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HbMuth
Guest
Letztens gab es einen Thread, wo wieder jemand glaubte, wenn man nur so klimpert, kommt mit etwas Glück und einem gerüttelt Maß Einbildung veryoutuble Musik heraus.
Das fand ich, Tänzer auf der Schwelle zwischen Anfänger und Fortgeschrittener, recht absurd. Dennnoch hab ich mich davon inspiriert wieder verstärkt ans Instrument gesetzt, um bewusst ausgiebig vor mich hinzuklimpern. Linke Hand, rechte Hand zunächst getrennt, blind. Rhythmische Patterns, Melodien, Harmoniken, nicht nachdenken, einfach Finger auf die Tasten, vom 5-Meter-Turm ins kalte Wasser. Manchmal kann ich Endorphinflashes genießen, manchmal klingt es nicht, überwiegend suhle ich mich musikalische Wildsau in Klangflächen. Der Unterschied zu Musik ist eigentlich doch "nur" die Beliebigkeit.
Da gibt es aber etwas, das mich mehr wurmt: Zwinge ich mich zur beidhändigen Klimperei, krieg ich – übertrieben geschrieben – Angst. Das nehm ich jetzt einfach mal als Befürchtung, die Hände könnten zwischen sich einen Rosenkrieg anzetteln, sich gegenseitig zwar nicht ab, aber aus dem Rhythmus hauen etc., was dann auch prompt passiert, logisch. Könnt ihr mir einen Trainingsplan empfehlen? Also sowas wie: Zunächst nur mit beiden Zeigefingern klimpern, dann mit beiden Mittelfingern und so weiter bis zu den kleinen Finger, dann zunächst versetzt um einen Finger et cetera. Oder hätten solche Übungen keinen Sinn? Ach wisst ihr was? Ich mach das jetzt einfach mal und berichte von meinen Erfahrungen.
Vorübergehend ohne Lehrer, verübe ich mich nicht an Literatur. Brauche also Alternativbeschäftigungen am Klavier, um den Kontakt zu den Tasten nicht zu verlieren.
Das fand ich, Tänzer auf der Schwelle zwischen Anfänger und Fortgeschrittener, recht absurd. Dennnoch hab ich mich davon inspiriert wieder verstärkt ans Instrument gesetzt, um bewusst ausgiebig vor mich hinzuklimpern. Linke Hand, rechte Hand zunächst getrennt, blind. Rhythmische Patterns, Melodien, Harmoniken, nicht nachdenken, einfach Finger auf die Tasten, vom 5-Meter-Turm ins kalte Wasser. Manchmal kann ich Endorphinflashes genießen, manchmal klingt es nicht, überwiegend suhle ich mich musikalische Wildsau in Klangflächen. Der Unterschied zu Musik ist eigentlich doch "nur" die Beliebigkeit.
... die MIDI-Signale aufzunehmen und hybrid manuell-automatisch so weiter zu verarbeiten, das mit möglichst geringen Änderungen (messbar in Änderungen an einzelnen Intervallen, Ersetzungen durch Pausen, Harmonieanpassungen etc. pro Takt) etwas Strukturierteres rauskommt, eine Art Rohdiamant vielleicht, den ich ein Jahr ruhen lassen und später, als theoretisch fundierter Komponist bild ich mir ein, als mein Inspirationskästchen gebrauchen kann. Ich selbst als Zufallsgenerator, organischer Ersatz für schnöden Programmcode, mit dem auch nur andere Computernerds etwas anzufangen wissen. Vielleicht kennt der eine oder andere einen entsprechenden Thread von mir dazu, hier egal, anderes Thema.
Da gibt es aber etwas, das mich mehr wurmt: Zwinge ich mich zur beidhändigen Klimperei, krieg ich – übertrieben geschrieben – Angst. Das nehm ich jetzt einfach mal als Befürchtung, die Hände könnten zwischen sich einen Rosenkrieg anzetteln, sich gegenseitig zwar nicht ab, aber aus dem Rhythmus hauen etc., was dann auch prompt passiert, logisch. Könnt ihr mir einen Trainingsplan empfehlen? Also sowas wie: Zunächst nur mit beiden Zeigefingern klimpern, dann mit beiden Mittelfingern und so weiter bis zu den kleinen Finger, dann zunächst versetzt um einen Finger et cetera. Oder hätten solche Übungen keinen Sinn? Ach wisst ihr was? Ich mach das jetzt einfach mal und berichte von meinen Erfahrungen.
Vorübergehend ohne Lehrer, verübe ich mich nicht an Literatur. Brauche also Alternativbeschäftigungen am Klavier, um den Kontakt zu den Tasten nicht zu verlieren.