Zum einen ist es hilfreich zu wissen, dass man einen leisen Ton erzeugt, indem man die Taste langsam nach unten bewegt und einen lauten Ton, indem man eine Taste schnell bewegt. (Nicht zu verwechseln mit Kraft). Man kann dazu die Spielbewegungen am Anfang und in der Phase des Probierens ruhig mal übertreiben.
Zum anderen lasse ich meine Schüler die Töne, die eigentlich gleichzeitig klingen sollen, zuerst nacheinander spielen, um ein Gefühl zu bekommen, wie schnell oder wie langsam man die Tasten bewegen muss. Den Abstand dann des Nacheinanders verringern, bis man in der einen Hand piano und in der anderen forte gleichzeitig spielen kann.
Danach auf das Stück übertragen. Hier kann man nun auch mit Vorstellungsbildern arbeiten: ein leiser Klang ist weiter weg und matter als ein lauter, brillianter Ton. Wo genau befinden sich die Klänge im Raum?
Das wäre meine Vorgehensweise, die mir so spontan einfällt, wenn es auf Anhieb nicht einfach klappt. Viel Erfolg!