- Dabei seit
- 17. Aug. 2009
- Beiträge
- 2.188
- Reaktionen
- 306
Hallo Michael, hallo allerseits,
Ich habe heut morgen schnell mal die Nase in die CLP-Flasche gehalten, und konnte praktisch nichts feststellen. Daraufhin habe ich mal in den endlosen Weiten des Internets nachgelesen, in welchen Lösemitteln die Fluoropolymere wie Teflon überhaupt löslich sind. Es sind typisch die perfluorinierten (vollständig fluorinierten) Lösemittel - also in ihrer Struktur eng verwandt mit den Bausteinen des Teflons. (Eine alte Binsenweisheit unter den Chemikern lautet: gleiches löst gleiches).
Beispiele: Perfluorpentan und Perfluorhexan (niedrigsiedend, will sagen: flüchtig), diverse Perfluorether oder Perfluoraromaten (meist hochsiedend, vermutlich eher nicht im Protek verwendet).
Die Perfluor-Lösemittel sind zwar chemisch inert, entsprechend auch allgemein ungiftig - aber ich kann keine Vermutung aufstellen, wie sie sich auf Holz auswirken, z.B. Pigmente und/oder Lignin auswaschen und entsprechende Flecken hinterlassen... Ich will den Steingraebertechniker keineswegs kritisieren, aber ich würde auf die sichere Nummer gehen und das CLP mit einer kleinen Spritze lediglich an den Achsen auftragen - zumal man im Video sehen kann, dass der größte Teil des teuren Nass auf dem Holz landet, nicht im Kasimir.
Ciao,
Mark
Ich habe heut morgen schnell mal die Nase in die CLP-Flasche gehalten, und konnte praktisch nichts feststellen. Daraufhin habe ich mal in den endlosen Weiten des Internets nachgelesen, in welchen Lösemitteln die Fluoropolymere wie Teflon überhaupt löslich sind. Es sind typisch die perfluorinierten (vollständig fluorinierten) Lösemittel - also in ihrer Struktur eng verwandt mit den Bausteinen des Teflons. (Eine alte Binsenweisheit unter den Chemikern lautet: gleiches löst gleiches).
Beispiele: Perfluorpentan und Perfluorhexan (niedrigsiedend, will sagen: flüchtig), diverse Perfluorether oder Perfluoraromaten (meist hochsiedend, vermutlich eher nicht im Protek verwendet).
Die Perfluor-Lösemittel sind zwar chemisch inert, entsprechend auch allgemein ungiftig - aber ich kann keine Vermutung aufstellen, wie sie sich auf Holz auswirken, z.B. Pigmente und/oder Lignin auswaschen und entsprechende Flecken hinterlassen... Ich will den Steingraebertechniker keineswegs kritisieren, aber ich würde auf die sichere Nummer gehen und das CLP mit einer kleinen Spritze lediglich an den Achsen auftragen - zumal man im Video sehen kann, dass der größte Teil des teuren Nass auf dem Holz landet, nicht im Kasimir.
Ciao,
Mark