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LH a-c-d Oktaven. Wahrscheinlich bringt mich der Wechsel Sexten - Oktaven - Sexten aus dem Konzept
Lieber Debösi,
folgendes KANN Ursache der Probleme sein (deine geschätzte KL wird das im Unterricht natürlich sofort herausfinden :D ):
a) Achte mal auf deinen Sitz, bevor du die Oktaven spielst. Gehst du vielleicht mit dem Oberkörper nach vorne? Das tut man nämlich gern, wenn man Angst vor einer Stelle hat und das macht die Stelle dann noch schwerer. Falls das der Fall sein sollte, versuche vor dieser Stelle den Oberkörper zurückzunehmen und Atmung und Körper durchlässig zu machen.
b) Vor Beginn einer schweren Stelle (für dich ist sie ja schwer) einzuatmen, bei der schweren Stelle auszuatmen, kann helfen.
c) Übe das mal so, dass du wie beim Üben und Vorfühlen von Sprüngen auf den a's landest (Beginn der Oktaven) und dann gaaaanz lange wartest und so viel entspannst wie nur möglich - die Hände sollen total schlapp auf den Tasten liegen und ganz leicht sein.
Das übst du ganz oft. Es könnte nämlich gut sein, dass du beim Beginn "krallst", also die Hand viel zu sehr anspannst. Dann klappen die Oktaven nicht.
d) Übe die Oktavenstelle allein (auch zusammen mit rechts): wie spielst du die Oktaven? Sie sollten in
einem Schwung, in einer leichten u-förmigen Ellipse gespielt werden. Der Arm führt. Auf gar keinen Fall darf man die Oktaven in drei vertikalen Bewegungen, quasi "hack,hack,hack" :D spielen.
Aus der vorherigen Sexte führst du dann den Arm in einer Ellipse gegen den Uhrzeigersinn (umgekehrtes u) und nimmst dann die Oktaven in einer flachen Ellipse (u) ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn mit. So hast du eine ganz runde Bewegung, quasi einen Kreis.
Viel Erfolg und liebe Grüße!
chiarina