Reinigung und Pflege

  • Ersteller des Themas Ferdinand
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Hallo zusammen,
an meinem nagelneuen schwarzen Schellack-Klavier zeichnen sich die ersten Fingerabdrücke ab.
Habt Ihr Tipps, wie ich die am schonendsten entfernen kann? Mikrofasertücher, oder hinterlassen die feine Kratzer?
Feucht oder trocken, mit welchem Material am besten?
Für Tipps bin ich sehr dankbar, die Abdrücke stören mich schon ziemlich auf meinem neuen Prachtstück :egelTeufel: :musik064:
Ich entferne zuerst den Staub mit einem Mikrofasertuch und gehe danach noch an die Fingerabdrücke mit Jahn Polierwasser „elegant“ und Mikrofasertuch. Am besten so wenig wie möglich machen, damit der Lack nicht stumpf wird.
 
Mikrofasertücher würde ich nun nicht gerade benutzen zur Oberflächenreinigung von hochglanzpolierten Flächen. Dann ja fast noch eher Schleifpapier „feinste Körnung“ … ein weiches Baumwolltuch „nebelfeucht“ mit einem halben Tropfen Spülmittel (nicht das für die Spülmaschine) ist da besser geeignet. Empfiehlt
cb
 
Mikrofasertücher würde ich nun nicht gerade benutzen zur Oberflächenreinigung von hochglanzpolierten Flächen.
Das Tuch hat mir der Händler mitgegeben, von Jahn gibt‘s auch welche.

Bei Yamaha ist ein Pflegehandschuh dabei, ebenfalls Mikrofaser, würde ich sagen. Der ist bei mir aber noch originalverpackt.

Beim Abstauben natürlich keinen Druck ausüben und immer wieder eine frische Seite aufschlagen. Nicht mehrmals verwenden, immer waschen dazwischen. Und ich würde das Polierwasser auf‘s Tuch sprühen, nicht auf‘s Instrument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt noch ein Tipp von Micha ein um Fingerabdrücke zu entfernen: Mit gewaschenen Händen über den Lack wischen. Das klappt erstaunlich gut.

Bitte vorher den Handschmuck abnehmen. ;-)
 
Ganz vielen Dank für all Eure Tips, ich denke, jetzt haben die Fingerabdrücke keine Chance mehr und der Lack geht nicht ab dabei :011::006: :ballon::004:
 
Ich entferne zuerst den Staub mit einem Mikrofasertuch und gehe danach noch an die Fingerabdrücke mit Jahn Polierwasser „elegant“ und Mikrofasertuch. Am besten so wenig wie möglich machen, damit der Lack nicht stumpf wird.
Hm… 🤔 Ich hätte gerne mal Eure Meinung zu etwas: Beim Kauf meines Klaviers erhielt ich ein Mikrofasertuch, das besagte Polierwasser (s.o.) und die Anweisung, am besten so wenig wie möglich machen. Drei Jahre später ist die Flasche bald leer und ich wollte es nachkaufen. Bei einem Tagesausflug ging ich spontan in ein fremdes Klavierhaus und fragte nach dem Polierwasser. Der sehr nett und kompetent wirkende Fachmann war äußerst erstaunt, dass ein Händlerkollege das beim Kauf mitgegeben hat und meinte, das nutze man nur zum Polieren von Kratzern, nicht zum Putzen. Sie würden alle modernen Klaviere mit Mikrofasertuch und Glasreiniger (er zeigte mir Frosch Glasreiniger mit Spiritus, was sie gerade da hätten) putzen. Niemals trocken wegen Schmirgelwirkung von Staub, sondern gleich mit angespraytem Tuch. Das seien 7 Schichten Polyester, die oberste poliert, da könne gar nichts passieren.
Soll ich jetzt mit meiner Putztechnik umsteigen? Die Seiten, die nur leicht angestaubt sind, möchte ich eigentlich nicht komplett feucht abwischen, erscheint mir nicht nötig. Und vorsichtig trocken den Staub zB auf dem Deckel zu entfernen, erscheint mir schonender als mit feuchtem Tuch. Zumindest das Polierwasser klebt etwas und da steht auch drauf „auf gereinigte Flächen“. Vielleicht ist es ein Unterschied, ob man das täglich im Geschäft oder alle paar Tage privat macht. Wie haltet Ihr das als Händler bzw. Privatleute?
 
Hm… 🤔 Ich hätte gerne mal Eure Meinung zu etwas: Beim Kauf meines Klaviers erhielt ich ein Mikrofasertuch, das besagte Polierwasser (s.o.) und die Anweisung, am besten so wenig wie möglich machen. Drei Jahre später ist die Flasche bald leer und ich wollte es nachkaufen. Bei einem Tagesausflug ging ich spontan in ein fremdes Klavierhaus und fragte nach dem Polierwasser. Der sehr nett und kompetent wirkende Fachmann war äußerst erstaunt, dass ein Händlerkollege das beim Kauf mitgegeben hat und meinte, das nutze man nur zum Polieren von Kratzern, nicht zum Putzen. Sie würden alle modernen Klaviere mit Mikrofasertuch und Glasreiniger (er zeigte mir Frosch Glasreiniger mit Spiritus, was sie gerade da hätten) putzen. Niemals trocken wegen Schmirgelwirkung von Staub, sondern gleich mit angespraytem Tuch. Das seien 7 Schichten Polyester, die oberste poliert, da könne gar nichts passieren.
Soll ich jetzt mit meiner Putztechnik umsteigen? Die Seiten, die nur leicht angestaubt sind, möchte ich eigentlich nicht komplett feucht abwischen, erscheint mir nicht nötig. Und vorsichtig trocken den Staub zB auf dem Deckel zu entfernen, erscheint mir schonender als mit feuchtem Tuch. Zumindest das Polierwasser klebt etwas und da steht auch drauf „auf gereinigte Flächen“. Vielleicht ist es ein Unterschied, ob man das täglich im Geschäft oder alle paar Tage privat macht. Wie haltet Ihr das als Händler bzw. Privatleute?

Polyesteroberfläche reinigt man am sinnvollsten mit einem leicht feuchten Fensterleder.

Polierwasser und den ganzen Schmarrn was so die Händler für viel Geld auf den Markt schmeißen, des brauchts alles ned.

Hab noch kein Pianohaus erlebt, wo "irgendwelche Mittelchen" bei den Verkaufsinstrumenten Anwendung fand - die nahmen bisher ALLE nur ein angefeuchtetes Fensterleder.
 

Sie würden alle modernen Klaviere mit Mikrofasertuch und Glasreiniger (er zeigte mir Frosch Glasreiniger mit Spiritus, was sie gerade da hätten) putzen.
Inzwischen habe ich hier bei der Suche mal „Glasreiniger“ eingegeben und da kommen auch ein paar Ergebnisse. Sollte also tatsächlich möglich und nicht zu aggressiv sein. Dann werde ich wohl das Polierwasser wegstellen und ganz nach Bedarf auf Hausmittel umstellen. 😳
 

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