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HektorPascal
Guest
Hallo liebe Organisten hier im Forum,
ich wohne in einem recht kleinen Dorf mit einer evangelischen Kirche von überschaubarer Größe. Der bisherige Organist (Hobbymusiker, keine Ausbildung) musste vor kurzem aus altersbedingten Gründen seinen Dienst beenden. Es gibt einen weiteren Organisten (ebenfalls Hobbymusiker, ohne Ausbildung), der gelegentlich Vertretungsdienste übernommen hat. Es ist allerdings absolut nicht zu erwarten, dass dieser regelmäßig den Gottesdienst begleiten kann.
So wurde ich angesprochen, ob ich denn nicht Lust hätte, den Gottesdienst zu begleiten. Ich spiele seit meinem vierten Lebensjahr Klavier (sowas kriegt man auf dem Dorf natürlich mit), hatte aber noch nie an einer Orgel gesessen. Auf meine vorsichtige Nachfrage, was denn bei einer Absage meinerseits passieren würde, kam die lapidare Antwort: "Dann gibt es demnächst halt Gottesdienste ohne Musik."
Ich habe mich letztendlich dafür entschieden, die Anfrage anzunehmen, nicht zuletzt, weil mich das Instrument Orgel interessiert hat.
Ich spiele jetzt also seit knapp zwei Monaten recht regelmäßig Orgel im Gottesdienst und habe mich eigentlich recht gut "eingearbeitet". Sowohl Gemeinde als auch Pfarrer sind mit meinem Orgelspiel zufrieden und sind froh, dass "überhaupt jemand da ist, der spielt." (eine ziemlich traurige Realität übrigens)
Allerdings fallen mir Präludium bzw. Postludium immer recht schwer, da mir vor allem die Literatur fehlt, die dafür geeignet wäre. Ich habe bis jetzt als Notlösung meist irgendeinen Choral aus dem EG gespielt, der von der Stimmung her gepasst hat. Dies scheint die Gemeinde auch nicht zu stören, allerdings stört dies vor allem mich selbst, da ich ja iwie auch einen gewissen Anspruch an mein eigenes Spiel habe.
Habt ihr Empfehlungen an (Anfänger-)Literatur, die sich als Präludium/Postludium eignet? Was spielt ihr so im Gottesdienst? Ich habe leider auch (noch) keinen Orgellehrer, den ich fragen könnte.
Über Anregungen würde ich mich freuen
Liebe Grüße, HektorPascal
ich wohne in einem recht kleinen Dorf mit einer evangelischen Kirche von überschaubarer Größe. Der bisherige Organist (Hobbymusiker, keine Ausbildung) musste vor kurzem aus altersbedingten Gründen seinen Dienst beenden. Es gibt einen weiteren Organisten (ebenfalls Hobbymusiker, ohne Ausbildung), der gelegentlich Vertretungsdienste übernommen hat. Es ist allerdings absolut nicht zu erwarten, dass dieser regelmäßig den Gottesdienst begleiten kann.
So wurde ich angesprochen, ob ich denn nicht Lust hätte, den Gottesdienst zu begleiten. Ich spiele seit meinem vierten Lebensjahr Klavier (sowas kriegt man auf dem Dorf natürlich mit), hatte aber noch nie an einer Orgel gesessen. Auf meine vorsichtige Nachfrage, was denn bei einer Absage meinerseits passieren würde, kam die lapidare Antwort: "Dann gibt es demnächst halt Gottesdienste ohne Musik."
Ich habe mich letztendlich dafür entschieden, die Anfrage anzunehmen, nicht zuletzt, weil mich das Instrument Orgel interessiert hat.
Ich spiele jetzt also seit knapp zwei Monaten recht regelmäßig Orgel im Gottesdienst und habe mich eigentlich recht gut "eingearbeitet". Sowohl Gemeinde als auch Pfarrer sind mit meinem Orgelspiel zufrieden und sind froh, dass "überhaupt jemand da ist, der spielt." (eine ziemlich traurige Realität übrigens)
Allerdings fallen mir Präludium bzw. Postludium immer recht schwer, da mir vor allem die Literatur fehlt, die dafür geeignet wäre. Ich habe bis jetzt als Notlösung meist irgendeinen Choral aus dem EG gespielt, der von der Stimmung her gepasst hat. Dies scheint die Gemeinde auch nicht zu stören, allerdings stört dies vor allem mich selbst, da ich ja iwie auch einen gewissen Anspruch an mein eigenes Spiel habe.
Habt ihr Empfehlungen an (Anfänger-)Literatur, die sich als Präludium/Postludium eignet? Was spielt ihr so im Gottesdienst? Ich habe leider auch (noch) keinen Orgellehrer, den ich fragen könnte.
Über Anregungen würde ich mich freuen
Liebe Grüße, HektorPascal