Ich war erstaunt, hier dieses Thema zu lesen.
Ich habe begonnen, die Terzenetüde zu üben, als ich 13 Jahe alt war. Mein Klavierlehrer hat auf meine Frage, was die schwerste Chopinetüde ist, diese genannt. Dann habe ich "geübt". Es gab eine Zeit, da konnte ich sie so "ein bisschen" spielen. Jetzt im Alter von 73 Jahren habe ich einen Hausmusikabend gegeben. Lief ganz gut, aber ich wollte jetzt einmal mein Programm verändern. Habe heute begonnen, wieder einmal ganz langsam an das Stück heranzugehen. Ganz langsam! Bin entsetzt, wie unregelmäßig die Terzen im Anschlag sind. Aber das bekomme ich schon wieder hin.
Zum FINGERSATZ: in meiner Ausgabe findet sich 14-25. Das erscheint auch logisch, denn schließlich muss man ja anschließend auf 14-23 wechseln, wenn der Triller nach unter geht.
Ich selbst über jetzt extrem langsam und achte mehr aud die Gleichmäßigkeit der Anschläge. Aber es macht Spass, wieder einmal ganz vom Anfang anzufangen.
Sehr gerne habe ich ja zuletzt Jonann Baptist Cramer geübt. Etüde #12 ist auch nicht ohne. Ich freue mich daran, dass ich die Repetitionen noch auf meinem 110 jahre alten Bösendorfer noch so gut spielen kann .)
Wenn aber jemand auf einen Beweis meines Klavierspiels pocht, dann wäre ich eher auf meine Begleitkünste stolz: