Schumann - Symphonische Etüden op.13

Ich finde, dass es mit 2-1-2 recht gut geht, werde aber auch mal eure Fingersätze ausprobieren.

Wie auch immer man es hier macht, sollte man jedenfalls für die ganze Stelle bei demselben Muster bleiben. Also, dieser kurze "Einschub" eines anderen Fingersatzes ist ungünstig. Mit solchen Dingen hat sich der Herr Theopold ja oft hervorgetan...
 
Ich glaube, ich würde die ganze Stelle eher ohne Unter- bzw. Übersatz spielen. Also immer 1-2-3-5-3-2-1 bzw. 1-2-4-5-4-2-1. An den wenigen Stellen, bei denen das unangenehm ist (im Takt mit dem ersten roten Fingersatz oder auch im letzten Takt) würde ich die Spitzentöne mit links nehmen. Hat dann was von "Un sospiro".
Ich habe es jetzt mal mit deinen Fingersätzen ausprobiert, aber ich finde sie sehr viel unbequemer als den 2-1-2-5-Fingersatz, vor allem wenn sich das Muster durch die ganze Stelle durchziehen soll (ab dem gebrochenen A-Dur-Akkord bis zum Doppelstrich). Es gibt da einige mit deinem Fingersatz sehr unbequeme weite Intervalle (bei den roten Pfeilen).

Schumann op. 13 - Ausschnitt Posth. Var. I - 2.jpg

Spitzentöne mit der linken Hand zu nehmen, funktioniert besser. Aber mir ist das zu viel "Un sospiro"... :-)

Grüße von
Fips
 
Da würde ich bei der letzten Gruppe 4-1-5-2 spielen. Dann ist es gar nicht so schwer, weil man nicht zwischen die schwarzen Tasten muss. Außerdem hat man dann nicht 1-1 auf cis'-h.
 
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Aber ich habe die Stelle jetzt mal ernsthaft geübt und würde noch einen etwas anderen Fingersatz nehmen:

135 1145 135 | 124

Das macht die Verbindung zwischen erstem und zweitem Akkord nur geringfügig schwieriger, dafür ist der dritte dann viel angenehmer zu erreichen.
Dieser Fingersatz ist noch besser! (als 135 1135 135 | 124)
Danke.
Kleiner Nachtrag. Ich bin im weiteren Übeverlauf doch wieder weggekommen von dem obigen, von @mick vorgeschlagenen Fingersatz. 135 1145 135 | 124 ist zwar viel besser als der ursprüngliche Henle-Fingersatz, aber letztlich habe ich ihn im Tempo auch nicht sauber hingekriegt.
Bin dann nach einer ganzen Weile auf den von @Herzton vorgeschlagenen Fingersatz 135 1135 135 | 124 zurückgekommen und siehe da - die Stelle ging plötzlich sehr gut! Sie geht vor allem vor dem Hintergrund der von Mick erwähnten Spieltechnik für mich mit 3x 135 am besten:
Man spielt die Stelle mit einer auf die Tasten geworfener Hand

Grüße von
Fips

PS: Zur Erinnerung, es geht um die Stelle im Eröffnungsbeitrag.
 
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Hi,

habe mich sehr in Variation 9 verliebt, aber ich denke mal die oder die Etüden generell sind noch nicht machbar wenn man das Prelude aus der Suite Bergamasque so gerade (halbwegs) spielen kann?

Naja immerhin kann ich mich schon mal mit dem Thema begnügen :D
 
aber ich denke mal die oder die Etüden generell sind noch nicht machbar wenn man das Prelude aus der Suite Bergamasque so gerade (halbwegs) spielen kann?

Da denkst du richtig. Die sind in einer ganz anderen Liga.

Naja immerhin kann ich mich schon mal mit dem Thema begnügen :D

Selbst das hat es schon in sich, wenn es wirklich schön klingen soll.
 
Der Weg geht also steinig weiter :D
 
Selbst das hat es schon in sich, wenn es wirklich schön klingen soll.
Merke ich gerade... Habe das überwiegend auf meinem Klavier geübt, was ich gestern leider verkaufen musste wegen Umzug *heul*

Meine 2 Digis und auch ein Flügel worauf ich mal alle Jubeljahre spielen kann reagieren sehr viel empfinflicher und es hört sich übertrieben shitty an wenn man nicht aufpasst (aufpassen ist schwer als armer Amateur).

Ansatzweise zum Thema, aus einer Klavierstunde aus der Pubertät:
"Schumann meh.... Der schreibt doch nur Klavierstücke für Kinder oder hält in vielen Musikunterrichten nur als Beispiel her wie man sich durch falsche Übeweisen die Hände ruiniert..." Später dann mal Schumann genauer recherchiert und u.a. mit den sinfonischen Etüden eine musikalische Lebensliebe entdeckt :D
 

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