Danke
@Andre73, für deinen Beitrag.
Ernüchternd, dass man immer noch kein Klavier, auch kein schlechtes Klavier hierin erkennt, was den Dateinamen "piano.spli" einer Beispieldefinition eines Offline-Synthiprojekts, im Alphastadium rechtfertigen würde. Dieses Projekt arbeitet übrigens ganz ohne MIDI, mit einer eigens entwickelten Notation im reinen Textformat.
Wie würde das Urteil ausfallen, wenn ich fragte, wo auf einer Prozentskala, wenn 0 der erstere Klang im vorigen Post ist:
... 100 der Klang des Klaviers des/der Befragten zu Hause, der besagte Klang vom Höreindruck steht. Unabhängig davon, wo das statistische Mittel der Antworten liegen mag, würde mich das Ergebnis weiter bringen in meiner Klangforschung? Weiß nicht.
Oder wenn ich neben diesem ganz einfachen Freistilklang noch
2.) einen elaborierteren zum Hören gebe, z.B. dies hier
3.) eine Konzertaufnahme von Murray Perahia auf einem Steinway D oder so – allerdings nicht einfach an eine rechtssicher verbreitbare Einspielung zu kommen, aber mal gucken,
4.) ein Synthat mit einem reinen Sinuston:
(Vorsicht, reine, flankenlose Sinustöne stellen höhere Anforderung an Lautsprecher, hab ich gelesen.)
Alle vier Klangproben bilden als Fixpunkte ein Quadrat, und dann die letzte Klangprobe von mir? Man soll dann, bezogen auf meine Klangprobe X, von der ich natürlich
nicht sage, dass sie ein Klavier darstellen soll, einen fünften Punkt inner- oder, Humor vorausgesetzt, außerhalb des Vierecks einzeichnen. Ich denke, verglichen mit der Frage "Ist das ein Klavier oder zumindest eine Annäherung daran?" wäre das vielleicht zielführender, denn es gäbe einen festen Bezugsrahmen mit zumindest kontrollierter Suggestionswirkung. Suggestion gibt es ja immer, ob mehr oder weniger bewusst, die wissenschaftlich am besten konzipierten Studien kämpfen ja damit, von der Darstellungsseite ("Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast") ganz zu schweigen.
EDIT: Ach ja, bevor irgendwer hierauf antwortet: Ich erwarte natürlich nicht, dass irgendjemand an der "Studie" bzw. an diesem Skizze Entwurf einer Studie teilnimmt, habe bloß laut gedacht, wie ich das hätte besser aufziehen können.
Zum einen hab ich weder die Ambitionen noch die Ressourcen, eine belastbare, empirische Studie ernsthaft durchzuführen. Zum anderen muss ich die Clavioten als "verbrannt" betrachten. Denn alles was ich in diesem Thread mitgeteilt hab, kann das Urteil verfälschen. Ihr wisst zu viel
.
Kurioserweise scheint mir, nicht über das Instrument, dass ihr spielt. Dinge wie Sofort- und Nachklang zum Beispiel, die sich rechtswärts auf der Klaviatur immer stärker voneinander abheben: Das hab ich mir aus der Literatur erarbeitet und frage mich, warum ihr mir diese evidenten Merkmale des Klavierklangs nicht um die Ohren gehauen habt, als ich die noch nicht versucht hatte umzusetzen. Und selbst wenn auch mein aktueller Entwurf "kein Klavierklang" ist, zweifle ich schon allein deshalb an der Glaubwürdigkeit dieses Urteils, weil keine bestimmten Merkmale benannt worden sind, die fehlen würden. "Es fehlt einfach – alles" ... ja, sorry, an diesem Befund fehlt auch alles, was mir irgendwie auch nur entfernt weiterhelfen würde.
Und nein, ich meine nicht Fourieranalysen. Die hab ich schon ... satt. Gerade zur Frage der Klangentwicklung über die Zeit wird es schwierig, da muss man abwägen zwischen Frequenz und Zeitauflösung, und da ist sogar ein taubes Gehör genauer.
Und, ach so, André, hätte ich einen Raytracer programmiert, würde ich vermutlich sowohl in einem Forum für das jeweils dargestellte um Urteil und Rat fragen, wenn es dafür eine passende Rubrik oder eine für "Sonstiges" gibt, wie hier, wie auch in einem Forum für 3D-Grafik.
UPDATE statt eigenem Post, damit nicht der Thread abermals hochgespült wird:
Ich habe seine Quintessenz als
Hinweis in meinem Projekt verewigt. (englisch, wie halt die meisten Softwareprojekte englisch sind. Noch. Bald sind sie chinesisch, wetten?)
UPDATE 25.4.: Zwar habe ich weiter daran gearbeitet und werde auch weiter daran arbeiten, aber hat wohl wirklich keinen Sinn weiter Klangproben zu verlinken und das auf diese Weise weiter zu treiben: "Ist das endlich ein Klavier?" – "Nö, kein Klavier" – "Och menno". Dazu bin ich vielleicht zu narzisstisch veranlagt, um solche Kritik zuzulassen und gelten zu lassen, dass das hier nach wie vor unterirdisch wäre, jeder konstruktiven Kritik unwürdig. Von mir aus kann der Thread gerne geschlossen werden, der Ersteller guckt hier jedenfalls nicht mehr rein und bittet daher um eine private Nachricht, sollte hier doch noch mal jemand auftauchen, der gute Ohren hat und gewillt ist zuzugeben, dass er Klavier und die anderen Instrumente des üblichen orchestralen Inventars, nebst nicht existierender Instrumenten, deren Klangmerkmale sich qualitativ ähnlich stark voneinander abheben, unterscheiden kann. Diese Fähigkeit spreche ich den bisherigen Teilnehmern der Diskussion nicht ab, nur haben sie diese eben selber verleugnet, wie es für mich ganz stark den Anschein hat. Vollends verwirrend ist ja, dass man keine Ähnlichkeiten zu einem Klavier feststellt, aber dann mir zu Fourieranalysen rät, als würde es nur noch um Details gehen, die sich den Ohren verschließen.