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das ist schade, denn es ist ja Deiner ;)Ich versteh' wahrscheinlich den Witz eh nicht
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das ist schade, denn es ist ja Deiner ;)Ich versteh' wahrscheinlich den Witz eh nicht
Fortsetzung der Antwort aus dem vorhergehenden post (aufgrund technischer Probleme):
@ chiarina:
Du fragst, was der 5. Finger macht, wenn ich nur den 4. anschlage.
Das habe ich schon ausprobiert, indem ich mal Stücke gespielt habe, die ich relativ gut kann und dabei auf den 5. Finger geachtet habe. Du hast völlig recht. Er erscheint immer hochgereckt, auch wenn ich vorher mehrere der Finger 1 bis 4 schnell hintereinander oder gleichzeitig spiele. Irgendwie will er nicht mit. Und ich glaube, dass das wie Rolf vermutet an dem zu wenig gebeugten Grundgelenk des Fingers liegt.
LG
Debbie digitalis
Hallo Debbie,
kannst du auch mal ausprobieren, was der 5.Finger macht, wenn du in irgendeinem 5-Ton-Raum mehrmals nur den 4. Finger anschlägst? Hast du dann das Gefühl, der 5. Finger (aber auch die ganze Hand samt Handgelenk) ist ganz entspannt oder will er tendenziell in die Höhe?
Viele Grüße
chiarina
Was sagt mir das jetzt??
Hi, Debbie,
der kleine Finger ist ja evolutionsbedingt am Absterben, wozu braucht man ihn denn noch, außer zum Nasebohren?
...
Ich muss auch sagen, dass bei mir der rechte kleine Finger (bin Linkshänder) ein zäher Bursche war, aber mit den Übungen s.o., die ich in ähnlicher Formvon meiner KL bekam, hat es nach ein paar Monaten(!) funktioniert. Bisschen Zeit und Mühe musst Du bei so einem unterentwickelten Appendix schon aufbringen, viel Spaß und Erfolg wünsche ich Dir dabei!
Klavirus
@Rolf:
Wie du siehst habe ich deinen Ausdruck nicht zerknüllt, sondern versucht, die erteilten Ratschläge mustergültig auszuprobieren. Ergebnis allerdings: Verunsicherung! Spiele ich mit einer nicht korrekten Handhaltung oder muss ich meinen Hocker so hoch einstellen, dass ich ganz von oben auf die Tasten greife und so die von dir beschriebene Dachneigung erhalte (der Dachfirst bei der mir gewohnten Handhaltung ist wahrscheinlich eher ein Walmdach als das von dir beschriebene und im flachen Winkel verlaufende.
Hallo Chiarina,
da hast du offenbar eine gute Frage gestellt!
Ich habe es gerade noch mal ausprobiert. Ich habe nur den 4. in einem beliebigen Fünftonraum angeschlagen. Ergebnis des spontanen Versuchs: Alle Finger waren recht gebeugt und tastennah, der fünfte gar nicht gebeugt und von der zugehörigen Taste am weitesten entfernt.
Was sagt mir das jetzt??
LG
Debbie digitalis
Erkenntnis:
Wenn mehrere schwarze Tasten von Finger 2,3 und 4 vorher angeschlagen werden müssen hat Finger 5 ein Problem!
Welches???
a)Finger 5, der immer gut zurecht kam, solange die vorher angeschlagenen Tasten weisse Tasten waren (und es sich nicht gerade um eine Stützfingerübung handelte), kann sich jetzt nicht sofort auf das höhere Tastengelände einstellen (schwarze Tasten liegen ja etwas höher als weiße)!
Daher verändert sich jetzt auch das Handgewölbe, der Dachfirst liegt nicht mehr im Grundgelenk sondern tiefer, die Handposition wird daher instabil.
Hallo Rolf und Chiarina,
endlich finde ich Zeit, um euch beiden lieben und bemühten Ratgebern hinsichtlich meiner kleinen "Klimperproblemchen" zu antworten.
Zunächst:
Handstellung:
Das habe ich hinsichtlich des von Rolf beschriebenen Dachfirsts heute noch mal beobachtet. Wenn ich alte Stücke (die wirklich ohne Überlegen klappen) spiele, nimmt meine rechte Hand diese Position ein. Die Grundgelenke haben die höchste Position. Auch zeigte mir meine heutige Klavierstunde, dass meine KLin (habe sie darauf gar nicht angesprochen!) immer mit dieser Handposition spielt.
Weiterhin:
habe ich die von Rolf vorgeschlagene Übung e-fis-gis-ais-c so wie angegeben unter Berücksichtigung der Empfehlungen aus seinem letzten post) ausprobiert.
Erkenntnis:
Wenn mehrere schwarze Tasten von Finger 2,3 und 4 vorher angeschlagen werden müssen hat Finger 5 ein Problem!
Welches???
a)Finger 5, der immer gut zurecht kam, solange die vorher angeschlagenen Tasten weisse Tasten waren (und es sich nicht gerade um eine Stützfingerübung handelte), kann sich jetzt nicht sofort auf das höhere Tastengelände einstellen (schwarze Tasten liegen ja etwas höher als weiße)!
Daher verändert sich jetzt auch das Handgewölbe, der Dachfirst liegt nicht mehr im Grundgelenk sondern tiefer, die Handposition wird daher instabil.
b) Wenn Finger 5 (unter den Bedingungen von a) ) jetzt z.b. von einem der anderen Finger ausgehend schnell seine Taste erreichen soll, ist er viel zu hoch aufgereckt, er kann nur mit Verspätung treffen und wahrscheinlich auch ziemlich eiernd und wenig zielgenau.
c) Erkenntnis??
Leider habe ich bisher nur in Tonarten mit maximal drei Vorzeichen gespielt, wahrscheinlich sollte ich mich nunmehr auch auf das Spielen in vorzeichenträchtigeren Tonarten (und damit auf mehr schwarze Tasten und größere Höhendifferenzen im Tastengelände) verlegen um mich auf die unterschiedlichen Höhen der Tastenlandschaft einzustellen und die Handposition zielgenau anzupassen???
Richtig beobachtet???
und/ oder richtige /bzw. ganz falsche Schlüsse gezogen?????
LG
Debbie digitalis
hallo,
das verstehe ich nicht!
Die von mir vorgeschlagene Übung:
1 und 5 auf weissen Tasten (e und c)
2-3-4 auf schwarzen Tasten (fis, gis, ais)
in dieser anatomisch bequemen Fingerlage ist doch der Problemfinger (5. Finger) gar nicht auf dem von Dir benannten höheren Tastenterrain!!!
in dieser Übung spielt der 5. Finger keine Obertaste (also keine schwarze Taste)
Gruß, Rolf
Hallo Debbie digitalis,
du hast das bestimmt sehr richtig beobachtet. Ich nehme an, du meinst, dass in Rolfs Position die Grundgelenke insgesamt tiefer liegen oder sogar einknicken (?), weil die 2.,3.,4. Finger auf schwarzen Tasten liegen und daher in etwas erhöhter Position sind.
Das ist kein Einzelfall. Meistens liegt es daran, dass der Daumen in dieser Lage mit der kompletten linken Seite gespielt wird und das Handgelenk deshalb zu tief ist. Versuche doch bitte mal, den Daumen mit der vorderen linken Ecke anzuschlagen. Das Handgelenk wird dadurch höher und die Hand richtet sich mehr auf. Könnte das der Grund sein oder liege ich falsch?
Übrigens habe ich immer mehr den schon geäußerten Verdacht, dass das Problem des 5. Fingers auch an der mangelnden Unabhängigkeit/Stabilität der anderen Finger liegt. Du sagst ja, dass er sich gerade beim Spiel der anderen Finger erhebt (wahrscheinlich ist er nur eifersüchtig und will den anderen zeigen, was 'ne Harke ist ....:D ).
Viele Grüße
chiarina