- Dabei seit
- 21. Jan. 2007
- Beiträge
- 11.545
- Reaktionen
- 17.586
Hier kommt das Prélude op. 23 Nr. in Es-Dur:
View: https://youtu.be/CcF0r7uel3A
Zu diesem Prélude habe ich ein lustiges Verhältnis - ich kann mich nämlich nicht entscheiden, ob ich es leicht oder schwer finde Klingt komisch, ist aber so.
Ich habe es in relativ kurzer Zeit geübt, es ist einigermaßen gut zu überblicken, verhältnismäßig eingängig, kurz und harmonisch verständlich. Seit meine Professorin mir erzählt hat, wie schwer sie dieses Prélude findet, finde ich es auch schwerer... Was zunächst damit zusammenhing, dass wir eine sehr verschiedene Tempovorstellung hatten. Das merkt man meinem Spiel auch noch an - es hat ziemlich große Temposchwankungen.
Ich glaube, dass gerade dieses Stück das verträgt und sogar braucht, aber nach wie vor bin ich noch nicht ganz sicher, wie schnell ich es eigentlich spielen möchte. Die Melodiebewegung der rechten Hand entspricht dem vorgeschriebenen "Andante" durchaus, die linke Hand ist je nach Tempo aber doch verhältnismäßig schnell. Wie präsent und formend soll die linke Hand sein?...
Dieses Prélude hat in der ersten Hälfte zwei "Ebenen" (rechte und linke Hand), wobei in beiden latente Anflüge von Mehrstimmigkeit enthalten sind. Nach der Hälfte des Stückes (dazu gleich noch ein "fun-fact") wird es polyphoner: Durchgehend drei- bis vierstimmig.
Der Fun-Fact: Ich empfinde es so, dass das Stück schon nach der Hälfte der Zeit formal (ca. 1:23) zu Ende ist. Nur Rachmaninov kann es schaffen, dass ein Stück zur Hälfte aus Coda besteht Aber tatsächlich bewegt sich dieser Teil durchweg und zielstrebig auf den Schluss zu. Dort gibt es natürlich nochmal eine ordentliche Kadenz, der eine kurze "Coda in der Coda" folgt
Sicher gibt es auch andere Möglichkeiten, diese Form zu analysieren. Diese mag ich im Moment am liebsten.
Das Stück ist also noch ein bisschen in der "Findungsphase". Ich mag es, wie auch die anderen Préludes, sehr gerne. Es ist so lieblich und sanft.
View: https://youtu.be/CcF0r7uel3A
Zu diesem Prélude habe ich ein lustiges Verhältnis - ich kann mich nämlich nicht entscheiden, ob ich es leicht oder schwer finde Klingt komisch, ist aber so.
Ich habe es in relativ kurzer Zeit geübt, es ist einigermaßen gut zu überblicken, verhältnismäßig eingängig, kurz und harmonisch verständlich. Seit meine Professorin mir erzählt hat, wie schwer sie dieses Prélude findet, finde ich es auch schwerer... Was zunächst damit zusammenhing, dass wir eine sehr verschiedene Tempovorstellung hatten. Das merkt man meinem Spiel auch noch an - es hat ziemlich große Temposchwankungen.
Ich glaube, dass gerade dieses Stück das verträgt und sogar braucht, aber nach wie vor bin ich noch nicht ganz sicher, wie schnell ich es eigentlich spielen möchte. Die Melodiebewegung der rechten Hand entspricht dem vorgeschriebenen "Andante" durchaus, die linke Hand ist je nach Tempo aber doch verhältnismäßig schnell. Wie präsent und formend soll die linke Hand sein?...
Dieses Prélude hat in der ersten Hälfte zwei "Ebenen" (rechte und linke Hand), wobei in beiden latente Anflüge von Mehrstimmigkeit enthalten sind. Nach der Hälfte des Stückes (dazu gleich noch ein "fun-fact") wird es polyphoner: Durchgehend drei- bis vierstimmig.
Der Fun-Fact: Ich empfinde es so, dass das Stück schon nach der Hälfte der Zeit formal (ca. 1:23) zu Ende ist. Nur Rachmaninov kann es schaffen, dass ein Stück zur Hälfte aus Coda besteht Aber tatsächlich bewegt sich dieser Teil durchweg und zielstrebig auf den Schluss zu. Dort gibt es natürlich nochmal eine ordentliche Kadenz, der eine kurze "Coda in der Coda" folgt
Sicher gibt es auch andere Möglichkeiten, diese Form zu analysieren. Diese mag ich im Moment am liebsten.
Das Stück ist also noch ein bisschen in der "Findungsphase". Ich mag es, wie auch die anderen Préludes, sehr gerne. Es ist so lieblich und sanft.