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dussek
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Piano News ist ganz nett hin und wieder. Ich kauf die ab und zu, um Musikerinterviews zu lesen und CD-Tipps zu bekommen.
Allerdings entspricht die Zeitschrift in keiner Weise journalistischen Standards....
Wohl wahr, die Piano News sind wohl die einzige Zeitschrift, wo ausgerechnet der Chefredakteur (Carsten Dürer) den schlechtesten Schreibstil von allen Autoren hat. Immerhin hat ihm anscheinend inzwischen mal jemand den Tipp gegeben, nicht jeden 2. Satz mit "Nun,..." zu beginnen. Unterirdisch finde ich die regelmäßigen Berichte über Wettbewerbe. Interessiert es wirklich alle 2 Monate jemanden, ob die Chinesin Pling-Kling Mozarts 178. Sonate im 1. Satz zu schnell und im 2. zu hart angegangen, dagegen Svjatoslav Wirsingsalatse ein guter Beethoven- aber ein mittelmäßiger Chopin-Interpret ist? Und so was dann multipliziert mit der Anzahl der Teilnehmer mal Wettbewerbsrunden.
Und die Interviews mit Nachwuchspianisten? Nun:D, die laufen auch meistens auf das Gleiche raus: Mutter war Amateurpianistin, man hat bei Kämmerling studiert und ganz wichtig ist immer, dass man "den Willen des Komponisten" erfüllen will.
Genug gemotzt, ich hab das wirklich günstige Jahres-Abo trotzdem immer noch, weil es ab und an interessante Infos zu CDs, Literatur oder Websites gibt. Und wenn dann mindestens einmal in jedem Heft die "b-moll Sonate" von Liszt erwähnt wird, kann einen das auf Dauer auch nicht mehr erschüttern.
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