Walzer in a moll Chopin und Pedalspiel

  • Ersteller des Themas guido48
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Das lese ich hier immer wieder. Ich selbst halte nix davon sondern bin der Meinung, dass man Klang und Dynamik (und da gehört Pedal dazu) von Anfang an mit üben sollte. Was sagen die Profis dazu?
Um bestimmte technische Aspekte zu hören (und damit sauber üben zu können), muß man gelegentlich das Pedal auch mal weglassen.

Und natürlich kann man das Pedal auch mal allein üben, sofern man die instrumenten-technischen Voraussetzungen (einen Selbstspieler) dafür hat.
 
Vielen Dank noch einmal ..... aber jetzt bin ich wohl total überflütet mit Alternativen das Stück mit und ohne Pedal zu Üben bzw. zu Spielen.... ich wiederhole mich einfach noch einmal ... das Pedal spiel an sich macht mir nicht soviel Probleme... meine Probleme sind meist eher der Natur , dass ich nicht weiss wo ich wechslen soll..... ich höre das wohl auch nicht so gut... nicht zuletzt wegen meiner Hörminderung im Hochtonbereich.... merke ich erst später wenn es klangbreiig wird..... deswegen noch mal meine Frage....wenn ich hier das sog. nachgetretene Pedalspiel verwenden möchte... also kurz auf der ersten Note das Pedal komplett wechseln und das Stück so im Prinzip durchspiele... würdet Ihr meinen das dass dann zwangsläufig nicht so doll klingen wird... oder wäre das eine Alternative das Pedalspiel in das Stück einzubeziehen und dann neben den anderen Übeaspekten so zu verinnerlichen...

vielen Dank und gute Nacht wünscht Euch

Guido
 
Um bestimmte technische Aspekte zu hören (und damit sauber üben zu können), muß man gelegentlich das Pedal auch mal weglassen.

"Gelegentlich das Pedal auch mal weglassen" kann sinnvoll sein, "gänzlich ohne Pedal zu üben, bis du im Tempo einen einigermaßen akzeptablen Klang erzielen kannst" ist eher keine sinnvolle Empfehlung.
 
"Gelegentlich das Pedal auch mal weglassen" kann sinnvoll sein, "gänzlich ohne Pedal zu üben, bis du im Tempo einen einigermaßen akzeptablen Klang erzielen kannst" ist eher keine sinnvolle Empfehlung.
Das war eine spezifische Empfehlung ausgerichtet auf die konkreten Problemstellungen "Klangloch" und "Klangbrei" und ich bekräftige sie hiermit nochmal: Den Walzer ohne Pedal auf Tempo bringen, bis die Klanglöcher so weit wie möglich weg und die Sprünge ausreichend automatisiert sind, dann Pedal auf die ersten beiden Taktschläge (wie von der KL empfohlen) ergänzen.

Ich bin auch zugänglich für stichhaltige Argumente, aber bitte habe Verständnis dafür, daß ich ich mich mit Kinderkacke wie
Ich würde beide Hände "gänzlich weglassen" und erst das Pedal üben, bis es im Tempo klappt, dann erst die rechte Hand dazunehmen. Wen das perfekt läuft, geht es mit der linken Hand prima vista.
nicht ernsthaft beschäftige, sondern die Ignorierliste benutze.
 
Den Walzer ohne Pedal auf Tempo bringen, bis die Klanglöcher so weit wie möglich weg und die Sprünge ausreichend automatisiert sind
Genau hier sehe ich die Diskrepanz. Das Ganze Timing der Sprünge, die gesamte Motorik, die Klanggestaltung..., ist doch ohne Pedal gar nicht gescheit übbar. Ohne Pedal übt man doch was ganz anderes als das, was man spielen will.
Für die Treffsicherheit bei Sprüngen gibt es meiner Meinung nach bessere und effizientere Mittel* als Pedal weglassen.
*z.B. die Hand von der Startposition so schnell wie möglich, aber unbedingt sauber, auf die Zielposition bringen und dort entspannt ruhen lassen, das Ganze mit Blick auf die spielende Hand, auf die nicht spielende Hand...
 
Genau, Peter, und die Grundregel beachten des "Immer-schon-da-seins", egal in welchem Tempo
 
guten Abend oder besser guten Morgen Euch Allen,

und vielen Dank für Eure sehr hilfreichen Beiträge... ich glaube nachdem ich mich noch mal ganz intensiv mit der Problematik auseindergesetzt ..klappt es jetzt schon besser die von meiner KL empfohlene Pedaltechnik anzuwenden... wenn es auch noch schwerfällt... aber ich denke ich bin auf einem guten Weg...

Vielen Dank Euch Allen und eine gute Nacht

wünscht Euch

Guido
 

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