Pathétique

Jojo, ich hab vor kurzen auch die pathetique gelernt und hatte auch das problem mit den oktavtremolos in der linken hand, aber die hat jeder wenn er mit diesem stück beginnt und vorher keine erfahrungen darin hat. Bei mir wurde es mit der zeit von alleine besser, meine hand wurde umso mehr ich übte immer entspannter und irgendwann ist es kein problem mehr die tremolos zu spielen. Achte immer darauf die erste note jeden taktes der tremolos etwas zu betonen um den rhytmus einzubehalten und nicht einfach die tremolos dahinzupfuschen. Beim tremoloaufgang dann etwas crec. und wieder zurücknehmen zum ursprung. Achja was ich vergaß... nicht zu schnell anfangen, wer gleich versucht die tremolos schnell zu spielen wird schnell verkrampfen und man kommt nur schleppend vorwärts (kanns aus erfahrung bestätigen). Ich habe mir das metronom dann zur hilfe genommen und stückweise die geschwindigkeit gesteigert. Wenn ich zu schnell war bin ich mit der geschwindigkeit wieder zurückgegangen und hab versucht 100% gelassen zu spielen eh ich wieder die geschwindigkeit steigerte.
 
cool danke

"Auf Geschwindigkeit bekommst du die am besten, wenn du ausgehend vom Akkordanschlag der Oktave langsam einen Phasenverzug zwischen Daumen und kleinem Finger einbaust (dabei immer nur 2 Noten spielen: 1,5 und 5,1). Wenn das gut funktioniert, spielst du 3 Noten (1,5,1 und 5,1,5) usw. bis du solange weitermachen kannst wie du willst"


kannste mir das nochma erklären, versteh das nich ganz mit phasenverzug und akkordanschlag wie du das meinst...
thx
tim
 
Hi Rasierklinge,

bevor ich mir die Finger wund schreibe, hier ist das sehr schön erklärt:

http://www.spicken.de/fopp-de/index.html

Die Idee ist einfach, dass man Läufe, Triller oder sonstiges am schnellsten auf Geschwindigkeit bringt, wenn man einen Teil davon (nämlich genau den Teil, der sich auch zusammen als Akkord anschlagen lässt) als Akkord spielt. Das ist sehr leicht im Falle einer Oktave zum Beispiel. Und dennoch ist es die schnellste aller Geschwindigkeiten, nämlich unendlich schnell!
Ausgehend von diesem Akkordanschlag baust du nun die Phasenverschiebung zwischen den beiden Tönen ein, indem du beim Anschlagen einen Finger etwas tiefer hältst. Als Variante nimmst du mal Supination oder Pronation: durch eine leichte Verdrehung des Handgelenks treffen die zwei Finger minimal nacheinander auf die Tasten. Das Ziel sollte sein, die Töne nacheinander zu spielen, aber eben nur so wenig wie möglich.
Als nächstes verlangsamst du diese Bewegung schrittweise; du näherst dich sozusagen deiner angestrebten Geschwindigkeit nicht von untern sondern von oben, was wesentlich leichter ist!

Dennoch spielen wir momentan nicht mehr als 2 Töne; zum Beispiel C, c mit den Fingern 5 und 1.

Der nächste Schritt wäre also, das gleiche Spiel mit c, C und den Fingern 1 und 5 zu üben.

Danach spielst du 3 Noten (C, c, C mit den Fingern 5,1,5) usw.

Ich würde bei jeder Übung so lange verweilen, bis ich mich in allen Geschwindigkeiten (von ganz schnell bis ganz langsam) sicher und locker fühle. Zum Schluss solltest du in der Lage sein, in einer beliebigen Geschwindigkeit so lange du willst die Oktaven zu schütteln 8)
 
ah cool jetzt versteh ich das also ich spiele quasi ersma Cc gleichzetig und dann nehm ich den kleinen finger etwas weiter runter (bzw drehe das handgelenk minimal nach links) so das beim aufschlag das C ganz kurz vor dem c zu hören ist?
 
Genau, das war der erste Schritt.
Von dem aus tastest du dich zu immer langsameren Geschwindigkeiten, und später nimmst du immer mehr Noten dazu 8)
 
http://home.arcor.de/alexadr/n%e4/no5.JPG

Was sagt ihr zu dem Fingersatz der auf den Noten steht, ist der ok?
Am ende sind nämlich ein paar stellen wo mir das komisch vorkommt..
z.B in der Rechten Hand der "Sprung" von "b f b" (als akkord) zu "c f c"

thx
tim
 
der fingersatz is ok, den benutz ich auch
 

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