
St. Francois de Paola
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Ich bin ja grundsätzlich ein Freund von sinnvollen oder sinnlosen Statistiken und Umfragen. Mehr mögliche Antwortmöglichkeiten wären nicht verkehrt gewesen. Man hätte noch eine Menge reinnehmen können, von Barock-Suiten über Beethoven-Bagatellen über diverse Sachen von Schumann, einige Sachen von Liszt, Brahms, Tschaikowsky, Mussorgsky, etliches aus der Neuen Musik...
Viel mehr als die Zahlen interessiert mich aber die Begründung. Die Idee kam mir, weil zumindest gefühlt im Besonderen der Gaspard de la nuit ja eher als zusammenhängend betrachtet wird und die Miroirs nur als zusammen passend. Trotzdem spricht aus meiner Sicht rein gar nichts dagegen, die Ondine genau so für sich aufzuführen wie Une barque sur l'Ocean oder Alborada del gracioso.
Und wenn man bei den Miroirs ist, denkt man ja irgendwie automatisch auch an die Images und dann schnell an die Préludes von Debussy, die ja in gewisserweise in einer langen Tradition stehen, die auch meine Auswahl begründet. Und wenn man dann bei den Chopin-Préludes angekommen ist, denkt man schnell auch an die Etüden.
Keinem einzigen der Zyklen würde ich jetzt die Qualität absprechen wollen. Meine Meinung was die Aufführung als Zykus angeht, ist aber folgende:
Wohltemperiertes Klavier: Schrecklich, grauenhaft. Gerne ein paar Stücke unterbrochen von Toccatas, Suiten, Partita oder in einem nicht reinen Bachprogramm eingebaut, aber bloß nicht komplett am Stück.
Kunst der Fuge: Anstrengend, erfordert hohe Aufmerksamkeit, ergibt aber als Zyklus absolut Sinn. Geht aber auch einzeln. Eigentlich macht das nur Sinn, die überhaupt zu hören, wenn man sich mit der Partitur auseinander gesetzt hat, weil ich finde, man muss da zumindest grob verstehen, was da überhaupt passiert.
Chopin-Etüden: Muss ich nicht als Zyklus haben, auch lieber eine kleine Auswahl, ist aber nicht so schlimm wie beim Wohltemperierten Klavier.
Chopin-Préludes: Manche ergeben nur im Gesamtkontext Sinn, daher muss es zyklische Aufführungen geben, einige gehen aber auch ganz gut einzeln.
Liszt - Transzendentale Etüden: Auch wenn die erste eigentlich eher ein Einleitungstusch ist - muss ich nicht komplett haben.
Rachmaninow - Préludes: Gehen meiner Meinung nach gleichermaßen zyklisch und einzeln.
Images: Passen sehr gut zusammen, gehen aber auch einzeln gut.
Debussy - Préludes: Siehe Images, wobei ich zumindest beide Bände am Stück auch etwas einseitig finde.
Miroirs: Siehe Images
Gaspard de la nuit: Passt sehr gut zusammen, trotzdem spricht für mich nicht unbedingt etwas dagegen, einzelne Sätze zu spielen.
Viel mehr als die Zahlen interessiert mich aber die Begründung. Die Idee kam mir, weil zumindest gefühlt im Besonderen der Gaspard de la nuit ja eher als zusammenhängend betrachtet wird und die Miroirs nur als zusammen passend. Trotzdem spricht aus meiner Sicht rein gar nichts dagegen, die Ondine genau so für sich aufzuführen wie Une barque sur l'Ocean oder Alborada del gracioso.
Und wenn man bei den Miroirs ist, denkt man ja irgendwie automatisch auch an die Images und dann schnell an die Préludes von Debussy, die ja in gewisserweise in einer langen Tradition stehen, die auch meine Auswahl begründet. Und wenn man dann bei den Chopin-Préludes angekommen ist, denkt man schnell auch an die Etüden.
Keinem einzigen der Zyklen würde ich jetzt die Qualität absprechen wollen. Meine Meinung was die Aufführung als Zykus angeht, ist aber folgende:
Wohltemperiertes Klavier: Schrecklich, grauenhaft. Gerne ein paar Stücke unterbrochen von Toccatas, Suiten, Partita oder in einem nicht reinen Bachprogramm eingebaut, aber bloß nicht komplett am Stück.
Kunst der Fuge: Anstrengend, erfordert hohe Aufmerksamkeit, ergibt aber als Zyklus absolut Sinn. Geht aber auch einzeln. Eigentlich macht das nur Sinn, die überhaupt zu hören, wenn man sich mit der Partitur auseinander gesetzt hat, weil ich finde, man muss da zumindest grob verstehen, was da überhaupt passiert.
Chopin-Etüden: Muss ich nicht als Zyklus haben, auch lieber eine kleine Auswahl, ist aber nicht so schlimm wie beim Wohltemperierten Klavier.
Chopin-Préludes: Manche ergeben nur im Gesamtkontext Sinn, daher muss es zyklische Aufführungen geben, einige gehen aber auch ganz gut einzeln.
Liszt - Transzendentale Etüden: Auch wenn die erste eigentlich eher ein Einleitungstusch ist - muss ich nicht komplett haben.
Rachmaninow - Préludes: Gehen meiner Meinung nach gleichermaßen zyklisch und einzeln.
Images: Passen sehr gut zusammen, gehen aber auch einzeln gut.
Debussy - Préludes: Siehe Images, wobei ich zumindest beide Bände am Stück auch etwas einseitig finde.
Miroirs: Siehe Images
Gaspard de la nuit: Passt sehr gut zusammen, trotzdem spricht für mich nicht unbedingt etwas dagegen, einzelne Sätze zu spielen.