Unbekannte Komponisten - Zu Recht oder Unrecht?

  • Ersteller des Themas AlkanLiszt
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Umso mehr kommt ja dann dem Ausgangsthema tragende Verantwortung zu. Ähnlich wie bei Thema + Variationen.
Eher nicht. Ist das Ostinato-Thema aus Bachs Passacaglia BWV 582 in irgendeiner Weise interessanter? Oder das aus Buxtehudes BuxWV 161? Gar nicht zu reden von Kerlls bekannter Passacaglia in d, deren Thema nichts weiter ist als der absteigende Tetrachord d-c-b-a.

Ähnliches gilt für Variationen - ein simples Thema eignet sich oft besser als ein in sich schon interessantes Sujet. Bestes Beispiel sind Beethovens Variationen über Diabellis vollkommen banalen Schusterfleck.
 
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@mick Ich müsste mich in die genannten Werke erst hineinhören, vermutlich irgendwann schon mal gehört. aber eben nicht präsent im Gedächtnis.
Bzgl. der Eignung von überschaubar komplexen Themen für diese Gattungen, ja, das leuchtet mir ein.
Wenn das Thema aber so gar keinen Appetit auf den Rest macht (das ist für mich keine Frage ob schlicht oder komplex, beides kann ja nun wunderschön sein), wirkt das für mich erst mal abschreckend. Mit den Diabelli-Variationen tu ich mich (bei allem Respekt vor der kompositorischen Leistung) schwer, die würden mich eher nicht in ein Klavierkonzert locken (wie war das nochmal., mit Musik, wenn sie vorbei ist:-) , aber klar, das ist subjektive Wahrnehmung, die sicherlich nicht allgemeingültig sein muss und hier vermutlich nur von wenigen geteilt wird.
 
Uff, ich hätte überhaupt keine Lust, dieses Stück (Passacaille) zu spielen. Für mich ist das viel zu viel Text mit viel zu wenig Inhalt und Musik. Die manchmal reizvollen Ideen verpuffen, bevor man sie genossen hat.
 
Und (abgesehen von Bösendorfer) einen von Ehrbar mit 92:

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Ich habe gar nicht gewusst, dass Ehrbar auch > 88 Tasten produziert hat. Weißt du zufällig die Modellbezeichnung und wie lang der ist?
 
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