Tastenbelag (Plastik) fixieren

hintersatz

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Guten Abend. Diesen Sonntag wollte ich fröhlich Bachs BWV 566 auf einem historischen Instrument durch die Hütte pfeifen lasse, wurde dann aber vor der Kirche freundlich abgefangen und ins Gemeindehaus gelotst, wo ich ein einem schon etwas seltsamen Piano Platz nehmen und den Gottesdienst mit diesem begleiten durfte. Winterkirche heißt das jetzt.
Das Beste war dann erst einmal, dass 2 oder 3 der weißen Plastik-Tastaturbeläge direkt fliegen gegangen sind, die Spielfläche und die Tastenvorderkante sind auf einem Stück , so dass bei vorsichtigem Spiel der Tastenbelag einigermassen da blieb, wo er hin gehört und man das Ding irgendwie spielen konnte.
Frage jetzt: Was nimmt man am Besten, um die Tstenbeläge wieder festzuleimen ? Früher gab es mal den Uhu Coll, der konnte auch andere Dinge als Holz kleben.
 
Probiers mal mit Sekundenkleber, ein paar Tropfen müßten reichen.
 
Guten Abend. Diesen Sonntag wollte ich fröhlich Bachs BWV 566 auf einem historischen Instrument durch die Hütte pfeifen lasse, wurde dann aber vor der Kirche freundlich abgefangen und ins Gemeindehaus gelotst, wo ich ein einem schon etwas seltsamen Piano Platz nehmen und den Gottesdienst mit diesem begleiten durfte. Winterkirche heißt das jetzt.
Das Beste war dann erst einmal, dass 2 oder 3 der weißen Plastik-Tastaturbeläge direkt fliegen gegangen sind, die Spielfläche und die Tastenvorderkante sind auf einem Stück , so dass bei vorsichtigem Spiel der Tastenbelag einigermassen da blieb, wo er hin gehört und man das Ding irgendwie spielen konnte.
Frage jetzt: Was nimmt man am Besten, um die Tstenbeläge wieder festzuleimen ? Früher gab es mal den Uhu Coll, der konnte auch andere Bilder Dinge als Holz kleben.
Frage doch mal MartinH.
Der macht aus deiner Frage eine Anklage, oder so.
 
"Im Falle eines Falles / klebt UHU wirklich alles!"

Das sollte nicht so kompliziert sein. Schutzhelm, Schutzbrille, Ohrstöpsel, feuerfester Overall, Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe - mehr braucht man nicht und schon kann 's losgehen.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema: Ich bin ein großer Freund von 2K-Klebern (also z.B UHU plus endfest oder Stabilit express).
 
Die Klebeflächen abziehen und 2K-Kleber, alles andere ist Pfusch. Lösemittelkleber könnten die Plastikbeläge sogar anweichen und beschädigen, durch die größere wie porenfreie Klebefläche ist ein rasches Ablüften nicht zu erwarten.
 
Jetzt kommt gleich @Henry und behauptet, dass der Tastentiefgang bei falschem Kleber mehrere Hundertstel von seinen bevorzugten 9,5 abweicht.
 

Ich bin ein großer Freund von 2K-Klebern
Als jemand, der beruflich ständig mit 2K-Kram zu tun hat, würde ich in dem Fall dann doch einfach zu Sekundenkleber greifen.
Merkwürdige Aussage. 2K ist äußerst reparaturunfreundlich, sollte man doch mal die Beläge austauschen wollen. Wüsste auch nicht, dass 2K-Kleber im Klavierbau verwendet wird. Da ist meines Wissens nach alles reversibel entworfen.
 
Wie das ist, wenn eine Klebestelle mit einem "revisionsfreundlichen" Kleber ausgeführt ist erlebt der Theradersteller ja gerade. Wofür man den Tastenbelag "zum Austausch" einmal abmehmen möchte, erschließt sich mir nicht, das ist doch kein übliches Verschleißteil.

Je nach Kunsstoff entwickeln Kleber auf Lösemittelbasis recht verschieden gute Haftkraft, Epoxidharzkleber bieten hier weniger Überraschungspotenzial.
 
Ich nehme Pattex Classic, nichts anderes. Einem Kunden hatte ich mal Beläge verkauft, die er selber geklebt hat. Dem hatte ich das auch gesagt mit Pattex. Er aber nahm Uhu. War nach einigen Wochen wieder alles runter.
 
Ich habe stinknormalen UHU benutzt, hält seit jetzt zehn Jahren (Klebeprotokoll liegt vor).

Durch Umzug änderte sich das Raumklima, u.a. platzten nach und nach ca. 6-7 Tastenbeläge ab.

Wundert mich, weil die Klavierstimmer alle sagen, dass es bei mir jetzt etwas feuchter ist. Vermutlich hat das Holz sich halt einfach verzogen

Was nimmt der Klavierbauer denn bei einer Generalsanierung? Knochenleim, am besten aus den Skeletten berühmter Pianisten?
 

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