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Auf den entscheidenden Fehler haben dich ja schon abschweb und Häretiker hingewiesen: Es gibt keine Regel, welche Taktarten erlaubt sind - es sind alle erlaubt. Deshalb ist der erste Teil von dir leider hinfällig bzw. falsch, nämlich dieser Teil:Es wäre nett wenn jemand mit fundierterem musiktheoretischem wissen mich auf eventuelle fehler in meiner anahmen hinweisen könnte. Auch schließe ich nicht aus das sich fehler in der logik eingeschlichen haben.
Ich denke für eine exakte definition haben wir auf der falschen ebene gesucht.
Wenn DonBos system richtig ist dann kann man das ganze vernünftig logisch definieren.
Dazu würde ich anfangen und mir zuerst die Takte anschauen.
Ein Takt ist ja nur eine Einteilung einer gewissen zeiteinheit in gleichmäßige grundschläge.
Daher hätten wir folgene Möglichkeiten:
1 Schlag pro Takt -> nicht wirklich definiert meines wissens nach
2 Schläge -> 2/2 takt
3 Schläge -> ¾ Takt
4 Schläge -> 4/4 Takt
5 Schläge -> 5/8 Takt ?*
6 Schläge -> 6/8 Takt
7 Schläge -> 7/8 Takt ?*
8 Schläge -> 8/8 Takt
9 Schläge -> 9/16 Takt ?*
Die mit fragezeichen markierten sind taktarten bei denen ich mit in der bezeichnung nicht sicher bin. Theoretisch gibt es die oder?
Wenn man die aufteilung mit DonBos system vergleicht wirkt das meiner ansicht nach ziemlich ähnlich.
Hierzu erschließen sich mir noch ein paar bezeichnungs regeln:
Eine 4/2 taktbezeichung (anstelle von 4/4) oder 6/4 taktbezeichnung scheint ja nicht erlaubt zu sein. Ist das korrekt?
Somit kann man ableiten das die noten der taktbezeichnung in der summe immer <= 1 sein müssen und der notenwert minimal sein muss.
Beispiel: 4 schläge könnte ich auch als 4/8 takt bezeichnen. Macht das sinn? Bzw ist das erlaubt. Falls ja ist die ergänzug der regel hinfällig.
Was du danach im Rest deines Beitrags schreibst ist (fast) richtig, liefert aber eigentlich nicht wirklich neue Regeln, die nicht schon in "meinen" Regeln erfasst sind (es sind selbstverständlich nicht meine Regeln, ich habe das auf diese Art mal irgendwo gelesen, weiß nur leider nicht mehr wo das war... wenn ich wieder drauf komme reiche ich eine Quelle nach). Dieser Teil kann also fast so stehen bleiben:
Warum sage ich "fast"? Weil sich eine Unsauberkeit am Ende in deiner Zusammenfassung eingeschlichen hat, und zwar:Jetzt die Frage: Was hindert und daran diese aufteilung erneut aufzuteilen?
So könnte ich 1 schlag des 4/4 takts wieder in 3 aufteilen.
Das ganze könnte man als xtolieren bezeichnen.
Um eindeutig zu bleiben ergeben sich daraus noch ein paar regeln zur bezcihnungen der Xtolen.
Obs ne 3er 4er 5er usw ist erschließt sich aus der anzahl der neuen Teile. Ob es sich um eine Halbe, Viertel usw handelt würde durch die größt mögliche notenlänge unseres gewählten intervalles definiert werden.
Beispiel: Ich habe ein ¾ takt. Und mag da 2 Triolen einfügen und damit den gesamten takt in der länge füllen:
Somit haben wir 2 möglichkeiten:
1. 1. Triole hat länge 1/3 des taktes, 2. Triole länge 2/3 des taktes
2. 1. Triole hat 2/3 und 2. 1/3.
3. Beide triolen haben länge einer punktierten Viertel
Wenn man hier eine weitere regel einfügt die im system von DonBos ersichtlich ist fällt möglichkeit 3 weg.
Wir können im falle von 3 die beiden triolen durch 6 achtel ersetzen. (weil 6 noten gleichmäßig über den takt gespielt werden)
Wie kann man nun 2 und 1 voneinander unterscheiden?
Um das zu gewährleisten müssen wir für die triolen den größtmöglichen notenwert der schlaganzahl wählen:
Bei 1/3 oder einer viertel im ¾ takt wären das entsprechend eine Achtel triole.
Bei 2/3 oder zwei viertel lassen sich diese auf eine halbe reduzieren -> Somit haben wir eine Viertel Triole.
Entsprechend wissen wir daraus immer wie beide Triolen zu spielen sind.
Somit könnte man die xTolierung als eine Erweiterung der regeln zum aufteilen eines Taktes sehen.
Zusammenfassend:
Aufteilung ein oder mehrere grundschläge in eine unterzeiteinheit mit x grundschlägen.
Bezeichnung nach Anzahl der enthaltenden schläge und eine ebene unter der größt möglichen zusammenfassung der schläge. (1 viertel -> AchtelXTole, 2 viertel -> 1 halbe -> Viertel Xtole)
Xtolen die Äquivalent zur normalen notenaufteilung sind reduzieren sich auf diese. Beispiel: viertel triole die eine punktierte halbe würde sich auf 3 viertel reduzieren.
Das stimmt so nicht: 1 Viertel -> AchtelXtole gilt nur, solange das "X" in dem Wort "Xtole" kleiner ist als die 4 im Wort Viertel, also ist eine Achtel3ole (entschuldigt im Folgenden meine seltsame Schreibweise, die ich nutze um etwas zu verdeutlichen) gleich lang wie eine 4tel (denn 3 < 4), eine Achtel4tole mit der Länge einer 4tel gibt es nicht (denn 4 = 4 und somit ist das regelmäßig notierbar als vier 16tel) und eine Achtel5ole ist dann leider falsch, bzw. sie entspricht nicht der Länge einer 4tel (denn 5 > 4, und somit muss nach "meiner" Regel nun die 5tole eine Sechzehntelquintole (16tel5tole) anstatt einer Achtelquintole (8tel5tole) sein.(1 viertel -> AchtelXTole, 2 viertel -> 1 halbe -> Viertel Xtole)
Aber so langsam wird das hier alles ein bisschen zu arg "mathematisch", oder?