na ja, das war ja erstmal ein Zitat aus einem Beitrag in diesem Faden, welcher mit Ashkenazys Mozartkonzert nicht so ganz einverstanden war ;) - dem kann und will ich nicht zustimmen und hab entsprechend reagiert
Ja, klar, Du hast geschrieben, dass auch dirigierende Pianisten wunderbar spielen können. Aber ich dachte, Deine Aussage zum "Massenphänomen" hätte damit schon nichts mehr zu tun gehabt. Da hab ich Dich wohl falsch verstanden! (Immerhin hatte ich ja geschrieben, dass meine Interpretation Deines Posts eine Vermutung war)
Ich glaube aber trotzdem, dass es möglicherweise aus der Sicht des Spielers (auch von Ashkenazy?) fast immer 'nicht so, wie es könnte' ist. Hier im Forum hatte mal einer ein Zitat von Horowitz gepostet (warst das nicht sogar Du?), in dem er in hohem Alter sinngemäß sagte, dass er jeden Tag übe, weil er glaube, besser zu werden...
Aber natürlich kann ich nicht sagen, wie ein Weltklassepianist, Nobelpreisträger, Oscargewinner usw. sich fühlt. Ich kann nur vermuten, und da vermute ich eben, dass sie meistens an ihrer Leistung noch Verbesserungswürdiges finden, auch wenn sie sich natürlich sicher bewusst sind, dass sie sehr gute Arbeit leisten.
Zitat von Dreiklang:
Das stimmt so nicht: ich finde vielmehr, das ist ein wunderbarer Punkt, wenn man bei einem Stück da angelangt ist.
Hm, da sehen wir die Dinge dann eben unterschiedlich! Ich hatte mich übrigens nicht auf einzelne Stücke bezogen, sondern auf das Gesamtkönnen.