Sinn oder Unsinn einer aufrollbaren Tastatur

[Rheinkultur]

Diejenigen Kollegen, die so etwas benutzen, nehmen sich davon ihren Einsatzton beim Aufwärmen und Ansingen ihres Gesangsparts ab, sofern kein Klavier in der Nähe ist, mehr nicht.

Die haben wohl noch nie etwas von einer Stimmgabel gehört - und ein Smartphone haben sie auch nicht?

Die mir bekannten Kollegen haben sich dieses Spielzeug zu einem Zeitpunkt angeschafft, als es solche Apps fürs Handy noch nicht gab und mögen keine Stimmgabeln... .

Da machen sich ein paar Taizé-Gesänge zur Gitarre besser, wenn man schon Musik und Glaube miteinander verbinden will.

Dann lieber das Rollklavier...

Nun sei mal nicht so streng - diese Liedchen kann man wenigstens bewältigen, ohne sie üben zu müssen... .

LG von Rheinkultur

 

[Peter]

...aber auch nur in der Bösendorfer Imperial Ausführung mit 97 Tasten schafft man die erwünschte Überdeckung

Angeber!

 

[ChristineK]

Kann er:

Man kann damit GAR NIX üben!!! Kennste noch die alten Folientastaturen an Maschinen etc? Wo man manchmal zweimal drücken muss, damit das Gerät reagiert? So sind die Dinger. Ich hab mir mal eine gekauft - und auch wenns billig war, so habe ich mich selten über einen Kauf so geärgert wie über diesen. 5 Minuten probiert - und mit Wut in die Tonne getreten. Das ist die Mega-Verarsche! Wobei man sich mit ein wenig Hirn das hätte ausrechnen können

Vollste Zustimmung. Ich habe selten so etwas Nutzloses angeschafft. Die Youtube-Videos, in denen Leute damit allen Ernstes Stücke klimpern, sind alle getürkt!

 

[fisherman]

Die Youtube-Videos, in denen Leute damit allen Ernstes Stücke klimpern

Klimpern? Tröten! Hupen!

 

[saugferkel]

Ich bin seit 10 Tagen im Urlaub. Nocturne 9/2 am Hotelflügel ging problemlos. Keine Angst.

 

[Rheinkultur]

wenn dir auf einer Jakobsweg Pilgerreise von bösen Heiden die Kleider geraubt werden, dann genügen Stimmgabel und Smartphone nicht, um alle Blößen züchtig zu bedecken - in diesem Moment erweist sich die wahre Größe und der Nutzen einer aufrollbaren Klaviatur

...aber auch nur in der Bösendorfer Imperial Ausführung mit 97 Tasten schafft man die erwünschte Überdeckung

Dazu müsste man aber in die Breite gehen und sich eine mehrmanualige Kreuzung aus Klavier und Orgel stricken - alles andere ist zu schmal, um überhaupt irgendwas zu überdecken.

Ich schlage hierzu die Optimierung dieses Flügeltyps vor:



Zumindest hört sich das schon mal sehr breit an. Wenn es nicht ganz so Banane klingen soll, kann man sich auch für diesen Typ entscheiden:



Fünf Manuale müssten fürs erste genügen - allerdings möglichst nicht als Zweiunddreißigstelton-Ausführung, weil die einem in den Ohren so weh tut.

LG von Rheinkultur