Nun würde mich aber brennend interessieren, worin diese Technik besteht - falls du das mit ein paar Sätzen grob umreißen kannst?
Es gibt zwei Punkte, an denen man nicht vorbeikommt:
1. Du musst erkennen, dass Du selbst die wichtigste Technik bist.
2.Prüfe, ob Du glaubst, dass Du es kannst. Falls nicht, lass es bleiben. Falls ja, ist ein 2-3 Zentimeter starkes Holz kein ein Leichtes.
Mit Glauben ist hier keine Autosuggestion, oder Religion gemeint, vielmehr muss der Glauben durch Deine Aktion verkörpert werden, von innen herauskommen.
Diesen beiden Punkte sind letzlich gleich, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht zu erkennen ist.
Wenn Du Tschaikowskiakkorde gegen das tobende Orchster im Zehntelsekundentakt in die Tasten hämmerst, hast Du für ein Holzbrett wie beschrieben deutlich mehr als genug Schwung. Die Hand um 90° drehen den Arm ausreichend heben und dann aus dem ganzen Körper (Fingern und Handgelenk fest, aber gelöst). Hast Du in irgeneinem Moment der Aktion Bedenken, hälst die Atmung an oder erkennst, dass Dein Körper ( in Wirklichkeit Dein Geist) sich gegen die Schwingung stemmt, kannst Du abrechen.
Wir waren mal in einem Dojo, wo eine größere Menge dieser Holzbretter gelagert wurde, der Meister nahm sich einige schlug sie durch, ganz entspannt.
Ich praktiziere kein Shotokan, Taek-Won-Do Schlagtraining usw. , hatte so etwas noch nie gemacht, er legte mir ein Brett vor ohne Ankündigung, freundlicherweise mit einem Tuch auf dem Holz. Das erste brach, dann probierte ich noch 3-4 weitere, insgesamt brach die Hälfte der Bretter. Bei denen, die nicht brachen, wusste ich es bereits während des Schwunges, bei denen, die brachen übrigens auch. Backsteine versuchte ich nicht, weil ich mir das von vornherein nicht zugetraut hatte.
Wenn man den Ehrgeiz hat, der Bewegungsapparat o.k ist, sind solche einfachen Holzbretter wie gesagt kein Problem, eine einfache Alltagsbewegung...
Natürlich wusste der Meister, dass er mir ein lösbares Problem gibt.