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Alter Tastendrücker
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Es ist für mich und viele Schüler, die ich unterrichtet habe eine gute Methode komplexe Strukturen zunächst sehr reduziert (vereinfacht) zu üben:
Zwei Beispiele:
Um eine sinngemäße Phrasierung zu bekommen spielt man (eventuell auch deutlich schneller als das gewünschte Endtempo) in langsamen Sätzen der Klassiker oder in kantablen Werken oder Abschnitten bei den Romantikern (Liszt Liebestraum III erste Seite, ...) NUR die Melodie und die Basslinie.
Oder man spielt (Mozart, Chopin, ...) die Linke mit beiden Händen (LH Basslinie, RH Harmonien, entweder wie notiert oder in Akkorden)! Auch das hilft die Abläufe zu verstehen und später dann beim Spiel des 'ganzen' Werks musikalisch sinnvoll darzustellen!
Merkwürdigerweise gibt es aber eine gewisse Zahl von (auch recht fortgeschrittenen) Schülern, die unglaubliche Probleme damit haben weniger zu spielen, also eigentlich eine leichtere Aufgabe auszuführen!
Besonders auffällig ist das bei 'unspielbaren' Klavierauszügen, wo manche lieber wie verrückt "was dasteht" üben, statt eine vereinfachte Fassung zu spielen, bei der etwa auf die Unterterz oder Harmonienoten bei Sechzehnteln verzichtet wird, oder einfach das Harmonieschema mit der Linken, statt komplizierter Nebenstimmen ausgeführt wird!
Habt Ihr bei Euch oder bei Schülern Ähnliches beobachtet?
Zwei Beispiele:
Um eine sinngemäße Phrasierung zu bekommen spielt man (eventuell auch deutlich schneller als das gewünschte Endtempo) in langsamen Sätzen der Klassiker oder in kantablen Werken oder Abschnitten bei den Romantikern (Liszt Liebestraum III erste Seite, ...) NUR die Melodie und die Basslinie.
Oder man spielt (Mozart, Chopin, ...) die Linke mit beiden Händen (LH Basslinie, RH Harmonien, entweder wie notiert oder in Akkorden)! Auch das hilft die Abläufe zu verstehen und später dann beim Spiel des 'ganzen' Werks musikalisch sinnvoll darzustellen!
Merkwürdigerweise gibt es aber eine gewisse Zahl von (auch recht fortgeschrittenen) Schülern, die unglaubliche Probleme damit haben weniger zu spielen, also eigentlich eine leichtere Aufgabe auszuführen!
Besonders auffällig ist das bei 'unspielbaren' Klavierauszügen, wo manche lieber wie verrückt "was dasteht" üben, statt eine vereinfachte Fassung zu spielen, bei der etwa auf die Unterterz oder Harmonienoten bei Sechzehnteln verzichtet wird, oder einfach das Harmonieschema mit der Linken, statt komplizierter Nebenstimmen ausgeführt wird!
Habt Ihr bei Euch oder bei Schülern Ähnliches beobachtet?