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Selbstredend braucht das kleine "Rezitativ" aus harmonischen Gründen mehrere Pedalwechsel!! Nimmt man Schumanns liegende Noten ernst ( und hält sie wie notiert) ist die nötige Pedalisierung glasklar.
@chiarina hat völlig recht bzgl der Bedeutung des Stücks im Zyklus - ohne die geniale Abfolge der verborgenen Variationen (Brendel lesen!) also ohne das vorausgegangene erschließt sich das letzte Stück nicht.
Das schlummernde Kind fällt auf der Subdominante von e-moll in den Schlaf, also a-moll (Quartsextakk.) - a-moll ist Bestandteil des Dominantseptnonakkords von G-Dur, der Tonika des Zyklus: ganz organisch an das schlummernde Kind setzt die Rückschau des Dichters mit D7 ein. =》den Schluss vom Kind im Pedal halten, den ersten Akkord vom Dichter anschlagen und dann erst Pedal wechseln.
Jede der kurzen Melodiefloskeln des Dichters führt in einen Halbschluss oder nach dem Rezitativ - wohin? oh! ... und erst danach kommt dann die Schlusskadenz in weiter Lage ---- das sollte man sich bzgl der Melodiegestaltung vor Augen halten.
...die Finger haben hier nicht viel zu tun (vermeintlich leichtes Stück), Kopf und Gestaltung sind mehr gefordert als in etlichen "Konzertetüden".
@chiarina hat völlig recht bzgl der Bedeutung des Stücks im Zyklus - ohne die geniale Abfolge der verborgenen Variationen (Brendel lesen!) also ohne das vorausgegangene erschließt sich das letzte Stück nicht.
Das schlummernde Kind fällt auf der Subdominante von e-moll in den Schlaf, also a-moll (Quartsextakk.) - a-moll ist Bestandteil des Dominantseptnonakkords von G-Dur, der Tonika des Zyklus: ganz organisch an das schlummernde Kind setzt die Rückschau des Dichters mit D7 ein. =》den Schluss vom Kind im Pedal halten, den ersten Akkord vom Dichter anschlagen und dann erst Pedal wechseln.
Jede der kurzen Melodiefloskeln des Dichters führt in einen Halbschluss oder nach dem Rezitativ - wohin? oh! ... und erst danach kommt dann die Schlusskadenz in weiter Lage ---- das sollte man sich bzgl der Melodiegestaltung vor Augen halten.
...die Finger haben hier nicht viel zu tun (vermeintlich leichtes Stück), Kopf und Gestaltung sind mehr gefordert als in etlichen "Konzertetüden".