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Ich wüßte im Moment keine konkrete Frage zu stellen, fände es aber interessant, zu der Thematik einfach mal Gedanken zu sammeln.
Anlaß ist eine Ausgabe der Ecossaisen von Beethoven in Es Dur, "Für den Konzertvortrag bearbeitet und .... von Ferruccio B. Busoni" und eine Performance dieser Bearbeitung von einem englischen Pianisten auf Youtube, die allerdings eher einer Leistungsshow ähnelt (ich nehme die eh nicht wirklich ernst). Man sieht an diesem Beispiel aber leicht, wie eine Komposition interpretiert, verfeinert, verändert oder sogar verstümmelt werden kann. Ich habe auch im Internet nach Vergleichsmöglichkeiten gesucht und frage mich jetzt ernsthaft, ob der letzte Teil der Ecossaisen à la Busoni überhaupt von Beethoven stammt (das erste Motiv eine Otkave höher gespielt, der immer wieder gespielte Teil für den Schluß mit zusätzlichen Akkordtönen ergänzt). Aber vielleicht hat Beethoven ja nur die einzelnen Ecossaisen komponiert und erst Busoni alles in einen zusammenhängenden Vortrag gebracht?
Ich finde es jedenfalls schade, daß Noten oft unzureichend dokumentiert werden und anscheinend selbst "Urfassungen" nicht immer 100% dem Original entsprechen.
Anlaß ist eine Ausgabe der Ecossaisen von Beethoven in Es Dur, "Für den Konzertvortrag bearbeitet und .... von Ferruccio B. Busoni" und eine Performance dieser Bearbeitung von einem englischen Pianisten auf Youtube, die allerdings eher einer Leistungsshow ähnelt (ich nehme die eh nicht wirklich ernst). Man sieht an diesem Beispiel aber leicht, wie eine Komposition interpretiert, verfeinert, verändert oder sogar verstümmelt werden kann. Ich habe auch im Internet nach Vergleichsmöglichkeiten gesucht und frage mich jetzt ernsthaft, ob der letzte Teil der Ecossaisen à la Busoni überhaupt von Beethoven stammt (das erste Motiv eine Otkave höher gespielt, der immer wieder gespielte Teil für den Schluß mit zusätzlichen Akkordtönen ergänzt). Aber vielleicht hat Beethoven ja nur die einzelnen Ecossaisen komponiert und erst Busoni alles in einen zusammenhängenden Vortrag gebracht?
Ich finde es jedenfalls schade, daß Noten oft unzureichend dokumentiert werden und anscheinend selbst "Urfassungen" nicht immer 100% dem Original entsprechen.