheben in der Lage ist...
Wer mangelhaft spielt, der wird dies auf jedem Instrument tun (egal ob Kawai-Gurke oder Steinway-D)
Wer exzellent spielt, der wird dies auf vielen Instrumenten tun (aber ziemlich sicher keinen Bock haben, auf einer zähen verstimmten Gurke herum zu trommeln)
Übrigens gibt es genügend Filmmaterial, welches zeigt, wie Rubinstein oder Cziffra sowohl auf einfachen Klavieren als auch auf Konzertflügeln exzellent spielen. Und ganz besonders neckisch: Liszts Schüler in der Weimarer Altenburg spielten auf Liszts Flügel, während Liszt selber dabei auf einem Klavier spielte - verblüffenderweise berichten die Quellen, dass der Liszt auf dem Klavier besser spielte als die meisten seiner Schüler auf dem Flügel (Flesch, Tausig, Bülow, Busoni, d´Albert, Klindworth ausgenommen - aber die waren sowieso seine besten Schüler)