Satzpausenklatscher

  • Ersteller des Themas Bernhard Hiller
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Die scheinen die Webseite wiederbelebt zu haben:

Ich habe mal bei einer Schülerdarbietung gedacht: Ich bin auf einem anderen Planeten. Die Schülerband groovte und das Publikum klatschte auf 2 und 4. Dann kam ein zweitaktiger Break, der Drummer verhaspelte sich und verlor eine Viertel. Das Publikum klatschte deswegen auf 1 und 3 weiter und konnte es ach nicht mehr korrigieren. Naja, für ein paar minuten, immerhin, hat es geklappt.

Grüße
Häretiker
 
Super Erklärung mit Bumm-Tschak :super:
 
da konnte ich jetzt gut boom-tschak üben ;-)
 
Was ich aber wirklich schlimm finde, ist, wenn man ein Stück nicht wirklich ausklingen lässt. DAS hat nämlich wirklich etwas mit Musikempfinden und Musikgenuss zu tun
Ja, da gebe ich dir volle Zustimmung.
Und auch hier muß ich feststellen: der Wettbewerb, der erste Klatscher zu sein (oder gar Pfeiffer!), scheint immer mehr um sich zu greifen.

Ganz anders war das Erlebnis vor einigen Jahren, als nach Brahms' Deutsches Requiem eine Schweigeminute gewünscht war. Die Musik blieb mir weit besser erhalten.
 
Solange sie nicht sogar in Generalpausen innerhalb eines Satzes gleich losklatschen, geht's doch noch...
Zum Glück war ich nicht live dabei, sondern habe das Konzert nur im Rundfunk verfolgt:
Ja, Tatsache: das dortige Publikum schaffte es sogar, in einer "normalen" Pause zu klatschen.
Bravo!
Das halte ich nicht mit gutem Musikempfinden vereinbar.
 

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