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tornado12
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- 8. Okt. 2009
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Hallo Gomez,
So, also zum ersten Punkt:
Ich glaube nicht, dass man diese Werke am Stück aufführen sollte (außer man hat ein
paar Stühle mit eingebautem Klo), jedenfalls nicht solche, die über 4 Stunden lang
sind. Mit "am Stück" meine ich, dass zwischen den verschiedenen Teilen eines Werkes
5 -Minuten-Pausen erlaubt sind, zum Beispiel zwischen den 3 Teilen des Opus Clavicembalisticums,
damit sich Publikum und Pianist wieder sammeln können.
Du hältst doch einen Akt Oper am Stück aus, oder?
Zum zweiten Punkt:
Die Orchesterimitation fordert Sorabji gar nicht. Ich habe ein paar seiner Werke angespielt
und ich konnte nirgendwo die vorsätzliche Orchestralisierung (gibt es so ein Wort überhaupt?)
des Klaviers erkennen. Als ich manches vom Blatt las, dachte ich auch, dass das Klavier
als Orchester behandelt wird, aber Pustekuchen, als ich die Stellen, die ich zuvor nur
gelesen hatte, ausführte (wie gesagt nur vom Blatt), da hörte es sich doch sehr nach
Klavier an.
Ich sehe seine Musik vom Spielen her so, als ob jemand Musik von Alkan mit Liszt nebenher laufen
lässt (nur vom technischen Ansatz her). Und so sehen die Noten auch aus: schwarz und polyrhytmisch :D
Außerdem habe ich gemerkt, dass meine Hände selbst nach 1-2 Stunden des Spielens
nicht überanstrengt waren. Das liegt daran, das in seiner Musik die Virtuosität nicht
die Musik selbst ist, sondern als Voraussetzung für die Aufführung dient (die von Madge und Ogdon leider nicht erfüllt wird).
Seine Musik hat eine sehr ausgeprägte Polyphonie, die nicht nur in den Fugen für Trubel sorgt.
So, für´s erste ist das genug!
So, also zum ersten Punkt:
Ich glaube nicht, dass man diese Werke am Stück aufführen sollte (außer man hat ein
paar Stühle mit eingebautem Klo), jedenfalls nicht solche, die über 4 Stunden lang
sind. Mit "am Stück" meine ich, dass zwischen den verschiedenen Teilen eines Werkes
5 -Minuten-Pausen erlaubt sind, zum Beispiel zwischen den 3 Teilen des Opus Clavicembalisticums,
damit sich Publikum und Pianist wieder sammeln können.
Du hältst doch einen Akt Oper am Stück aus, oder?
Zum zweiten Punkt:
Die Orchesterimitation fordert Sorabji gar nicht. Ich habe ein paar seiner Werke angespielt
und ich konnte nirgendwo die vorsätzliche Orchestralisierung (gibt es so ein Wort überhaupt?)
des Klaviers erkennen. Als ich manches vom Blatt las, dachte ich auch, dass das Klavier
als Orchester behandelt wird, aber Pustekuchen, als ich die Stellen, die ich zuvor nur
gelesen hatte, ausführte (wie gesagt nur vom Blatt), da hörte es sich doch sehr nach
Klavier an.
Ich sehe seine Musik vom Spielen her so, als ob jemand Musik von Alkan mit Liszt nebenher laufen
lässt (nur vom technischen Ansatz her). Und so sehen die Noten auch aus: schwarz und polyrhytmisch :D
Außerdem habe ich gemerkt, dass meine Hände selbst nach 1-2 Stunden des Spielens
nicht überanstrengt waren. Das liegt daran, das in seiner Musik die Virtuosität nicht
die Musik selbst ist, sondern als Voraussetzung für die Aufführung dient (die von Madge und Ogdon leider nicht erfüllt wird).
Seine Musik hat eine sehr ausgeprägte Polyphonie, die nicht nur in den Fugen für Trubel sorgt.
So, für´s erste ist das genug!